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 Mysteries Magazin 6/2010 - SS-Schatz in Bühl?

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Avatar  Mysteries Magazin 6/2010 - SS-Schatz in Bühl?  (Gelesen 42651 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#135
02. September 2011, um 10:33:29 Uhr

Geschrieben von Zitat von Fuchs
Ich habe mir ein Exemplar vom Heimatbuch von 1954 besorgt und da steht schon nichts mehr über die Zeit von 1933-1945 drin Ärgerlich.
Das zeigt ja, wie lange der 2WK schon ausgeklammert wird.
Gruß Fuchs



Moin Fuchs,


gib mir mal den genauen Buchtitel und Verfasser, vielleicht lässt sich dann etwas mehr erschnüffeln obs da noch relevante andere Ausgaben gab. Ab wann beschreibt das Buch die Geschichte? Erst ab Nachkriegszeit 2.WK? Oder schon vorher und gibts dann ein chronologisches Loch? Wenn Fall 2 zutrifft, dann ist das bereits ein erdrückendes Indiz dafür, dass in Bühl nicht nur einige Dreck am Stecken hatten/haben, sondern im Dreck regelrecht ersoffen sind UND dort mit sehr großer Wahrscheinlichkeit, sofern im Stollen etwas von Wert liegt, auch die ominösen "Gralswächter" wohl direkt vor Ort sitzen. Dann sollte man sich mal genauer die damaligen Verantwortlichen der Stadt, des Militärs UND der werten Herren Unternehmer anschauen und deren Verbindungen untereinander.
Das dürfte ziemlich aufschlußreich sein, zumal ja die Vertuschungsorganisation in Bühl bis in die heutige Zeit bestens aufgestellt ist, wenn man sich mal den Maulkorb für lokal Forschende anschaut und dann mal schaut, wen der noch amtierende OB als Chef des dortigen Heimatmuseums eingesetzt hat - stammt alles aus den eigenen, loyalen Reihen ... Ärgerlich


MfG

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(versteckt)
#136
02. September 2011, um 11:12:17 Uhr

Ich glaube in keinem Heimatbuch von 1954 steht was über das was 10 Jahre vorher passiert ist.
Das muss noch nicht mal ein Vertuschungshintergrund haben.
Ist mir mittlerweile klar geworden.

Was ich ebenfalls verstanden habe,
der Bürgermeister, wenn er vom Ort kommt, ist doch meist mit vielen vielen Leuten bekannt.
Da wird er schon mal drauf angesprochen, Herbert, ( wenn er so heißt, ), Herbert, die Sache
mit dem Tunnel, wäre schön wenn da nicht so nachgeforscht werden würde.
Du weisst schon , wirft kein gutes Bild auf die Gemeinde.
Und da muss der Herbert auch gar nicht viel von wissen, die Parteifreunde, also vielleicht nur einzelne,
haben ihn drum gebeten und dann macht er das auch.
Ich bin weit davon entfernt hinter jeder Desinformation gleich eine Verschwörung zu sehen.
Aber weiter beim Thema, schweife schon wieder ab........

« Letzte Änderung: 02. September 2011, um 11:19:03 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#137
02. September 2011, um 13:30:29 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sonie
Ich glaube in keinem Heimatbuch von 1954 steht was über das was 10 Jahre vorher passiert ist.
Das muss noch nicht mal ein Vertuschungshintergrund haben.
Ist mir mittlerweile klar geworden.

Was ich ebenfalls verstanden habe,
der Bürgermeister, wenn er vom Ort kommt, ist doch meist mit vielen vielen Leuten bekannt.
Da wird er schon mal drauf angesprochen, Herbert, ( wenn er so heißt, ), Herbert, die Sache
mit dem Tunnel, wäre schön wenn da nicht so nachgeforscht werden würde.
Du weisst schon , wirft kein gutes Bild auf die Gemeinde.
Und da muss der Herbert auch gar nicht viel von wissen, die Parteifreunde, also vielleicht nur einzelne,
haben ihn drum gebeten und dann macht er das auch.
Ich bin weit davon entfernt hinter jeder Desinformation gleich eine Verschwörung zu sehen.
Aber weiter beim Thema, schweife schon wieder ab........



Moin,


Heimatbuch ist nicht gleich Heimatbuch. Da gibts je nach Gegend jährlich erscheinende Bände, da gibts welche zb zu Städtejubiläen und anderen Anlässen, Landkreise, Dörfer, Städte, Stadtteile etc pp - daher fragte ich ja nach nem Titel.

Muss ja keine Verschwörung sein - aber wenn jemand zu mir sagt, "wär nett wenn da nicht nachgehakt wird", dann ist meine erste Frage "Warum"? Und wehe, da bekomm ich keine plausible Antwort drauf, dann wird der Fragende den Tag verfluchen, an dem er mich als Ahnungslosen durch seinen präventiven Hinweis überhaupt erst auf das Thema gestoßen hat ...


MfG

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(versteckt)
#138
02. September 2011, um 17:58:03 Uhr

Ja ich weiß, es ist nicht direkt das Heimatbuch von Bühl, aber es zeigt in wie weit das Thema WK2 hier aus der Geschichte gedrängt wird. Bitte steinigt mich deswegen nicht, wollte die Diskussion nur nen bissel entschärfen und endlich wieder zum Hauptthema zurückkehren (was ja hoffentlich gelungen ist).

Das Buch heißt:
„Heimatbuch der Gemeinde Bühlertal“ (nach archivalischen  Quellen bearbeitet von Alfons Duffner). Darin wird von der Entstehung des Ortes bis hin zur Erscheinung des Buches 1954 alles für den Ort relevante behandelt.  Es gibt ein Kapitel über Kriegszeiten und Kriegsleiden. Dieses beginnt in der Römerzeit bis hin zum Ehrenmal für die gefallenen des Weltkrieges 1914-1918.
Das Buch behandelt aber auch die Wirtschaft wie z.B. die Avog (jetzige Bosch) und den Steinbruch. In keiner Silbe wird erwähnt das Avog Zwangsarbeiter beschäftigt hatte um elektrische Komponenten für Kampfflugzeuge zu erzeugen. Auch im Steinbruch waren meines Wissens 200 Zwangsarbeiter beschäftigt.
Aber direkt über den WK2 steht nichts in dem Buch.
Gruß Fuchs


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(versteckt)
#139
04. September 2011, um 15:23:04 Uhr

Moin,

es war eigentlich üblich, so bis in die 90-er Jahre in den Ortschroniken deíe NS-Zeit und den Krieg auszuklammern, denn dann hätte man die Wahlergebnisse, den braunen Bürgermeister usw. aufführen müssen. ... und wenn es dann auch noch Zwangsarbeiter gab...

Also mit Verschwörung hat das nichts zu tun, sondern mit Verdrängung.

Viele Grüße

Walter

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(versteckt)Themen Schreiber
#140
04. September 2011, um 17:22:51 Uhr

Geschrieben von Zitat von Walter Franke
Moin,

es war eigentlich üblich, so bis in die 90-er Jahre in den Ortschroniken deíe NS-Zeit und den Krieg auszuklammern, denn dann hätte man die Wahlergebnisse, den braunen Bürgermeister usw. aufführen müssen. ... und wenn es dann auch noch Zwangsarbeiter gab...

Also mit Verschwörung hat das nichts zu tun, sondern mit Verdrängung.

Viele Grüße

Walter


Moin Walter,

vielen Dank für deine bemerkenswerte Aussage. Verdrängung UND bewusste Vertuschung sozusagen.

Auf der einen Seite jagt man noch heute ehem. NS-Verbrecher und deren Handlanger, macht um diese ein großes Geschrei und Fingerzeigen, mahnt uns, auch ja nie zu vergessen und die lokalen "NaSen" bleiben unbehelligt, geraten bewusst in Vergessenheit, indem man sie durch Ausklammerung der entsprechenden Jahre einfach nicht erwähnt!

Geschieht dies, weil man fürchtet, dass irgendwelche "Gutmenschen" sonst die Inquisition in Form eines wütenden Mobs neu aufleben lassen könnten und ne landesweite Hexenjagd gegen "Ehemalige" veranstalten würden?

Oder ist der sogenannte Braune Sumpf noch weit tiefer; gar bis in die heutige Zeit vernetzt (was ja oft vermutet und genauso oft angezweifelt wird) und in gewissem Sinne auch aktiv, sodass man sich da eher gar nicht erst traut, Namen zu veröffentlichen? Komisch (!) - denn nach dem Krieg kannte man doch die lokal Beteiligten allesamt beim Namen und da die meisten damals noch lebten, war auch der persönliche Umgang rege. Was spräche also dagegen, Namen zu nennen? Es gäbe da nichts, was man in den Städten und Gemeinden nicht ohnehin schon wüsste ...


MfG

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#141
04. September 2011, um 19:14:49 Uhr

In dem Buch "Großes Bundesverdienskreuz"  von Bernt Engelmann, ein Tatsachenroman findest Du den Sumpf.

Gruß
Micha

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#142
04. September 2011, um 19:25:30 Uhr

Kannst du uns bitte mehr Infos dazu geben? Was in diesem Tatsachenroman genau über den Fall geschrieben wird. Gruß Fuchs

« Letzte Änderung: 04. September 2011, um 19:27:26 Uhr von (versteckt) »

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#143
04. September 2011, um 19:27:19 Uhr

Moin,

nach dem Krieg will niemand etwas gewust haben, aber jeder hat die Zwangsarbeiter gesehen, wenn sie jeden morgen von A nach B sind und abends zurück.

Jeder hat natürlich mitbekommen, wenn die Nachbarn aus ihrer Wohnung geholt wurden und anschließend wurden öffentlich auf der Straße durch einen Finanzbeamten die Wohnungseinrichtung und/oder das Geschäft, Laden bzw. Haus versteigert. 

Keiner war in der NSDAP, aber das ist so wie heute keiner BILD liest oder die Lindenstraße im Fernsehen. Natürlich waren viele in der Partei um ihren Arbeitsplatz zu behalten oder sich Vorteile zu verschaffen, nur was flog denn als erftes in den Müll ? - Das Parteiabzeigen.

Keiner der Chronisten wollte es sich mit seinen NAchbarn verscherzen und viele der Chronisten waren ja vielleicht auch selbst belastet.

Zum zu Brühl zurück zu kommen. Wie hoch war denn die Wahlen für die NSDAP ausgefallen? Was ist über die Zwangsarbeiter bekannt. Wo sind die Zwangsarbeiter abgeblieben? Gab es vielleicht auch Häftlinge und was ist mit denen geschehen?

Viele Gr+ße

Walter

Hinzugefügt 04. September 2011, um 19:28:52 Uhr:

Geschrieben von Zitat von Fuchs
Kannst du uns bitte mehr Infos dazu geben? Was in diesem Tatsachenroman genau über den Fall geschrieben wird. Gruß Fuchs

Moin,

nicht über den Fall Brühl, sondern über den braunen Sumf im allgemeinen.

Viele Grüße

Walter

« Letzte Änderung: 04. September 2011, um 19:28:52 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#144
04. September 2011, um 19:54:47 Uhr

Ja Walter ist richtig, hab auch nicht das Thema hier gemeint. War vielleicht etwas verwirrend ausgedrückt.
Über Brühl kann ich dir gar nix sagen  Zwinkernd , aber ich bin am suchen und nachforschen um deine Fragen für Bühl zu beantworten. 

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#145
04. September 2011, um 22:00:25 Uhr





Der braune Sumpf war überall, in Justiz, Medizin u. Verwaltung. Fritz Ries erweiterte seit 1934 als persönlich haftender Gesellschafter
der Flügel &Polter KG,Leipzig durch Arisierungen u. Übernahmen den 120 Mann Betrieb zu einem Konzern mit über 10000 Mitarbeitern.
Sein Hauptbesitz war bei Lodzs in Polen,  von wo er bei Kriegsende seine Waren durch umgeleitete Verwundetenzüge ins Reich brachte.
Von der Regierung C. Adenauer bekam er für verlorenes Vermögen im Osten 1,5 Millionen DM Abfindung, wärend das deutsche Volk
hungerte.
Danach war er Vorstandsvorsitzender der Pegulan Werke AG, Hauptaktionär der Ries-Gruppe u. Beirat der Commerzbank AG.
1967 wurde er für seine Verdienste mit dem großen Verdienstkreuz, 1972 mit dem Stern dazu ausgezeichnet.
Er war ein Beispiel dafür das nichts vertuschen werden musste, da man ja die Regierung in der Tasche hatte.

Gruß
Micha
[/quote]

« Letzte Änderung: 04. September 2011, um 22:03:34 Uhr von (versteckt) »

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#146
05. September 2011, um 00:10:59 Uhr

die Leutchen die damals da noch raus marschierten haben sich den Braten bestimmt geteilt

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#147
05. September 2011, um 07:20:45 Uhr

So noch nen paar Funde zu Bühl:

Ehrenbürger:
1933: Adolf Hitler, Reichskanzler
1933: Robert Wagner, Gauleiter von Baden, Reichsbeauftragter
1933: Hermann Göring, Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Reichsminister und Reichstagspräsident
1933: Walter Köhler, Politiker der NSDAP, Ministerpräsident von Baden

Bürgermeister:
1933-1939: Philipp Ewald
1940-1944: Karl Renz
1944-1945: Hans Liewer

Quelle Wapedia



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#148
05. September 2011, um 17:47:00 Uhr

Bürgermeister Ewald stand als NSDAP Mitglied mit der Fahndungs NR. 83203 M  in der " Wanted -List" die von der USA, ab Dez. 41
vorbereitet wurde.

Gruß
Micha

Hinzugefügt 05. September 2011, um 22:37:35 Uhr:

Die Gauleiter von Baden, Josef Bürckel und Robert Wagner planten die nicht "von oben" angeordnete Deportation der badischen
Juden in das Lager Gurs. Am 22. Okt. 1940 gingen aus Bühl 26 jüdische Bürger am hellen Tag mit nicht mehr als 100 RM und 50 kg
Gepäck pro Person nach Gurs auf Transport, ihr Hab u. Gut mussten sie zurücklassen. Die Bevölkerung hat zum Teil Beifall geklatscht.

Gruß
Micha

« Letzte Änderung: 05. September 2011, um 22:37:35 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)
#149
06. September 2011, um 05:59:37 Uhr

Moin,

so langsam nähern wir uns den Gründen für die Blockadehaltung der Bevölkerung.

Woher stammt diese Information?

Viele Grüße

Walter

Hinzugefügt 06. September 2011, um 06:12:20 Uhr:

Moin,

ich werde mal das Bergamt anschreiben und mal nach Plänen von den Stollen fragen.

Der Beobachetr der Szene berichtet, einer der Fahrer habe ihn weggescheucht und er hätte dann von einer "versteckten" Anhöhe herab, der weiteren Abladeaktion zugesehen.

Der Burgberg kann er nicht gemeint haben, sondern eher eine Erhebung in der Nähe des Burgweges. Die dürfte ja auf der topo-Karte leicht zu finden sein.

Viele Grüße

Walter

« Letzte Änderung: 06. September 2011, um 06:12:20 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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