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 >  Schatzsuche > Legendäre Schätze > Nibelungen Schatz (Moderator: masterthief) > Thema:

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#15
25. Januar 2012, um 09:50:21 Uhr

Moin Tom,

früher, also noch Geld in den Kassen war, wurden auch Forschungsgrabungen durchgeführt, z. B. Fürstengrab beim Glauberg, heute werden nur noch Notgrabungen ausgeführt, ein wenig Forschng machen noch die Universitäten. Auch wenn Deine Entdeckung es durchaus wert wäre augegraben zu werden, ist dafür kein Geld da.

Ein Heimatverein hat aber die Möglichkeit eine Grabung durchzuführen, wenn dafür dem Land keine Kosten entstehen und der Schutz des ausgegrabenen BD gesichert ist. Ich habe selbst einmal bei einer Ausgrabung eines Heimatvereins mitgeholfen. Ziel war die Erforschung der Heimatgeschichte. Da das BD jedoch nicht konserviert werden konnte, wurde es nach der Grabung abgedeckt und wieder zugeschüttet. Kosten sind dem LAnd nicht entstanden, der Verein hatte aber erhebliche Kosten, da er als Leiter der Ausgrabungen für ein halbes Jahr einen Archäologen anstellen musste.

Dir bleibt also nur, das Gelände zu prospektieren und eine geomagnetische Vermessung durchzuführen um die Grundstrukturen des BD zu erfassen. Wird das BD somit erfasst und es ist interessant genug, dann kann man auch die Gemeinde und/oder den Heimatverein vielleicht für eine Ausgrabung überreden.

Viele Grüße

Walter

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#16
25. Januar 2012, um 15:24:48 Uhr

Walter danke für Deine stehts fachkompeten Info's und Beiträge hier im Forum die ich immer mit großem Interesse verfolge.

Prospektion, das wär das erste was zu tun wäre, davon war ja auch vor Bekanntgabe der Koordinaten die Rede.
Ich persönlich denke, dass das auch zu mindest aus der Luft bereits geschehen ist.
Einen privaten Hinweis darauf habe ich, es müsste schon mehr als ein Zufall sein wenn da kein Zusammenhang besteht.

Ich denke die schlechte Erfahrung im Hinblick einer Publikation zu nachgewiesenen höchst interessanten Fundstellen
die einige unsere Forumsfreunde machen mussten bestätigen meine Vorbehalte diesbezüglich.

Weitere "Zurückhaltung" bringt mich in der Sache aber auch nicht mehr weiter und Vermutungen es seinen eventuell nur natürliche Bodenformationen
bleiben eben entgegen der Ansicht anderer nur Vermutungen bis das Gelände durch eine Prospektion untersucht wurde.

Ich denke das dies am besten von der dafür zuständigen Stelle gemacht werden könnte und es mit Sicherheit auch keine Unsummen verschlingen würde,
um so wie von Dir vorgeschlagen vorzugehen, wüsste ich überhaupt nicht wo ich anfangen soll, dazu sind mit Sicherheit allerlei Genehmigungen,
Zeit und auch für meine Verhältnisse viel Geld erforderlich, insofern komme ich so momentan nicht weiter.

Liebe Grüße
Tom



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#17
25. Januar 2012, um 17:35:39 Uhr

Ähhh, tach auch.

Bin neu hier, interessantes Thema - der Schatz der Nibelungen.

Ich bin am "Schwarzen Ort bei Lochheim" aufgewachsen. Habe zwar noch keinen Schatz (außer meiner Frau) gefunden, aber ich suche ja auch nicht danach, obwohl ich überzeugt bin das die Burgunder ein Reichsguthaben hatten, aber keine Bank zum einschließen. Denkt nur an den Gotenschatz der bei Toledo im Acker gefunden wurde. Oder dem Schatz der Sachsenkönige, von einem Sondengänger im Wald gefunden - war letzt im TV.

Theorien wie das mit dem Gold der Nibelungen so war und wo es liegen könnte hätte ich schon einige + die Theorien die es schon so gibt, ist das schon eine Menge Text. Ich glaube ich werde das ganze mal zu einem Buch zusammenfassen. Was meint Ihr?

Gruß aus Lochheim

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#18
26. Januar 2012, um 07:27:48 Uhr

Moin,

Bücher dazu gibt es schon, z. B. Die Nibelungen zogen Mordwärts

Viele Grüße

Walter

@ Tom, die Denkmalschutzbehörde wird für eine geomagnetische Prospektion kein Geld ausgeben, die kostet so zwischen 3 und 6000 Euro, wenn sie eine Firma damit beauftragt. Wir können aber mal eine Luftbildaufnahme machen. Unser Verein hat ja 2005 auf der IST2005 einen Ballon mit Kamera vorgestellt, mit dem wie aus bis zu 100 Metern Höhe Aufnahmen machen können, leider aber nur, wenn es windstill ist.

Viele Grüße

Walter

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#19
29. Januar 2012, um 00:52:09 Uhr

Hallo Walter,

habe schon oft überlegt mal drüber zu fliegen, ich brüte mal noch etwas.
Bin mir nicht sicher ob 100 m ausreichen, aus ca. 400 m sieht man es am besten.

Liebe Grüße
Tom

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#20
27. Mai 2020, um 13:15:46 Uhr

Der Name Hagen von Tronje – ein Lösungsvorschlag zur Namensgebung

Natürlich habe ich einen Lösungsvorschlag.

Karl Simrock selbst - der "Chef"-Übersetzer des Nibelungenliedes hat in seinem - ganz seltenen, ich habs - Buch "Wanderungen durch das Rheinland" auch hierzu Stellung genommen.
Es würde keinen Sinn machen, nach einem Ort "Tronje" zu suchen.

Vorschläge gab es schon mal mit „Trondheim" - Norwegen nahe Polarkreis
bis nach "Troja" Kleinasien, heutige Türkei.
Droneck, ein Ort im Hunsrück wird auch mal genannt.
Ich meine auch, daß gar nicht nach einem Ortsnamen zu suchen wäre.
Gestern noch habe ich in einem Buch über die Geschichte Essens gefunden, daß gerade im Mittelalter die den Personen gegebenen Namen nicht nur an Orte (von wo?) - wenn jemand oder dessen Vorfahren nicht aus der Gegend stammten, sondern auch an persönliche Eigenarten wie Berufe oder körperliche Aufälligkeiten - meist Gebrechen - gebunden wurden.
Das letzte passiert besonders gerne im Rheinland (dort ist ja „meine“ Nibelungen-Erzählung ursprünglich tradiert worden).

Es gibt in Köln die beiden dort sehr bekannten und beliebten Witzfiguten "Tünnes und Schäl" - in Köln sogar mit einem Brunnen "verewigt".
Wobei Tünnes verschlagen, sein Freund Schäl hingegen ein wenig blöd dargestellt wird.
Der Stoff, aus dem gute Witz-Pointen sind.
"Tünnes" oder "Tünn" ist im rheinisch-ripuarischen Sprachraum die bodenständige Form von "Anton" - wie Josef dort Jupp wie in Bayern auch Sepp ist.
Also von einem der beiden kennt man wenigstens den Rufnamen – vom "Schäl" ist der nicht bekannt geworden.
Von dem weiß man nur zur Identifikation, daß er eine überaus abnorme Augenstellung hat - er schielt unheimlich, kann also mittwochs zwei Wochenenden überblicken.

Genau das ist es - das Geheimnis des Namen Tronje.
Ein körperliches Gebrechen (vermutlich auch) zur eindeutigen Unterscheidung von anderen "Hagens".
"Unserem" Nibelungen-Hagen ist einmal im Streit bei einem Fressgelage oder Grillfest von einem (ich glaube es war) Herr Walther von Wasgenstein) mit einer Keule - vermutlich der abgenagte Knochen einer Schweinshaxe - ein Auge ausgeschlagen worden.
Deshalb war Hagen - wie allgemein bekannt und dargestellt - einäugig.
Bei der damalig mangelhaften ärztlichen Versorgung darf man annehmen, daß Hagens Tränensack einen abbekommen hat und er ständig ein laufendes Auge hatte - bzw. dort, wo mal ein Auge war (oder nur Reste geblieben sind).
Das ist ja nun durchaus nicht abwegig und da finden wir ein namensgebendes und identifikationsgeeignetes körperliches Merkmal als Gebrechen.

Professor Adam Wrede - verstorbener Professor für rheinische Sprache schreibt ins seinem 3-bändigen "Kölner Sprachschatz" zum Begriff:  "Tron" (vermutlich sogar mit langem "Oooo" gesprochen und nicht, wie üblich beim Hagen mit kurzen "o" - es entspräche im Hochdeutschen dem Begriff "Träne".

Weil langsam fließend, heute noch (im Rheinischen) gebräuchlich für einen langsamen Menschen. Außerhalb Köln wohl mit "Tränentier " gleichzusetzen.
Der Namensanhang "-je" ist lediglich eine Verkleinerungsform im Sinne von "-chen".
Also liegt der "Tränen-Hagen" oder „Hagen von Triefauge" eigentlich viel näher als nach Ortsnamen zwischen Eisbären und Kamelen zu suchen.
So erklärt sich mir der Name (so auch im Vortrag in Rheinbach am 04.11.2011 so dargelegt) und man muß zugeben, ein Ergebnis von Forschungen und nicht nur einen Ort ausgesucht.
Ist doch viel schlüssiger und wahrscheinlicher und nicht an den Haaren herbeigezogen wie etwa im Shell-Atlas gefundene Ortsnamen und hat bisher auch nicht zu ernsthaften Kritiken geführt.
Das mit der "Tro(oooo)n" habe ich nicht erfunden oder geträumt, geht auf einen anerkannten kölner Sprachforscher und Professor zurück, dem auch niemand widersprechen würde oder könnte oder dürfte.

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#21
29. Juni 2020, um 20:42:02 Uhr

Moin, und wie wäre es damit?

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#22
30. Juni 2020, um 12:08:15 Uhr

Also laut Ahnenforschung ist meine Tochter eine direkte Nachfahrin der Burgunder.  Belehren
Wenn der Schatz gefunden wird, werden wir mal den Finger heben.  Grinsend  Grinsend  Grinsend

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