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05. Oktober 2024, um 08:56:36 Uhr
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Im Münzlexikon von Fengler, Gierow, Unger finden sich zwei Erklärungen für den Begriff Ephraimit. Zunächst die Fälschungen der Preußen an sächsisch Polnischen Dritteltaler (Tympfe), später auch die preußischen Drittel, Sechstel und Szostake (polnische Sechsgröscher). Auch dann wenn sie von anderen Münzpächtern als Veitel Hein Ephraim stammten. 12tel, 24tel und 48tel waren da wohl nicht dabei.
Dann wurden im Volksmund später bzw. fast zeitgleich auch die von Friedrich II von Preußen während des Siebenjährigen Krieges ausgebrachten stark verschlechterten Silbermünzen generell so bezeichnet, also staatliche Prägungen (über alle preußische Münzpächter) die aber vom Silbergehalt verschlechtert waren und zwar deutlich: Der Volksmund dichtete: "Von außen schön von innen schlimm: Von außen Friedrich von innen Ephraim". nach dem Krieg wurden sie dann sehr schnell wieder eingezogen um die Währung zu stabilisieren. Das ging dann wohl über alle Nominale weil es keinen Sinn macht, die hohen Werte zu verschlechtern und die niedrigen zu belassen. Um solche Gepräge könnte es sich hier m.E. handeln sofern sie aus schlechtem Silber sind...
« Letzte Änderung: 05. Oktober 2024, um 09:03:30 Uhr von (versteckt) »
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