Hier einmal ein paar Hinweise zum Erkennen von Nazigold, Raubgold, Reichsbankgold und anderem, was sich so nennt und immer wieder findet.
Es gibt keine echten Goldbarren mit grossem Hakenkreuz! Originalbarren sind stets gegossen, niemals gepresst oder geprägt!
Es handelt sich bei den Barren entweder um Filmrequisiten [ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ] [ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ]
Oder aber um Fantasiebarren zum Geldverdienen. Die haben fast alle die selben Seriennummern, meistens aber DR076441 oder gelegentlich DR076442 oder den lustigen Vertreter mit der Nummer DR3011933. In dem Falle ist es ein Zahlenspiel und steht für den 30. Januar 1933, den Tag der Machtergreifung.
Weitere bekannte, aber seltenere Nummern sind DR66800, DR071936, DR445661, DR51940, DR193909 oder DR771933. Diese Barren sind eher als fragwürdige Souveniers einzustufen, werden aber auch als Requisten in Filmen eingesetzt. Beispiele sind z. Bsp. "Village People 2 - Auf der Jagd nach dem Nazigold"
Im Handel tauchen immer wieder Fantasiegüsse mit den verschiedensten eingestanzten WaA-Nummern auf. Diese kommen aus dem osteuropäischen Raum oder den USA.
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Die originalen Barren der Zeit müssen erstmal unterschieden werden in:
-legale Barren der Reichsbank, welche als Währungsreserve schon vorhanden waren.
Diese trugen einen kleinen Wappenadler mit HK sowie "Preuss. Staatsmünze Berlin"
-Barren der geplünderten Banken der besetzten Staaten. - Umgeschmolzen, neu gestempelt und rückdatiert
-Barren aus den Konzentrationslagern (z. bsp. Melmergold) - Neutral geschmolzen und rückdatiert
Die Bank of England ist im Besitz von 2 Originalbarren, welche bei einer Inventur gefunden wurden.
Hier im Bild mit Ian Sayer, einem britischen Historiker, Autor und Nazigoldexperten
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Eine Detailaufnahme eines Originalbarrens:
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Und eine Aufnahme aus einer Zeitschrift der späten 30er jahre:
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Die Geschichte mit dem 12,5 Kilogramm Barren ist eine schöne Geschichte, aber leider nicht wahr.
Vermutet und Gesucht wird und wurde an vielen Orten, aber gefunden wurden Barren bisher nur in Banken...
Die meisten Barren wurden neutral gegossen und rückdatiert, um ihre Herkunft zu verschleiern. Sollten sie doch zum Handel und Kauf von Kriegsmaterial dienen.
Hier ein seltenes Bild eines der wenigen bekannten Originalbarren:
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Links oben sieht man das NS-Hoheitszeichen mit der Umschrift Preuss. Staatsmünze Berlin" sowie der Chargennummer
Darunter das (vermutliche) Giessjahr 1938. Darunter eine weitere Nummer bzw. Prüfziffer
In der Mitte das alte DEGUSSA-Logo m. Schriftzug, Sonne und Mond.
Darunter die Jahreszahl 1956 mit später Nachpunzierung 714. Rechts T99886