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 >  Technik > Ortungstechniken (Moderator: Sondierer) > Thema:

 bodenmineralisierung? was muss man sich unter mittel oder hoch vorstellen?

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Avatar  bodenmineralisierung? was muss man sich unter mittel oder hoch vorstellen?  (Gelesen 2924 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
13. Januar 2013, um 23:07:22 Uhr

kann mir mal jemand erklären oder beispiele aufzeigen, was man sich unter der in den tests immer erwähnten mittleren oder hohen bodenmineralisierung vorstellen kann.

wie kann man verschiedene mineralisierungen einschätzen oder messen?

Hinzugefügt 14. Januar 2013, um 14:25:32 Uhr:

weiss das keiner?!?!?

« Letzte Änderung: 14. Januar 2013, um 14:25:32 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)
#1
14. Januar 2013, um 20:23:00 Uhr

Wenn der Boden kleine und kleinste Partikel enthält, die leitfähig sind, so spricht man von einer Bodenmineralisierung. Das sind meist Eisenoxide oder (feuchte) Salze, die natürlich vorkommen oder durch Kulturmassnahmen in den Boden gelangt sind.
Diese Bodenmineralisierung erzeugen unter der Suchspule gewissermassen eine Art Nebel, wodurch sich die Suchtiefe verändern kann.
Je höher die Mineralisierung, desto schwieriger für die Elektronik des Gerätes durch diesen "Nebel" etwas zu erkennen.

Gruß
Oetti1

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
14. Januar 2013, um 20:35:13 Uhr

danke für deine antwort. ich meinte allerdings mehr, wie ich verschiedene mineralisierungsgrade feststellen oder unterscheiden kann.

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(versteckt)
#3
14. Januar 2013, um 21:29:30 Uhr

Hallo neves,
den negativen Einfluss von Bodenmineralisierung konnte ich im Herbst auf einer Liegewiese feststellen. Ein Teil davon war offensichtlich mit stark minearlisiertem Schotter aufgeschüttet, mit Humus bedeckt und dann mit Rasen begrünt worden. Mein Gerät (Tesoro Vaquero) lieferte in diesem Bereich dutzende Fehlsignale auf engem Raum. Erst nach einem manuellen Bodenabgleich hatte ich wieder eine stabile Anzeige.
Gruß xny

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(versteckt)
#4
15. Januar 2013, um 00:28:27 Uhr

Geschrieben von Zitat von neves
danke für deine antwort. ich meinte allerdings mehr, wie ich verschiedene mineralisierungsgrade feststellen oder unterscheiden kann.

Puh, normalerweise macht man ja mit den meisten Sonden einen "ground-balance" bevor man auf einer Koppel neu startet (so der Detektor die Möglichkeit hat). Bei dieser Prozedur stellt sich die Sonde auf die gerade befindliche Bodenmineralisation ein. Viele Geräte justieren sich auch selbst nach, wenn sich die Mineralisation während des laufens ändert.

Es gibt Geräte, die die Mineralisation sichtbar machen. Mein Whites Spectra V3i kann das zum Beispiel. Da ich das noch nie gebraucht habe, musste ich in der Anleitung blättern. Anscheinend kann man das Gerät in der Luft "nullen", ein sogenanntes Groundtrackingprogramm einstellen und das Gerät zeigt die Mineralisierung an. Das kann man wohl nutzen, um black sand zu suchen, wenn man auf Goldsuche ist. Bei mir in S-H wurde glaube ich noch nie (natürliches) Gold gefunden, deshalb interessiert es mich auch nicht. Auf jeden Fall zeigt er für die 3 Frequenzen dann Kurven (die auf Mineralisationsveränderungen im Boden reagieren) und Gradzahlen an, die auf die Mineralisation schliessen lassen. Aber was diese Gradzahlen sagen? Da schweigt sich die Anleitung drüber aus. Ich könnte mir vorstellen, dass es Phasenverschiebungen sind? Was das über die Mineralisation aussagt? Keine Ahnung.
Musst vielleicht mal bei Whites auf der Internetseite suchen.

Genaueres über Mineralisierung könnte dir vielleicht auch ein Geologe erzählen.

Gruß
Oetti1

« Letzte Änderung: 15. Januar 2013, um 00:29:14 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
15. Januar 2013, um 14:22:21 Uhr

also so wie es scheint, weiss wohl keiner dann so genau ob in seinem jeweiligen suchgebiet eine geringe, mittlere oder hohe bodenmineralisierung vorliegt, sonst müsste ja jemand eine antwort drauf geben können wie man bodenmineralisation einschätzen kann.

dachte eigentlich das wüsste ausser mir jeder hier, da ja immer wieder verschiedene einstellungen, geräte usw. für verschiedene böden diskutiert werden.

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(versteckt)
#6
15. Januar 2013, um 15:44:05 Uhr

Oh, so einfach ist das nicht!
Es gibt nicht eine bestimmte Mineralisation in einem Gebiet.
Wie ich weiter oben schon schrieb, hängt das auch mit Kulturmassnahmen zusammen. Ein Acker, der laufend gedüngt wurde (Mist oder min. Dünger) hat andere Werte als ein Acker daneben, der anders gedüngt wurde.
Selbst ein und derselbe Acker kann schon verschiedene Werte aufweisen. Auf einer Stelle, wo ein Feuer brannte (Knickholz brennen) gibt es andere Mineralisierungswerte als neben der Feuerstelle.
Schon eine Stelle, wo eine Kuh einen Fladen hinsetzt, gibt es andere Mineralisierungen.

Und warum sollten wir uns damit beschäftigen? Wie schon gesagt, machen die Sonden das automatisch.

Gruß
Oetti1

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#7
15. Januar 2013, um 21:13:31 Uhr

welcher boden wurde denn dann bei den tiefentests benutzt?? wie hat man dort entschieden oder festgestellt was mittel und was hoch ist?

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