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 Liebenstein

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Avatar  Liebenstein  (Gelesen 70220 mal) 0
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Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#0
15. Mai 2009, um 21:54:58 Uhr

Habe ich heute als Archivdokument erhalten:

Dieses Telegramm wurde von der Nachrichtenstelle des Amtes 8 abgeschickt. Empfänger der  der HSSPF im WK IX.


Haben in Gräfenroda/Thür. aus Halle überstellten Wagon von „Edelweiß“, Inhalt 193 Kisten und Packstücke, laut SS-Frachtbrief 2807-03/45 übernommen und nach Liebenstein transportiert. Transport erfolgte unter Hinzuziehung von Spanndiensten der umliegenden Bauern laut Befehl des NVB. Einlagerung erfolgte durch eigene Kräfte. Werden uns laut Befehl noch 24 Std. in OU. befinden, danach Rückmarsch zur B.Stelle des HSSPF/IX.

gez. Meier
SS-Sturmführer
Tgb.Nr. I/7332/45 geh.
(ist in Sütterlin geschrieben)


F.d.R.
schlecht erkennbare Unterschrift
SS-Obersturmführer.                  Stempel

Gruß
Michael

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(versteckt)
#1
16. Mai 2009, um 02:58:16 Uhr

Hallo Michael,

das ist aber mal ein toller Hinweis! Vielen Dank fürs mitteilen! Dieser Sache sollte man auf jeden Fall nachgehen.

Viele Grüsse,

Christian

(versteckt)
#2
16. Mai 2009, um 08:23:06 Uhr

Hallo Chris

welches Liebenstein ist denn damit gemeint ? Liebenstein in Thüringen hatte und hat keinen Bahnhof. Allerdings geht direkt die Strecke Erfurt-Würzburg da entlang. Gräfenroda ist eineinhalb km entfernt. Warum solche Mühe mit Wagonverladung. Da hätten logischerweise LKWs bessere Dienste getan, oder ?
Wenn das Schreiben echt ist, würde ich sagen das ein anderes Liebenstein gemeint ist.

liebe Grüße

Pituli

(versteckt)
#3
16. Mai 2009, um 08:32:53 Uhr

annex :

war ein Schnellschuss, ich lese gerade

Spanndienst der Bauern ? Pferd und Wagen ? Dazu müsste was in der Chronik stehen oder im KB

liebe Grüße

Pituli

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#4
16. Mai 2009, um 09:08:22 Uhr

Geschrieben von Zitat von Christian
Hallo Michael,

das ist aber mal ein toller Hinweis! Vielen Dank fürs mitteilen! Dieser Sache sollte man auf jeden Fall nachgehen.

Viele Grüsse,

Christian


Christian, wir waren ja schon einmal vor Ort.

Gruß
Michael

(versteckt)
#5
16. Mai 2009, um 09:17:18 Uhr

Hallo roxel

Stell doch mal das Original rein bitte.

liebe Grüße

Pituli

Offline
(versteckt)
#6
16. Mai 2009, um 12:20:44 Uhr

Liebenstein ist schon sehr interessant..

Irgendwas muss da gewesen sein, oder warum malt man da sonst in einem Stollen einen Reichsadler an den Fels?


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geier.jpg
Offline
(versteckt)
#7
16. Mai 2009, um 12:51:18 Uhr

Mit den Spanndiensten ist normal für die Zeit wegen dem absoluten Spritmangel. Von Gräfenroda nach Liebenstein dürfte es ja für Pferdegespanne kein Problem sein, etwas zu transportieren. Ist in Sachsen sogar nachweisbar, dass teilweise so verfahren wurde.

Na ja, wenn es sich um Rüstungszeug gehandelt hätte, hätten Andere transportiert  und dazu wären LKW mit Holzgasgenerator benutzt worden. Gräfenroda ist richtig, weil Liebenstein keinen eigenen Bahnhof besitzt und Halle ist der damals größte Rangierbahnhof Deutschlands gewesen. Die Kräfte haben demnach einen Befehl des RFSS ausgeführt, der über den HSSPF angewiesen wurde. Der HSSPF diente als direkter verlängerter Arm des RFSS in besonderen Fällen.  Das ist erst einmal alles was man dazu sagen könnte.

Bloß was haben die eingelagert? Das muß allerdings in so einem Telegramm nicht unbedingt stehen.  Grinsend Bei einem Telegramm im Zusammenhang mit irgendwelchen Kulturgut hätte es auch nicht der Erwähnung bedurft.

Ich grüße Euch

Conny

« Letzte Änderung: 16. Mai 2009, um 13:26:41 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#8
16. Mai 2009, um 20:40:03 Uhr

Geschrieben von Zitat von Conny
Mit den Spanndiensten ist normal für die Zeit wegen dem absoluten Spritmangel. Von Gräfenroda nach Liebenstein dürfte es ja für Pferdegespanne kein Problem sein, etwas zu transportieren. Ist in Sachsen sogar nachweisbar, dass teilweise so verfahren wurde.

Na ja, wenn es sich um Rüstungszeug gehandelt hätte, hätten Andere transportiert  und dazu wären LKW mit Holzgasgenerator benutzt worden. Gräfenroda ist richtig, weil Liebenstein keinen eigenen Bahnhof besitzt und Halle ist der damals größte Rangierbahnhof Deutschlands gewesen. Die Kräfte haben demnach einen Befehl des RFSS ausgeführt, der über den HSSPF angewiesen wurde. Der HSSPF diente als direkter verlängerter Arm des RFSS in besonderen Fällen.  Das ist erst einmal alles was man dazu sagen könnte.

Bloß was haben die eingelagert? Das muß allerdings in so einem Telegramm nicht unbedingt stehen.  Grinsend Bei einem Telegramm im Zusammenhang mit irgendwelchen Kulturgut hätte es auch nicht der Erwähnung bedurft.

Ich grüße Euch

Conny

Hy Conny,

ich schätze deine Recherchen sehr!!!!
Ich will dir nur einen , sagen wir mal einen "Augenzwinker" geben : Nicht "alles" was  niedergeschrieben und entsprechend gemeldet wurde, entspricht zu 100% den Tatsachen.(Gerade für Personen, die nach dem Krieg darauf angewiesen sind bzw. werden)

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Gruß Vampire


(versteckt)
#9
17. Mai 2009, um 10:22:03 Uhr

Hi

und wie schauts mit der damnaligen Feuerwehr aus ? In der Chronik der Liebensteinische Feuerwehr steht, das das tragen von Uniformen ( Feuerwehr) verboten war. Die Jungs sahen also ganz normal aus. Und, LKWs hatten die auch. Am End wurde was ins Spritzenhaus gelagert Küssen

liebe Grüße

Pituli

Offline
(versteckt)
#10
17. Mai 2009, um 10:45:59 Uhr

Hallo Vampire,
aus dem Telegramm geht ja nichts weiter hervor, dass die etwas nach Liebenstein brachten und dort wo auch immer einlagerten. Solche Telegramme haben es nun einmal an sich, dass sie allgemein gehalten waren. Die Leute, die den Befehl für die Einlagerung erhielten, wußte wo sie einzulagern hatten und die befehlsgebende Dienststelle wußte es auch. Also was bleibt, eine poplige Vollzugsmeldung.  Cool

MfG

Conny

« Letzte Änderung: 17. Mai 2009, um 12:13:53 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#11
17. Mai 2009, um 17:54:35 Uhr

So so, poplig. Ist ja klar.

Wäre es auch dann poplig, wenn Du das gefunden hättest?


Gruß
Michael

Offline
(versteckt)
#12
17. Mai 2009, um 22:32:31 Uhr

Nein Michal,
es bezog sich nur auf den Inhalt. Damit wollte ich einfach nur sagen, dass in solchen Telegrammen nur die Informationen stehen müssen, die notwendig erscheinen. Einen konkreten Hinweis über den Einlagerungsort aber nicht enthalten werden. Warum auch? Beide Seiten kannten den Ort doch. Es ist eine reine Vollzugsmeldung und wo dort letztendlich die Ladung abgeblieben ist; wissen die Götter oder die Beteiligten.

Viel interessanter finde ich die Information von Edelweiß übernommen. Da fällt mir ein Zug mit diesem Namen ein. So wie ich es lese, ist es wohl der Zug. Leider wissen wir auch nicht, was sie geladen hatten. Dass wüßte ich doch allzu gern.  Ausrasten

MfG

Conny

(versteckt)
#13
18. Mai 2009, um 07:07:14 Uhr

Stimmt Kurt.

Da fallen mir auch 3 Schlafwagenzüge " Edelweiß" ein. Die kamen aus dem "Werk Edelweiß" in Sigmundsherberg.

Ansonsten blieb nur  die " Deutsche Einheit Edelweiß "

@roxel

es müsste eine Uhrzeit auf dem Telegramm sein. Könntest Du uns mitteilen welche ? Mach doch bitte mal ein Foto. Danke !

liebe Grüße

Pituli

Offline
(versteckt)
#14
19. Mai 2009, um 21:42:44 Uhr

Hallo Petra, die könnten es sein. Ich denke aber eher an den Edelweiß, der dem Wehrmachtsführungsstab zum Kutschieren diente. Ist glaube einer von den Zügen.

MfG

Conny

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