Ich erzähle noch etwas zu den Fundumständen...
Ich war tagsüber arbeiten, und bin so gegen ca. 17.30 Uhr nach Haus gekommen. Mein Paket mit dem Metalldetektor wartete auf mich. Ich wollte das Gerät an diesem Abend unbedingt noch ausprobieren. Meinen Vater fragte ich ob er mit mir in den Wald gehen würden "vielleicht finden wir ja was". :

Wir zogen los, waren uns jedoch unschlüssig wo genau wir suchen sollten. Mein Vater wusste, dass an einer bestimmten Stelle so eine Art Schützengräben sind. Also gingen wir da mal hin. Die Stelle ist ca. 1km vom Waldrand entfernt.
Nach zahlreichen Funden von Metallsplittern (vermutlich von Bomben) hatte ich schon langsam die Lust verloren. Mein Vater meine plötzlich "hast du dort in dem Graben schon gesucht?" Es war nicht wirklich ein Schützengraben wie man ihn aus Filmen kennt, sondern nur eine leichte Vertiefung von ca. einem halben Meter, Durchmesser ca. 5 Meter...
Ich ging also an diese Stelle, und mein Suchgerät schlug an. Mit dem Spaten hab ich in die Erde gestochen, meine Erwartung war wieder ein rostiges, scharfkantiges Metallstück. Aber dieses mal kam es besser. Ich hatte eine dreckige Nahkampfspange in der Hand!
Damals hatte ich noch kein Gefühl mit dem Metallsuchgerät umzugehen, war ja mein erster Tag... Dennoch hielt ich s nochmals über das Loch, aus dem ich die erste Spange raus geholt hatte. Es piepste immer noch... Vorsichtig holte ich einen Rostklumpen heraus und stellte Fest, dass es sich um ein Verwundetenabzeichen handelte.
So ging das die ganze zeit weiter, ca. eine Stunde lang. Ca. zwei Meter weiter, an einer anderen Stelle, genau das selbe Spiel.......
Wir konnten unsere Funde kaum tragen, die Taschen waren voll! Das Resultat des Abends waren dann 15 NKS und 31 VWAs.