Hallo zusammen,
auch ich bin neu hier und dachte in meinem jugendlichen Leichtsinn (mit 49 Lenzen) - sondeln gehen wäre das richtige Hobby für mich. Wieder mal viel Bewegung an der frischen Luft (wenn der Bauer das Feld neben an gedüngt hat) in der Natur (Mücken/Fliegen/etc.), dabei noch ab und an bücken (man wird nicht Jünger), da kommt der eingerostete IT Mensch mal wieder in die Bewegung, die ihm in seinem Beruf ein wenig fehlt. Dabei noch mit etwas Glück interessante Sachen aus der Geschichte der Region finden. Na wenn das mal nichts ist! Also Detektor kaufen (ohne wird das mit den Funden ja sonst eher schwierig) und los geht`s die Frau und Schwager haben ja noch ein paar kleine Äcker auf dem Dorf und kennen die Bauern dort, da ist das mit dem Fragen ob man da mal auf dem Acker suchen darf nun nicht sooo schwer.
Na ja und dann liest man was es da inzwischen für Auflagen gibt und man in Niedersachsen eine NFG haben sollte... na ja so ein Kurs ist sicher nicht das verkehrteste und auch die Kampfmittelschulung ist ja durchaus sinnvoll.
Heute spreche ich mal mit dem zuständigen Archäologen und hoffe das der auch Anfänger für den Kurs in Hannover vorschlägt. (Bitte jetzt aber keine Diskussion hier ob man eine NFG braucht oder nicht) Also meiner Meinung nach ist da die "Mitte" der richtige Weg. NFG ja, weil es eben passieren kann, das man etwas bedeutendes findet und es nicht (wie schon oft geschehen) richtig einordnen kann und wer weis schon wirklich welche Kampfmittel wie gefährlich sind und wie man diese unterscheidet. Sehe den Kurs eher wie einen Mofaführerschein. Man könnte auch ohne ihn fahren, aber es ist für alle
Beteiligten
besser, wenn man ihn macht und auch die Regeln kennt. Aber ob man die nun wirklich für jedes Mal, wenn man losgeht braucht? Wohl eher nicht. Aber wie man an vielen Funden sieht weis man auch nie ob man nicht was findet, an Stellen die so keiner erwartet hat.
So jetzt aber noch etwas in eigener Sache - gibt es hier Sondler aus dem LK Lüneburg (für die Suchfunktion Bardowick, Adendorf, Reppenstedt, Barendorf, Scharnebeck, Kirchgellersen, Deutsch / Wendisch Evern, Vögelsen, Mechtersen) die einen Anfänger mal mitnehmen würden? Denke mal es gibt viele Sachen, die man da nur in der Praxis lernen kann und aus meinen Erfahrungen ist es meist einfacher man hat jemanden der einem Neuling so das ein oder andere erklärt. Anders herum - falls das Hobby lange etwas für mich ist und ein anderer Neuling liest das in 2-3 Jahren - melde Dich ruhig mal, vielleicht können wir dann mal zusammen los.
Ach so einen Detektor hab ich schon - Minelab Equinox 800 (man glaubt es kaum seinen gebrauchten gefunden, der sehr kurz genutzt wurde), günstiger Pinpointer und eine Grabeschaufel - wobei die ist vielleicht einen Tick schwer.
Vielleicht direkt über das Ziel Anfängerausrüstung hinausgeschossen, aber ich dachte mir lieber einmal richtig, als das Du Dich nachher ärgerst und dann doch wieder einen neuen kaufst. (Wer billig kauft, kauft zweimal) Da der recht neu und gefragt ist sollte es ja notfalls auch kein Problem sein, den wieder los zu werden, wenn das Hobby wieder erwarten nichts für mich ist. Außerdem kann ich es dann nicht auf den Detektor schieben wenn ich nichts finde

Gruß,
Jörg