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 Mysteries Magazin 6/2010 - SS-Schatz in Bühl?

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Avatar  Mysteries Magazin 6/2010 - SS-Schatz in Bühl?  (Gelesen 42580 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#45
13. August 2011, um 14:16:18 Uhr

Geschrieben von Zitat von Mücke
Servus zusammen,

das artet hier ja immer mehr zu einer richtigen "Schatzjagd" aus. So gefällt mir das.
Muss da Sonie recht geben. Es fehlen einfach weitere Namen und Beweise sprich Unterlagen, die eine "Verbergung" und ein weiteres Suchen danach, untermauern.

Zum einen ist nur die Zeitzeugenaussage eines damals 10 jährigen Jungen ausschlaggebend für eine eventuelle Einlagerung im Stollen.
Der Text ist wiederum etwas widersprüchlich.
- Es heißt, dass es den Befehl gab den Stollen frei zuräumen. Sprich alle Lebensmittel sowie Schnapsvorräte zu entnehmen
  um genügend Platz zu schaffen. Daraus resultiert doch, dass die Bürger ebenfalls von einer erneuten größeren Einlagerung der SS bescheid wussten.
  Und weshalb bringen dann Arbeiter einer Spirituosenfabrik Schnaps zum Stollen um ihn zu verstecken Huch Idiot

Jüdisches Kulturgut schließe ich eigentlich aus. Warum irgendetwas aus der Geschichte eines Volkes aufbewahren, dass man "ausrotten" will. Es sei denn es sind diverse
Kostbarkeiten aus Edelmetallen.
Dokumente/Akten und Unterlagen wird man doch eher verbrennen. Warum aufbewahren bzw. mit sich führen und das gerade in Bühl. Dann müssten sie schon überaus wichtig gewesen sein.
Munition, Gewehre, div. Maschinen kann ich mir vom Gewicht her zwar vorstellen, aber warum deshalb die "Träger" töten ?
Wenn schon die "Verbringer" ihr Leben lassen mussten, konnte nur etwas von großem Wert in den Kisten gewesen sein. Ich spreche jetzt nicht vom "ideelen Wert".

Das erschwerende daran ist nun mal, dass es nur H.M. ( Hansi ) als einzigen Zeugen gibt. Was wurde eigentlich aus Hansis Weggefährten der Spirituosenfabrik. Die fahren zum Stollen, lagern Teile ihrer Ladung in den Stollen, fahren erneut in die Stadt um aufzuladen. In der Zwischenzeit kommt die SS und sprengt den Stollen. Wenn nun die "Spritfahrer" zurückkommen und sehen, dass ein Teil
ihrer Vorräte verschüttet ist, würde die das nicht etwas stutzig machen und den kleinen Hansi fragen was passiert ist??? Warum gehen die Arbeiter nicht selbst hin und versuchen den Stolleneingang frei zugraben?? Wenn der kleine Hansi im Stollen gespielt hat, kennt er sicher auch einen zweiten Eingang oder eben den Ausgang zur Burg. Hansi war auch sicherlich nicht das einzigste Kind, dass im Stollen spielte. Und und und. Fragen über Fragen...

Ein Satz noch zu den getöteten Verbringern. Es könnte sich evtl. um Zwangsarbeiter aus Polen/Sowjet./Frankreich gehandelt haben. Deshalb wird eine Vermisstensuche sehr schwierig, da auch die Unterlagen der Verwaltung nicht immer übereinstimmten.
Oder aber wegen den "grünen Uniformen" wohl auch dt/frz.Rekruten, weil die Zahl der Soldaten zu dieser Zeit schon sehr dezimiert war. Dann waren sie eben Kriegsgefallene und niemand prüfte mehr genau nach.

Es bleibt eigentlich nur die Möglichkeit zu H.M. nach Bühl zu fahren und ihn um ein nettes Gespräch zu bitten, mit anschließendem Rundgang am Burgweg.  Prost
Dann könnte man auch erschließen, ob er wirklich mit allen Behaupungen recht hatte oder einiges dazu erfand.
Es wäre ja sicherlich auch im Sinne der Angehörigen der dort verstorbenen Verbringer, die endlich "Gewissheit" haben wollen. Aber das scheint der Bühler Stadtverwaltung wohl ein Dorn im Auge zu sein.  
  





  


Moin Mücke,

zumindest ein Teil derjenigen, die den Stollen zuvor anderweitig genutzt haben, wird von dem Befehl in Kenntnis gesetzt worden sein.
Ich gehe aber davon aus, dass in den Wirren der letzten Kriegstage hier vielleicht der ein oder andere Befehl über den Haufen geworfen wurde, womöglich mehrfach abgeändert wurde und nicht immer beim Empfänger rechtzeitig landete.
Die SS hätte in dem Stollen damals auch recht unbeobachtet agieren können, denn der Burgweg ist ein baumumsäumter Hohlweg, aus der Luft nur schwer einsehbar, Häuser sind an den Enden des Weges auch mehrere 100 Meter entfernt, direkte Einsicht durch geschwungenen Wegverlauf und Baumbewuchs aus naheliegenden Häusern schwer bis unmöglich. Auch wäre ein unauffälliger Transport über angrenzendes Ackergelände und dort weiträumig vorhandene Feldwege möglich gewesen, zur Not wäre eine Sperrung des Burgwegs möglich gewesen. Große, direkt angrenzende und zusammenhängende Waldstücke gibt es in unmittelbarer Nähe keine, zumindest heute, wie das umliegende Gelände zur Zeit des Geschehens aussah, ist unbekannt. H.M. hatte demnach nur wenige Beobachtungspositionen finden können, bei denen allesamt (!) die Gefahr bestand, von einem aufmerksamen Beobachter entdeckt zu werden, was seiner Aussage nach auch geschehen ist. Im Prinzip hatte er nur die Möglichkeit, auf der gegenüberliegenden Seite sich zu postieren, relativ ungedeckt (immer unter Berücksichtigung des heutigen Baumbestandes, ob das damals anders war ist unbekannt) auf der Kuppe des Hohlweges oder aber auf der richtigen Seite des Hohlweges und sich von oben her dem Stolleneingang nähernd. Rückwärtige Deckung und/oder Gräben, in die er sich hätte kauern können, sind praktisch nicht vorhanden.

Ob nicht doch religiöses Kulturgut eingelagert wurde? Sicher wollte man von den Juden nix über lassen. Aber gibt und gab es auch damals sicher genügend Sammler, die sich nach solchen Reliquien die Finger leckten und sei es nur, dass jemand von den "Feinden der Juden" sich sowas zur Seite legte um es bei Bedarf im Ausland zu Geld zu machen.

Wie bekannt ist, wurden deutscherseits während des Krieges diverse neue Waffentechnologien entwickelt und gebaut. Ich will jetzt nicht über eine Atombombe reden, denn es gab vielerlei andere Dinge wie zb Nachtsichttechnologie, elektrische Gewehre, diverse Elektronik usw, die man möglicherweise einem feindlichen Zugriff entziehen wollte. Wichtig ist auch zu wissen, dass vieles kriegswichtiges Material dezentral produziert wurde, also nicht ein komplettes System aus einer einzigen Fabrik kam, sondern viele Zulieferer im ganzen Reichsgebiet verteilt die Komponenten für ein Endprodukt herstellten. So konnte man durchaus mal ne Technologie in des Feindes Hand fallen lassen, aber die wichtigen Bauteile, die das Ding erst zur Funktion brachten, enthielt man diesen vor. Die Gründe hierfür sind vielschichtig und leidige Mitwisser wurden durchaus auch mal außer Gefecht gesetzt.

Man sieht, es gibt da in der Tat etliche Ungereimtheiten und vieles was im Vorfeld aufgedeckt werden muss, in einen Zusammenhang gebracht werden muss.

Man könnte sogar eine Fiktion (!) weiterspinnen und behaupten, dass zb nach Kriegsende das Gelände abgesperrt wurde und eine der westalliierten Besatzungsmächte eine Einheit dort hin geschickt haben, um das dort versteckte auszugraben. Wie gesagt, Fiktion! Aber solche Gedanken können schnell aufkeimen, da die Geschichte von H.M. nur einen sehr kurzen Zeitraum schildert, das direkte Davor und das direkte Danach sicher noch einige Hinweise liefern kann, was da wirklich geschehen ist ...

MfG

« Letzte Änderung: 13. August 2011, um 14:21:15 Uhr von (versteckt) »

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#46
13. August 2011, um 16:02:19 Uhr

Das ist ja interessant.
Also wenn jemand den Spaten auspackt. Ich helfe gerne.
Bin auch in ca. 30 Minuten vor Ort......... Smiley


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#47
13. August 2011, um 17:58:28 Uhr

@conte
Mit dem Spaten wirst du da noch bis Weihnachten buddeln. Nur nachts natürlich. Polizei Leih dir besser einen Bagger aus.

@BBR
Fakt ist. Die SS war auf dem Rückzug und hat mehrere Kisten mit "unbekannten" schweren Inhalt im Stollen verborgen, was niemand (so schnell ) finden durfte.
Das mit den Waffen und Technologien ist zwar einerseits nachzuvollziehen, aber weshalb erst alles nach Brühl mitschleppen und dort erst sprengen.
Es gab im Umfeld auch an der franz. Grenze/Umland Rüstungsstätten die unter Tage produzierten. Warum nicht alles direkt vor Ort sprengen.
Warum WaffenTEILE die separiert und ohne eine Zeichnung wertlos sind, in Kisten abtransportieren und das nach Bühl.  Die Teile / Maschinen waren ja bekannt und konnten im ganzen Reich reproduziert werden.   

Dann würde ich, wie schon erwähnt auf wertvollere Edelmetalle zurückschließen. Vielleicht auch in Verbindung von ehemaligen Plünderungen jüdischer Synagogen, Häuser, u.a.
Bei der gesichteten Torarolle gehe ich eher von einer mit Goldbesatz oder Edelsteinen aus. Wenn man jüd. Kulturgut "sammelt" benötigt man erst wieder einen Abnehmer oder muss vorab
wissen was von wert ist. Und ich denke, dass die netten Uniformierten weder einen "Sammler" im Bunde hatten und sicher auch selbst nicht besonders vertraut waren, mit jüdischen Kulturschätzen. Da wurde nur das gehortet, was "glänzte".
Diese Kisten hätten allerdings irgendwo zwischengelagert werden müssen. Das könnte man wiederum mit dem Rückzug der SS Division "Frundsberg" in Verbindung bringen.
Die beispielsweise auch in Frankreich stationiert waren und von dort so einiges an Wertgegenständen wieder mit über die Grenze nehmen konnten, ehe sie dann in Richtung Osten abzogen.
Aus diesem Zusammenhang könnte man in etwa auf den Inhalt der Kisten spekulieren.


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#48
13. August 2011, um 18:50:36 Uhr

Ich könnte alle der Theorien ausreichend begründen, doch das führt hier schon zu weit, wir werden sowieso nicht weiterkommen, wenn wir keine neuen Fakten finden !

Die SS Division " Frundsberg " ist z.B. ein Anhaltspunkt.

Auch die bisher vernachlässigte Tatsache, dass H.M. ja mit den Spirituosenfabrikmitarbeitern dort war wirft wieder neue Fragen auf.

Dazu eine weitere Theorie:
- der Stollen in dem die Männer den Schnaps versteckten war nicht der selbe, wie der, indem die SS die Kisten versteckte

- oder die Männer mit dem Schnaps konnten nicht mehr wiederkommen

-oder sie haben den Schnaps im vorderen Teil des Stollens gelagert, dann kamen die SS-Männer und haben im hinteren Teil die Kisten versteckt und den hinteren Teil vom vorderen mit einer Sprengung getrennt haben



Es hilft alles nichts! Wir brauchen diesen H.M. für ein Gespräch mit Rundgang um wirklich mehr zu erfahren und wer weiß, villeicht klären sich dann noch offen stehende Fragen bezüglich den Spirituosen-Männern.

PS: villeicht hat er auch noch Tatsachen, die das Mysteries-Magazin weggelassen hat, weil sie zu " unwichtig " bzw. zu unspektakulär waren.

Wir müssen auch immer wieder daran denken, dass das magazin auch darauf aus ist mehr Leser zu bekommen. Damit will ich nicht den Wahrheitsgehalt der Geschichte in Frage stellen, aber die haben garantiert nicht die komplette, ausführliche Geschichte von H.M. geschrieben, weil sie villeicht einfach zu lang war.



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#49
13. August 2011, um 21:34:25 Uhr

Und nur mal so am Rande: wenn ich für einen Umzug packe, dann mach ich die Kartons auch nich komplett voll mit Büchern, sondern pack nach ner lage mit schweren Sachen ein paar leichtere oben drauf... Was ja auch hier möglich wäre. Unten das schwere Gold und oben ein paar leichtere, aber wertvollere Thora-Rollen. Und die fallen auch leichter aus ner kiste als ein paar Goldbarren oder so was. Das wäre jetzt für mich auch ne logische Erklärung, warum da vier oder fünf Männer an ner Kiste schleppen aber am ende nur ne "papierrolle" rauskullert.

Und der liebe Hansi... wenn jemand nicht gefunden werden will, dann wird er auch nicht gefunden. Uns kann man suchen wie man will, unsere Festnetznummer wird niemand finden. Genau wie unsere Adresse. Aber intressant wäre es auf jeden fall mal, mit ihm zu reden. Manchmal, wenn man so was lange für sich behalten hat, kommen wichtige aber auch unwichtige Einzelheiten erst wieder zu Tage, wenn man die Geschichte durch häufiges erzählen wieder durchlebt. Und wenn man das aus erster Hand erzählt bekommt, kann man auch bestimmt einige Ungereimtheiten ausräumen. Viele Widersprüche können auch auftauchen, wenn ein Redakteur und wer weiß wie viele noch gegenlesen und Fehler korrigieren. Dann wird hier was geändert und da ein Satz weggelassen usw... und plötzlich steht da was ganz anderes, was dem Schreiber des Artikels manchmal gar nicht auffällt.

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#50
14. August 2011, um 16:26:40 Uhr

Die 10 SS Division "Frundsberg" war u.a. Anfang 1945 im Elsass Bereich. Im Raum westlich von Bühl. Sprich westlich des Rheins in den Orten Gambsheim, Brumath, Schirrheim, Hagenau, Offendorf, Herrlisheim.

Anzumerken wären dann noch das KZ Natzweiler ca. 50 km südwestlich von Straßburg und Straßburg selbst als "Hauptsitz" der Gestapo. Viele Machtzentren nahe der linken Rhein - Seite wurden bereits Ende 1944/ Anfang1945 auf rechtsrheinische Seite "umgesiedelt". Darunter sicherlich auch viele wichtige Dokumente, Akten usw.
Hier ist natürlich nicht auszuschließen, dass ein Teil der "Frundsberger" bei einer oder mehreren "Verbergungen" auf deutschem Gebiet, in diesem Fall Bühl beteiligt war.
Aber es sind eben alles nur Spekulationen.

Hier sind doch einige aus der Nähe. Hat von Euch denn keiner Lust auf einen kleinen Plausch mit unserem Freund Hansi? Oder zumindest den richtigen Namen herausfinden, würde ja auch schon helfen. Dann würde ich eine längere Anfahrt gerne in Kauf nehmen und ihn etwas "ausquetschen" Knüppel Grinsend

 











 
 





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#51
15. August 2011, um 09:40:17 Uhr

Also ALLE Gericht von klein bis Oberstes Verfassungs-Landes-gericht  habe ich alle durchforstet nach dem Fall aber nichts zu finden also keine Öffentliche Verhandlung. Die Möglichkeit das dieser Fall nicht Öffentlich war schließe ich Persönlich aus aber dann würde das Urteil auch nicht bekannt gemacht. Hat sich da jemand an den Schubladen von der Bild gemacht um ne Sommerflaute zu lindern und hat den Namen Hans Mustermann zu Hans Moser geändert.
Die Gegend hier liegt auf Granit also von meiner Haustür bis in die tiefen des Waldes bis zum Murmelsee hoch. Da würde ich von der Burg aus nicht bis zu dem 2 bis 3 km entfernten Burgweg einen Tunnel bzw Gänge in den Fels treiben wenn es doch auch in anderer Richtung nur paar hundert Meter sind, das man mitten im Wald stehen würde. Der Zweck des Flüchten, Schmuggeln und auch Lagern wäre voll und ganz erfüllt. Was auch interessant wäre die Bühlerhöhe. Da Adolf in dieser am 3 Oktober 1933 Übernächtigte als er die Ausnahmegenehmigung des Reichsministeriums für die Spielbank Baden Baden unterstützte. Nur mal so am Rande.

« Letzte Änderung: 15. August 2011, um 09:47:01 Uhr von (versteckt) »

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#52
15. August 2011, um 12:05:37 Uhr


Es gab damals etliche Möglichkeiten einen Stollen oder ein Stollensystem zu nutzen. Wurde nicht auch unter dem "Schützen"(~1841erbaut) ein Stollen gefunden, der zum Schmuggel vor dem Zoll diente? Gut, andere Zeit, etwas anderer Ort, aber hier sieht man, dass dies auch in Bühl weitverbreitet war. Dieser war/ist ja auch teils verschüttet. Sind hier schon irgendwelche neuen Fortschritte bekannt, (auch in Bezug auf das Alter des Stollens)? Es kann ebenfalls sein, dass der einzelne "BurgStollen" im Laufe der Zeit zu einem Stollensystem erweitert wurde. Ist bei Burg Neuwindeck (Laufer Schloß) auch ein Stollen bekannt? Eine Verbindung der beiden "Burgen" mit einem Stollen zur damaligen Zeit wurde ja schon von den Historikern ausgeschlossen. 

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#53
15. August 2011, um 13:29:32 Uhr

Huhu Zusammen,

Eine sehr interessante Geschichte, dessen Ende (tatsächlich unumstößliche Fakten und Beweise) ich gerne erleben würde, aber nicht werde.

Warum? Na ganz klar:

Egal, was versteckt wurde, es wurde von der SS versteckt, also von bösen Burschen, die böse waren! Mit so etwas identifiziert man sich niemals in der Nachkriegszeit und fördert ausschließlich die Jagd auf solche Verbrecher! Was die bösen versteckt haben, ist also auch böse und wird zum Leichentuch eines Ortes, der sich von seiner turbulenten Geschichte losschweigen möchte.....

Weiterhin sollen dort ja Menschen umgebracht worden sein! Wer hat schon Interesse daran, die Überreste von ermordeten Menschen zu finden und sich und der Gemeinde hierdurch wieder ein Leichentuch überzuziehen, wenn die Presse dies reflektiert und vielleicht noch weiter und tiefer in der Ortschronik forscht und noch mehr Verbrechen und Verbrecher zu Tage fördert?!

Weiterhin ist die Tatsache, das der Zeuge Tora-Rollen gesehen hat, gar nicht so abwägig. Die Nazis lebten ja ihren Rassenwahn so offen aus, das sie eben auch für ihre unglaublich tollen Vergleichsstudien auch Belege und Beweise brauchten um zu zeigen, das das jüdische Volk eben unwürdig war und vernichtet werden musste. Allein für solche "Studien" brauchten auch die Nazis solche Dinge, wie sie eben auch Menschenopfer für ihre "Mengele"-Versuche brauchte...... Diese Möglichkeit, einen Aktenberg der Vernichtung zu finden oder Akten über den Rassenwahn sind ebenfalls nicht hilfreich, wenn ein Ort seine Verbrechen wegvergessen möchte.....

Waffenversteck halte ich für ausgeschlossen, denn für solche "Wehrwolf"-Lager brauchte man ja niemanden aus den eigenen Reihen töten, der diese Waffen gegen die Besatzer hätte einsetzen können. Man dezimiert ja nicht die Zahl der eigenen Truppen, egal wie überlegen diese Waffensysteme auch immer sind, es braucht eine menschliche Bedienung! Aber auch Waffenverstecke bedeuten nur Kosten für Freilegung und Entsorgung und diese bindet sich auch keine Kommune ans Bein!

Es bleibt also spannend, bis wir sterben und wir werden keine Antwort erhalten.....außer den bereits beschriebenen Geschichten, zu denen sich evtl. einige Varianten derselben hinzu gesellen werden.

Wer weiß, was unter unseren Füßen vor sich hin schlummert und nie entdeckt werden darf, von jetzt an, bis in alle Ewigkeit........Amen!

Beste Grüße,
Ingo

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#54
15. August 2011, um 14:07:54 Uhr

Servus Ingo.

Jetzt hast Du´s allen versaut. Weinen
Lass uns doch den "Spaß". Genau das ist doch der Reiz an der ganzen Sache. Sonst wäre das Forum hier doch auch sinnlos.
Nicht gleich so pessimistisch denken. Es wurde auch vieles durch reine Zufälle und günstige Umstände ans Tageslicht befördert, wo auch nie jemals jemand mit gerechnet hatte.
In dieser Gleichung genügt z.B. ein einziger "Erdrutsch" und der Stollen hat einen neuen Zugang. Etwas Wunschdenken ist doch jedem erlaubt und fördert auch etwas die Spannung auf der ("ewigen") Suche nach dem Unbekannten.

>>>>"Wer weiß, was unter unseren Füßen vor sich hin schlummert und nie entdeckt werden darf, von jetzt an, bis in alle Ewigkeit........Amen!"<<<<

Es DARF nicht entdeckt werden, heißt aber nicht, dass es entdeckt werden kann oder wird.
Dafür sind WIR ja hier mit unserer Ausrüstung und werden suchen, von jetzt an, bis vielleicht in alle Ewigkeit............... Amen

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#55
15. August 2011, um 14:20:14 Uhr

Huhu Mücke,

Ja sorry, ich wollte Euch nicht in Eurer Fantasie einschränken....*lol*

Nein im Ernst, es gibt allein im Sauerland (quasi bei mir vor der Haustüre) so viele von den Nazis gesprengte Tunnel oder Gewölbe in denen auch noch Zeugs ohne Ende liegen dürfte.....aber wieviel wurde tatsächlich gefunden?

Die Geschichte ist ja extrem spannend und mir brennt bei solchen Geschichten auch immer die Fantasie-Sicherung durch und Kopfkino bringt die besten Blockbuster hierzu.... ;o)

Gerne würde ich tatkräftig bei solch einer Buddelei mithelfen, egal, wen oder was man findet. Ich sehe es eben so, das gerade diese 2.WK-Verstecke dringend geöffnet werden müssen.....um neue Erkentnisse zu erhalten, oder alteingeprägte Lügengeschichten umgeschrieben werden müssen.

Mit Entschädigungen oder gar Belohnungen darf man bei der allgemeinen "Enteignungsabsicht" aller staatlichen Organe und Länder, eben nich hoffen!
Wenn wirklich jüdisches Raubgut dort eingelagert würde, darfste sicher in der Allee der Gerechten nen Baum pflanzen und das wars dann für Deine Bemühungen.......

.....und wenn hier wirklich noch ein Verbrechen stattgefunden hat ist es halt eine Ehrenschuld, dies aufzudecken, auch wenn dabei evtl. der eigene Großvater angeprangert werden müsste!
Klar will jeder eine saubere Weste haben, aber wer einmal zum Schwein wurde, der muss auch dafür büßen, egal ob auf Befehl oder aus eigenem Antrieb!

Wir können hier lange reden und Gedanken schweifen lassen, die "Macher" sind schon dabei, einen Zugang zu legen.... ;o)

So, wie ich das gelesen habe, wurde ja nicht mal der "Informant" ermittelt für weitere Recherchen.....

Beste Grüße,
Ingo

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#56
15. August 2011, um 17:04:29 Uhr

Du hast zwar nicht unrecht, aber ich sehe dennoch die Möglichkeit den Tunnel/Stollen freizulegen um dort nachzusehen.

Und die Stadt Bühl ist mir dabei eigentlich egal. Wenn eine Stadt so eine Vergangenheit hat, dann ist sie selber Schuld und da habe ich auch kein Mitleid, wenn
beispielsweise wir Menschliche Überreste finden und dafür der Oberbürgermeister oder sonst wer seinen Platz räumen muss.

Wir suchen ja nicht nach Schätzen, sondern nach der Wahrheit. Und wer gegen die Wahrheit ist, der hat am Ende halt Pech!

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#57
15. August 2011, um 17:29:11 Uhr

Ach meinst du Mücke das mit dem Tunnel im Schützen Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.historischer-verein-buehl.de/seiten/Presse/april_april.htm
   Schockiert Schockiert

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(versteckt)Themen Schreiber
#58
15. August 2011, um 18:51:03 Uhr

Geschrieben von Zitat von Fuchs
Also ALLE Gericht von klein bis Oberstes Verfassungs-Landes-gericht  habe ich alle durchforstet nach dem Fall aber nichts zu finden also keine Öffentliche Verhandlung. Die Möglichkeit das dieser Fall nicht Öffentlich war schließe ich Persönlich aus aber dann würde das Urteil auch nicht bekannt gemacht. Hat sich da jemand an den Schubladen von der Bild gemacht um ne Sommerflaute zu lindern und hat den Namen Hans Mustermann zu Hans Moser geändert.
Die Gegend hier liegt auf Granit also von meiner Haustür bis in die tiefen des Waldes bis zum Murmelsee hoch. Da würde ich von der Burg aus nicht bis zu dem 2 bis 3 km entfernten Burgweg einen Tunnel bzw Gänge in den Fels treiben wenn es doch auch in anderer Richtung nur paar hundert Meter sind, das man mitten im Wald stehen würde. Der Zweck des Flüchten, Schmuggeln und auch Lagern wäre voll und ganz erfüllt. Was auch interessant wäre die Bühlerhöhe. Da Adolf in dieser am 3 Oktober 1933 Übernächtigte als er die Ausnahmegenehmigung des Reichsministeriums für die Spielbank Baden Baden unterstützte. Nur mal so am Rande.

Moin,


das hieße dann in logischer Schlußfolgerung, dass bereits die Berichte in 2005 aus der TAZ ne Ente gewesen sein müssten. Doch irgendwas muss dennoch dran sein, sonst könnte doch ein Verantwortlicher gegenüber der Redaktion der Mysteries sagen, dass man einem Scherz aufgesessen ist und an der Sache nichts dran ist - stattdessen verweigerte man seitens der Bürgermeisterei jede Auskunft. Schockiert
Ich denke auch nicht, dass die mysteries-Redaktion daraufhin irgendwelche Namen erfunden hat bzw eindeutige Hinweise gestreut hat, aus denen Namen zweifelsfrei mit ein bisschen Google spielen ableitbar sind, sonst würden die sich sehr schnell unfreiwillig zum Abdruck einer Gegendarstellung verpflichten müssen ... Schockiert Zudem wurde dort zweifelsfrei rumgewühlt (Bildbeweise und bei Vor-Ort-Begehung auch feststellbar) und das nicht ohne Grund.
Zudem scheint sich seit Abdruck des Artikels (November/Dezember 2010, ich wurde auf den Artikel erst Ende Februar 2011 aufmerksam) schon so ne Art "Vor-Ort-Tourismus" entwickelt zu haben, war im Frühjahr an der Stelle des zugeschütteten Eingangs deutlich ein frischer und offensichtlich gut frequentierter Trampelpfad (!) zu erkennen, der hoch an die Kuppe führte und sich kurz vor dem kleinen Hügel und dem links daneben befindlichen Erdfall verlor! (weiß nicht, ob der Trampelpfad momentan noch zu erkennen ist).

Wenn ich jetzt ne Verschwörungstheorie basteln wollte, würde ich sagen, dass die Verantwortlichen der Stadt Bühl bzw der Zentralrat der Juden selbst die Initiative ergriffen haben (ob aufgrund Zeugenaussagen oder eigenen Archivdaten sei dahingestellt), eine Story um einen ominösen H.M. aufgebaut, diesen quasi als Buhmann hingestellt haben, um von ihrem eigenen Unvermögen abzulenken - das Ganze drumherum quasi nur Show ...

Ob überall Granit im Boden liegt, wage ich zu bezweifeln, es findet sich auf den Bergen stellenweise auch weicherer Sandstein sowie andere Gesteinsarten, die wiederum härter sind. Aber nicht alles ist Granit. Bei geschickter Stollenführung könnten in besagtem Gebiet auch bewusst Stellen mit weicherem Gestein durchstoßen worden sein.
Das angeblich vorhandene Stollensystem um die Burg herum ist ja ebenfalls von allerlei Mythen umrankt. Es ist nicht zwingend notwendig, dass dieser "Fluchttunnel" in voller Länge in einem Rutsch gegraben wurde; es ist genausogut möglich, dass der Stollen im Burgweg nie das eigentliche Endstück eines Stollensystems der Burg Windeck war, sondern erst später hinzukam und man dabei entweder zufällig auf das Stollensystem der Burg während der Arbeit stieß oder von entsprechendem Vorwissen geprägt diesen so anlegte, dass er eine Verbindung zu einem weit älteren Stollensystem erhielt. Aber offensichtlich weiß man ja nichtmal, WANN der Stollen im Burgweg überhaupt angelegt wurde - na ja, ist auch wichtiger, wenn man weiß, welcher Streichholz- und welcher Brandbeschleunigermarke man beim damaligen Synagogenbrand sein Vertrauen schenkte ... Ärgerlich


MfG


P.S. Exakt - der Tunnel unter dem Schützen war ein Aprilscherz (!), aber gut gemacht! Dennoch sollte dieser ebenfalls zur Burg hochlaufen, was nochmal ein ganzes Stück weiter gewesen wäre als ein Stollen vom Burgweg zur Burg hoch. Und das einmal quer unter der Stadt durch inklusive Unterquerung der Bühler Hauptstraße, da hätte man bei Kanalisationsarbeiten fast schon zwangsläufig draufstoßen müssen ...
Aber anhand des Schützen zeigte sich deutlich, wie falsch die Prioritäten diverser Heimatvereine oft gesetzt sind, denn die Bruchbude hatte in meinen Augen keinen sonderlich hohen Denkmalwert, da hätte ich keinen Finger krumm gemacht, die schimmelpilzverseuchte Bude vor dem Abriss zu retten ...

P.P.S: Wenn die 10. Panzerdivision Frundsberg etwas mit der Verlagerung zu tun gehabt haben sollte, dann aller Wahrscheinlichkeit nur in vorbereitendem Sinne, da diese zum Zeitpunkt der Verlagerung bereits längst an der Ostfront stand.















..

















Geschrieben von {author}

Waffenversteck halte ich für ausgeschlossen, denn für solche "Wehrwolf"-Lager brauchte man ja niemanden aus den eigenen Reihen töten, der diese Waffen gegen die Besatzer hätte einsetzen können. Man dezimiert ja nicht die Zahl der eigenen Truppen, egal wie überlegen diese Waffensysteme auch immer sind, es braucht eine menschliche Bedienung! Aber auch Waffenverstecke bedeuten nur Kosten für Freilegung und Entsorgung und diese bindet sich auch keine Kommune ans Bein!




..

Muss kein Wehrwolf-Nest gewesen sein. Je nach dem, was für eine Art Technologie man verstecken wollte, hätte man Mitwisser ebenfalls beseitigt. Dies ist in anderen Fällen auch geschehen.


« Letzte Änderung: 15. August 2011, um 19:29:20 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#59
15. August 2011, um 19:24:31 Uhr

Geschrieben von Zitat von Fuchs
Ach meinst du Mücke das mit dem Tunnel im Schützen Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.historischer-verein-buehl.de/seiten/Presse/april_april.htm
  Schockiert Schockiert

Bist halt ein Fuchs Grinsend Gut erkannt. Leider ein Aprilscherz. :'( Vorallem wer sollte rund 300 Jahre später beim Bau des "Schützen"einen Stollen unter einer "Kneipe" bauen der zu einer Burgruine führt??   ( Wenn er nicht schon vorher existiert hätte)
Da ist ja der imaginäre Stollen ins Bühlertal glaubhafter.
Dass der HVB durchaus noch immer Nachforschungen in die Bühler Vergangenheit betreibt ist ja bekannt und auch sinnvoll. Nur eben nicht über das ja eigentlich bekannte Stollensystem bzw. dessen Eingang.
Jetzt können wir wieder sagen, o.k. Geldknappheit der Gemeinde usw. usf. Irgendein Sponsor ist immer aufzutreiben, der mit der Geldspritze wedelt. Ob die Nachfahren/Erben des Spirituosenhändlers noch aktiv sind?? Schockiert Zwinkernd
Ergo muss der Bericht der TAZ und mysteries wenigstens zum Teil schonmal stimmen, da ja ein Grabungsverbot vom OB? am Stolleneingang erging. Wer andern eine Grube gräbt, .....
 

Werde mich wohl doch mal auf den langen Weg machen müssen( wenn´s die Zeit erlaubt), sonst werden wir noch in Monaten spekulieren und lamentieren. Hilft ja alles nix.
Der Zeuge, wie auch immer er heißen mag, muss nochmal unter 4 Augen befragt werden. Stellt sich nur die Frage, ob er nach dem ganzen HickHack noch ein Silbe über diese Zeit äußert. Ansonsten wird´s ein schöner Sightseeing Tag in Bühl.  Laola

« Letzte Änderung: 15. August 2011, um 20:02:53 Uhr von (versteckt), Grund: hinzugefügt »

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