Wettiner Gold

Wie heute in der Morgenpost zu lesen :
LfA erteilt Hobby-Schatzsucher die Suchgenehmigung mit MD nach dem Rest des Wettiner Schatzes im Moritzburger Forst zu suchen.
Der Grosteil wurde ja schon von einem Sondler 1996 gefunden.
Ich will damit nur mal ansprechen das es doch möglich ist mit den leuten von der DSB zu arbeiten.
Hoffentlich kein Einzelfall !

tolle sache,na dann auf gehts
schwingi

Interessant, was das LfA damit zu tun hat. Der Wettiner Schatz (sofern davon noch etwas da ist) ist schliesslich kein Bodendenkmal.

Geschrieben von Zitat von Bert Interessant, was das LfA damit zu tun hat. Der Wettiner Schatz (sofern davon noch etwas da ist) ist schliesslich kein Bodendenkmal.

aber von kulturhistorischem Wert und Interesse.
Die Stücke sind ja ohnehin reine Museumsstücke

Gruß
Hexer

Hallo Hexer,

um das Eigentum an den potentiellen Funden kann es ohnehin nicht gehen, da es mit den Wettinern einen unstrittigen Eigentümer gibt. Ich finde nur interessant, dass auch verlorene Sachen anscheinend als Bodendenkmal angesehen werden können. Wobei natürlich die Rechtsauffassung der Archäologen nicht notwendigerweise etwas mit dem geltenden Recht zu tun haben muss.

Adios, Bert

Ich dachte dort ist alles gefunden worden. Der Rest ist doch in Russland.

Geschrieben von Zitat von Bert Hallo Hexer, um das Eigentum an den potentiellen Funden kann es ohnehin nicht gehen, da es mit den Wettinern einen unstrittigen Eigentümer gibt. Ich finde nur interessant, dass auch verlorene Sachen anscheinend als Bodendenkmal angesehen werden können. Wobei natürlich die Rechtsauffassung der Archäologen nicht notwendigerweise etwas mit dem geltenden Recht zu tun haben muss. Adios, Bert

Moin,

unstrittig ist das Eigentum schon, allerdings waren wohl auch DInge im Besitz der Wettiner auf Schloss Moritzburg, die dem Land gehörten, d. h. die vergrabenen Teile gehören den Wettinern und dem Freistaat Sachsen. Rechtlich sind es verlorene Gegenstände, keine archäologischen Bodendenkmale und das Landesamt hat für die Suche danach auch keine NFG auszustellen. Deren Aufgabe ist es NFG für die Suche nach Bodendenkmälern zu erteilen.

Witzig war aber auch die Fundbergung durch das Landesamt nach archäologischen Grundsätzen. Was sollte das? Es war auf den Tag genau bekannt wann das Zeug vergraben wurde, wer es vergraben hat, warum es vergraben wurde und wie es vergraben wurde. Das Landesamt verfügt wohl über zuviel Etatmittel um  solche Juxgrabungen durchführen zu können.

Viele Grüße

Walter

Geschrieben von Zitat von zitzeck Ich dachte dort ist alles gefunden worden. Der Rest ist doch in Russland.

Nicht ganz so,

es ist bekannt das Teile des, ich sag mal salopp Silberschatzes, bei den Russen ist.
Auch wurden einige Stücke davon auch schon gezeigt/gesichtet aber NICHT ALLES!
Somit ist auch nicht gesagt was damals alles ausgegraben wurde.
Anscheinend wurde und/oder so munkelt man, wurde auch damals nicht alles gefunden.
Beweis ist ja der 'Sondlerfund'.

Dies insoweit ich das mitbekommen habe.

Ok, wer organisiert den Bus dahin und wer kommt mit?
Bitte in die Liste eintragen 
 

Is auch so ne schöne Ecke, gibt es viel anzuschaun dort im Grossraum Dresden. Also Urlaub mit sondeln gleich verbinden. 

Geschrieben von Zitat von Walter unstrittig ist das Eigentum schon, allerdings waren wohl auch DInge im Besitz der Wettiner auf Schloss Moritzburg, die dem Land gehörten, d. h. die vergrabenen Teile gehören den Wettinern und dem Freistaat Sachsen.

Hallo Walter,

das ist mir neu. Soweit ich weiss, sind die Sachen aus den beiden Schatzfunden bei Sothebys versteigert worden, der Erlös ging an die Wettiner. Sachsen konnte einige Objekte erwerben, musste aber dafür zahlen.
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Aber die "archäologische Ausgrabung" bei dem 2. Wettinerschatz war wirklich ein Witz. 50 Jahre alte Holzkisten, archäologisch dokumentiert, dann kompostiert.

Adios, Bert

Hallo Bert, Hallo Walter, das war auch genau mein Gedanke. Archäologen definieren Eigentumsverhältnisse tatsächlich anders. Ich könnte hier ähnliche Beispiele aus meinem Bundesland nennen, wo sich sich das Amt als Eigentümer wähnt, in Wahheit nur Besitzer einer neuzeitlichen Fundsache nach § 965 BGB und somit selbst beim Fundbüro abliefern müsste. In wie fern als "zuständige Behörde" lt. BGB das Fundbüro, Ordnungsamt, Polizei , allerdings NICHT Landesdenkmalamt gemeint ist, müsste geprüft werden. Aus dem Fund einer verlohren gegangenen Sache ergeben sich für den Finder Pflichten, aber auch Rechte, z.B. bezüglich des Fund-Erwerbs. Lässt die Behörde den Fund ein halbes Jahr bei sich liegen, ohne, dass sich der Finder meldet, erlangt das Amt MÖGLICHERWEISE nicht nur den Besitz, sondern auch das Eigentum. Im Fall Moritzburg und in weiteren Fällen, die ich lieber nicht nennen möchte, da auch andere hier mitlesen, war das Amt nicht einmal Finder. Somit kommt der Passus "bei staatlicher Nachforschung" nicht zum tragen. Unglaublich und rechtlich sehr fragwürdig. Gelegentlich wird auch die Unwissenheit des Finders ausgenutzt. Selbstverständlich sollten entsprechende Funde der Wissenschaft zu Auswertung zur Verfügung stehen, doch Rechtsbeugungen sollten meiner Meinung nach angeprangert werden. Herzliche Grüße

PS: Ich erinnere mich noch gut an die alte Nugget-Zeitung mit den herrlichen Bildern zum Schatz der Wettiner und auch an die Fernseh-Nachrichtungen, da schlug mein Herz wie ein Presslufthammer.....das wollte ich auch finden....herrlich.

Klauten Raubgräber den Schatz der Wettiner?........

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Ist das nicht die gleiche Bild, die vor kurzem noch enthusiastisch ihre Deutschland-Schatzkarte für besagte Raubgräber und die, die es noch werden wollen, beworben hat??   :

Geschrieben von Zitat von Bert Hallo Walter, das ist mir neu. Soweit ich weiss, sind die Sachen aus den beiden Schatzfunden bei Sothebys versteigert worden, der Erlös ging an die Wettiner. Sachsen konnte einige Objekte erwerben, musste aber dafür zahlen. Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen. Registrieren oder Einlogen http://www.sz-online.de/nachrichten/wettiner-schatz-vor-15-jahren-geborgen-in-alle-welt-verklopft-909597.html Aber die "archäologische Ausgrabung" bei dem 2. Wettinerschatz war wirklich ein Witz. 50 Jahre alte Holzkisten, archäologisch dokumentiert, dann kompostiert. Adios, Bert

Das ist so nicht ganz richtig. Nachdem der Hobbysondler seine Endeckung gemacht hat,und die Archis mit Graben anfingen, fanden sie auch einen russischen Stiefelabsatz,aber leider nicht mehr. Der Hobbysondler hingegen fand nach der grabung aber gleich noch ne volle Kiste.Selbst auf der Grabungsstelle wurde ein Diamant gefunden,den die Archis , in überschwenglicher Freude über den Stiefelabsatz übersehen hatten.
Was das über das Grabungsteam aussagt..... naja da kann sich jeder seine eigene Meinung bilden.