Grosskkreuz des Bundesverdienstkreuzes in der besonderen Form.

Geschrieben von Zitat von Jacza Aber ich glaube selbst der Leninorden hatte einen höheren Anteil an Gold/Edelmetall.

...das ist so !  Der Lenin Orden hat insges. 38,7 - 39,0 gr. Edelmetall, Gold u. Platin jeweils 23 Karat !

   Die sow. Marschallsterne wurden auf der Krawatte unterhalb des Knotens getragen, ebenfalls 23 Karat Gold

   ca. 60 gr. mit 5 zusätzlichen Diamanten zwischen den Sternarmen. Die Sterne waren aber rückgabepflichtig.

   Zumindest ist der Bruststern des BVK aus 925 Silber vergoldet. Das Kreuz selbst, Tombak geprägt, galvanisch

   vergoldet und emailliert. Alles nicht rückgabepflichtig, macht auch keinen Sinn bei den hohen Portokosten DHL.

   Grüsse  

Ich finde es echt interessant, dass eine derart hohe Auszeichnung so handwerklich schlecht gemacht aussieht. 
Ich mein, selbst das Nazizeug war da zumeist qualitativ besser- und das war auch zumeist Massenware. 
Als Ordenssammler hab ich auch schon mit dem Gedanken gespielt, mal so ein Verdienstkreuz zu erwerben. Aber die eher schlechte Qualität hat mich immer davon abschrecken lassen. Es sieht halt immer aus, als wenn es nur nachgemacht wäre.

Hier liegt das BdVk meines Vaters von Steinhauer & Lück rum: qualitativ besseres kriegt man zum 20 jährigen Jubiläum beim Anglerverein. An sich würde ich das gerne dem Übergeber zurückgeben-mit ein paar Anmerkungen zum Umgang mit den Leistungen, Werten, Traditionen und Errungenschaften der Generation meines verstorbenen Vaters und den Generationen davor. Wenn ich das hier posten würde, werde ich allerdings gesperrt. 
(Mein Vater hat u.a. als 15-jähriger die traurigen Reste  einer versprengte Kompanie an die vorrückenden Amerikaner übergeben, weil er ein wenig Englisch konnte. Sein Bruder ist mit 18 in Neapel (Marine) "ohne Schmerz oder Leiden" gefallen. "Für Führer Volk und Vaterland", es gab 1000 RM)

Geschrieben von Zitat von d.kuebitz Ich finde es echt interessant, dass eine derart hohe Auszeichnung so handwerklich schlecht gemacht aussieht.

Vielleicht denkt sich der Hersteller, dass die Qualität für den Auftraggeber sowie die Ausgezeichneten gut genug ist, da es von denen eh keinem auffällt.
Gruß Shamash

...da wird vom Staat halt kein Geld mehr für ausgegeben. Vor wenigen Wochen hatte ich die Gelegenheit

   einen Großkreuz Set der "franz. Ehrenlegion" aus den 1950 Jahren anzuschauen.

   Ebenfalls grauenhafte Qualität, sieht aus wie eine Kopie aus Nordkorea. Wir hatten die Qualität mit einem

   Komturkreuz aus dem 2. Kaiserreich verglichen, Qualität gefühlt so weit entfernt wie die Erde vom Mars.

   Also nicht nur in D. ist die Ordenskultur den Bach runter !

   Grüsse