Unterschlagene Wertsachen

Will mal das Gerücht, das sich SS Mitglieder nicht bereichert haben aus der Welt schaffen.
Ein Häftling, der Juwelier von Majdanek musste in seiner Kammer von beschlagnahmten
Wertgegenständen der ankommenden Häftlinge, wertvolles und echtes aussortieren,
diese Sachen waren für das RSHA und die Reichsbank bestimmt.
Der Rest ging in den Verkauf, die SS Mitglieder, die zu Ihm Zugang hatten, tauschten
Lebensmittel und Vergünstigungen gegen wertvollen Schmuck und teure Uhren. Er hat
es auch geschaft, sich von einem Häftlingszahnarzt einen teuren Diamanten in einen
Zahn einsetzen zu lassen, welchen er nach dem Krieg verkauft hat.

Koch der Chef von Buchenwald lies von inhaftierten Künstlern in unterirdischen Räumen
Kunstgegenstände herstellen und verkaufte sie meistbietend. Mit einem Teil von dem Gewinn
baute er auf dem Buchenwaldgelände für seine Frau Ilse " Die Bestie von Buchenwald" eine
Reithalle.
Auf seinem Konto waren über 100000 RM, dazu hatte er noch große Mengen Geld, Schmuck,
Teppiche und Wertgegenstände. Wegen seiner Unterschlagungen wurde er von Himmler
mitte Dezember 1941 mit seinen Gefolgsleuten  in das Kriegsgefangenenlager der Waffen
SS nach Lublin versetzt,wo er gerade so weitermachte. Er wurde am 19. Dez. 1944 des Diebstahls
und der Unterschlagung für schuldig befunden und am 5. April 1945 hingerichtet.

Gruß
Micha

Interessant.

Und wie genau kommst du darauf, das hier zu schreiben?

Geschrieben von Zitat von Max von Baden Interessant. Und wie genau kommst du darauf, das hier zu schreiben?

Beschäftige mich seit Jahren mit dem Thema, was und in welchem Umfang wurde unterschlagen,
welche Menge fand den Weg ins Reich, wo wurde der Rest versteckt?
Warum ich es hier schreibe: Weil es noch viel zu finden gibt.

Gruß
Micha

Also eigentlich meinte ich, ob du villeicht durch ein anderes Thema darauf kommst, oder ob du gerade einmal Lust hattest sowas zu schreiben!

Also da kann ich Dich beruhigen, habe "sowas" nicht geschrieben, weil ich gerade Lust dazu hatte, es gehört mit zu unserer Geschichte.
Am Wochenende haben mir zwei Zeitzeugen aus Weimar erzählt was sich damals vor 45 und auch danach, bis heute alles ereignete.

Gruß
Micha

Achso, dann war der Anlass, der erst kürzlich erfolgte Bericht zweier Zeitzeugen.