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 Genehmigung vom Landwirt

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Avatar  Genehmigung vom Landwirt  (Gelesen 1360 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
04. Oktober 2012, um 22:44:02 Uhr

Hallo zusammen,
viele von Euch ob mit oder ohne Nfg, haben sich bestimmt schon genau wie ich gefragt: "wie soll ich herausfinden welcher Landwirt der Besitzer des Ackers  bzw. der Äcker ist, auf dem ich gerne meinen Detektor zum Einsatz bringen möchte".
Es gibt wie überall verschiedene Möglichkeiten.

1) Man begibt sich mit seinem Detektor und Grabungsgerät einfach auf dem Acker und hofft, dass irgendwann
    der Landwirt vorbei kommt und man ihn ja dann noch um Erlaubnis fragen kann.

Diese Variante halte ich persönlich nicht für die Beste. Im Gegenteil ich könnte den Landwirt, der mit Sicherheit nicht gerade erfreut ist, dass da jemand ohne Ihn zu Fragen auf seinem Acker sondelt und gräbt verstehen. Das würde ich wäre ich Landwirt auch nicht für gut heissen.

    
2) Man erkundigt sich in dem entsprechenden Ort, ob zufällig jemand weiß, wer Eigentümer des entsprechenden
    Acker / Äcker ist. Wenn man einpaar Leute aus dem entsprechenden Ort kennt wird man sicherlich erfolg haben.

Diese Variante setzt eine gewisse Zeit Investition voraus und wird sicherlich auch zum gewünschten Erfolg führen.

3) Man geht zum entsprechenden Katasteramt und holt sich die kostenpflichtige Auskunft.

Ich denke, wer eine NFG beantragt und genehmigt bekommen hat, wird sicher nicht noch mehr Geld investieren wollen bevor er/sie endlich mit seinem Hobby beginnen kann.

Genau vor diesen Fragen habe ich auch gestanden und schnell gewusst, dass keine dieser Varianten für mich in
Frage kommen wird.
Daher habe ich mich an meinen Computer gesetzt und mir mein durch die NFG genehmigtes Gebiet einmal näher mit Google Earth betrachtet.
Danach habe ich mir ein paar Äcker herausgesucht die mich besonders interessieren.
Anschließend nach Landwirten in dieser Region gegoogelt und die Adressen mit der Umgebung der Äcker verglichen.
Danach die Telefon Nummer herausgesucht und den Landwirt angerufen.
Ich war völlig erstaunt wie entgegenkommend der Landwirt war und mir sofort eine Zusage für seine ganzen Äcker gab. Ich habe mich mit ihm für morgen verabredet, so dass wir uns erst einmal persönlich kennen lernen können.
Zumal man in einen persönlichen Gespräch viel besser komunizieren kann.
Für das morgige treffen mit ihm habe ich mir bei Google Earth eine Karte mit den Feldern (das sind so einige) im Umkreis seiner Adresse kopiert und ausgedruckt. So kann ich mir jedes Feld, dass er mir genehmigt auf meiner Karte
markieren. Die Äcker die ich nicht auf meiner Karte erwischt habe, kann ich dann noch auf dem Handy per GPS Prospektor markieren und später ausdrucken.

Diese Variante ist zwar auch etwas Zeit intensiv aber alles in allen hat es sich in meinem Fall mehr als gelohnt.
Bis ich all diese Felder abgesucht habe vergeht eine ganze Zeit. Und das Gute ist, diese Felder sind nur ein kleiner Teil meiner durch die NFG genehmigten Gebiete. So kann ich ruhigen Gewissens auf Sondel-Tour gehen.

Vielleicht ist dieser Beitrag für den ein oder anderen von Euch ja eine kleine Anregung...
Es geht mir nicht darum NFG ja oder Nein, sondern um die Möglichkeit einen unbekannten Landwirt wie in meinem Fall noch in einem Ort wo ich niemanden kenne ausfindig zu machen um die Erlaubnis zum betreten und graben auf seinem Grund zu bekommen

So genug geschrieben, jetzt fallen mir die Finger ab...

Gruß
OWL

« Letzte Änderung: 04. Oktober 2012, um 22:52:19 Uhr von (versteckt) »

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#1
04. Oktober 2012, um 23:01:59 Uhr

Hallo OWL,

sehr schöner Beitrag.  So gehe ich auch vor, Bauern Fragen und  99% geben einen auch die Erlaubnis gleich für alle Ihr Felder. Am meisten  freuen Sie sich, wenn man Ihnen erklärt auch gleich den ganzen Schrott mit vom Feld zu Entfernen.
Diese Woche hatte ich mich auch Gefreut als ich am Montag endlich den Bauern gefunden zu haben dem ein Gebiet gehört, wo ich auf der Google-Karte mehrere  Kreisrunde veränderungen der Pflanzen und Bodenbeschaffenheit gefunden zu haben.  Also auf die Woche und das  Gebiet erkundschaften. Aber da kam auch mein Dämpfer als ich dort angekommen war. Genau da wo die  Veränderungen sind, Spielt mein Gerät komplett verrückt, gepiepse als ob  Lady Gaga im Gerät sitzt. ( nein , keine Strommasten, Handys oder ähnliches in der nähe) . Nach sehr viele Löchern, musste ich mich damit zufrieden geben das der Boden extrem  mit Mineralien versetzt ist. ( vielleicht mal abwarten ob ich in Zukunft noch ein anderes Gerät habe oder auf ein anderen Sondengänger hoffen.

Also ich kann jeden Raten, auch die Bauern zu Fragen

Grüße torsten

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#2
04. Oktober 2012, um 23:16:02 Uhr

Hi,

ich hab bis jetzt nur ein paarmal auf einem Privatgelände gesucht, um den MD und andere Ausrüstung zu testen, und 1x aufm Grundstück vom Angelverein Smiley

In nächster Zeit werd ich auf jeden Fall mal ein paar Äcker sondeln. Ich werd das folgendermassen machen:

1. Regelmässig Verwandte/Bekannte/Freunde fragen, ob sie Landwirte kennen, wenn ja, diese fragen ob ich mal suchen gehn darf (werde mir dann schriftliche Genemigung von denen holen).
2. Regelmässig mal n paar Felder/Äcker abfahren und hoffen, einen Landwirt zu treffen (sehe die dauernd wenn ich unterwegs bin).
3. Landwirte googlen in der Nähe des Gebietes, wo ich suchen will, und diese einfach anrufen. Fragen kostet nix.

Mal sehn was draus wird Smiley

Grüsse,
Pheryllt

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#3
04. Oktober 2012, um 23:19:10 Uhr

Hier gibt es nur eine richtige Antwort......Ortsvorsteher


Wenn man den an seiner Seite hat kann "Mann" alle Felder ohne Probleme begehen. ;-)

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#4
05. Oktober 2012, um 00:03:46 Uhr

Hm,

mein Onkel war mal Ortsvorsteher, ausserdem hab ich gute Connections zum Bürgermeister.
Aber nützt doch nix, denn das letzte Wort haben doch noch die Landwirte...
Oder seh ich das falsch?

Pheryllt

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#5
05. Oktober 2012, um 00:30:01 Uhr

Hallo zusamermen,

ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Auftreten bei der Bitte um Erteilung einer Genehmigung vom Landwirt wichtig ist. Viele Landwirte sind eher konservativ eingestellt. Daher gehe ich wie folgt vor: Wenn ich Zeit habe, fahre ich nach meiner Arbeit (ich habe einen Bürojob mit entsprechendem Dresscode) bei den Bauern, die die mich interessierenden Äcker bestellen vorbei und bitte höflich um eine Suchgenehmigung. Meistens sind sie angenehm überrascht und erteilen ohne Umschweife die Erlaubnis, wenn ich da im Anzug vor ihnen stehe. Absagen hat es natürlich auch schon gegeben, aber in 90% der Fälle funktioniert es.

viele Grüsse,

Daniel

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#6
05. Oktober 2012, um 00:40:21 Uhr

Geschrieben von Zitat von Morrocota
Hallo zusamermen,

ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Auftreten bei der Bitte um Erteilung einer Genehmigung vom Landwirt wichtig ist. Viele Landwirte sind eher konservativ eingestellt. Daher gehe ich wie folgt vor: Wenn ich Zeit habe, fahre ich nach meiner Arbeit (ich habe einen Bürojob mit entsprechendem Dresscode) bei den Bauern, die die mich interessierenden Äcker bestellen vorbei und bitte höflich um eine Suchgenehmigung. Meistens sind sie angenehm überrascht und erteilen ohne Umschweife die Erlaubnis, wenn ich da im Anzug vor ihnen stehe. Absagen hat es natürlich auch schon gegeben, aber in 90% der Fälle funktioniert es.

viele Grüsse,

Daniel
Das solltest du mal bei uns machen. Grinsend Grinsend Grinsend
 Und ... das Thema Dresscode für Sondengänger hatten wir kürzlich schon mal.
Grüße
Jürgen

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#7
05. Oktober 2012, um 00:49:00 Uhr

Hallo zusammen,
also ich hab es immer so gehalten;
im Dorf direkt auf den Hof gegangen oder direkt auf dem Feld wenn ich jemanden sehen konnte angesprochen.
Kein langes Brimborium. Gibt ja auch nicht viel zu klären. Locker auf Augenhöhe fragen, auf welche Felder man
rauf dürfte. Alles andere ergibt sich. Synergie- Effekte nicht ausgeschlossen. Erfolgsquote bisher 100%

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#8
05. Oktober 2012, um 00:57:10 Uhr

Hallo Jürgen,

also hier funktioniert das prächtig. Sondeln gehe ich natürlich nicht in "Dresscode", sondern in meinem normalen Outfit  Grinsend  Grinsend  Grinsend. Bin aber wirklich schon von Bauern darauf angesprochen worden, dass ich mich ja so angenehm von den Typen in Militariaklamotten abheben würde, die sie sonst vom Acker verjagen   Engel. Muss also was dran sein.


Viele Grüsse,

Daniel

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#9
05. Oktober 2012, um 07:55:19 Uhr

Und wichtig: Den Schäfer net vergessen - der kennt sie alle !
 Zwinkernd

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#10
05. Oktober 2012, um 08:50:57 Uhr

Einfach drauf auf den abgeernteten Acker.
Is immer sehr spannend wie es sich dann entwickelt.
Von egal und links liegen lassen, Jagdpächter bis Polizeibesuch.
Gruß Templer

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#11
05. Oktober 2012, um 09:33:49 Uhr













..

















Geschrieben von {author}

Einfach drauf auf den abgeernteten Acker.




..

Ja, das mache ich auch so. Aber ich kenne auch fast alle Landwirte aus'm Ort. Die tippen sich nur an die Stirn und denken wahrscheinlich: "Ach, der Spinner wieder, der soll lieber was g'schaits schaffe!!"

Solange die Äcker brach sind und die Wiesen kurz gemäht, hatte ich noch nie Probleme. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass man nachher (wirklich!) nicht sieht, dass ich da war und auch in Wiesen kein Flurschaden entsteht. Ausserdem haben die Maschinenführer weniger Probleme beim "Einsaugen" des Grasschnitts, wenn keine Metallgegenstände reingesaugt werden. Die Maschinen haben ja alle einen eingebauten MD.

Und wenn mal ein Landwirt ein Problem mit der Sucherei hat und mich fortschicken sollte (kam noch nie vor), dann ist es halt so. Was solls. So Suchgeil bin ich nicht, dass ich dann dort suchen muß oder todunglücklich bin, wenn ich dort die Sonde nicht schwenken darf....

Grüße,
sondelfreund


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#12
05. Oktober 2012, um 19:20:11 Uhr

Wenn ich absolut  noch nciht mal weis , wem  ungefähr  der Acker gehört , geh ich auch einfach drauf und frage erst wenn  ich ein Bauer sehe.  Heute war ich auch wieder auf einer Wiesenfläche wo ich schon die Erlaubnis hatte. Als ein Bauer vorbei kam und mich fragte was ich da mache, Erzählte ich im  das kurz und sein 2 Satz war gleich "  kannst bei mir auch suchen, dort die Acker ( riesige Fläche- soweit konnte ich gar nicht kucken) und  die ganze Waldfläche ( 10 hecktar) . Er erzählte mir auch gleich  eine geschichte das auf dem Acker irgendwo ein Franzosengrab sein soll und in der Waldfläche die Deutschen damals gestanden haben und noch viele  Bomben von den Allierten sein sollen.  
Fazit,  bis zum ende des Jahres habe ich genug Fläche die ich mit Erlaubnis absuchen darf. 

Grüße

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#13
05. Oktober 2012, um 20:12:05 Uhr

@ torsten1979

Ohh, 10 ha bis Ende des Jahres, gehörst du zu Silverstores Fitness-Sondlern ??

« Letzte Änderung: 05. Oktober 2012, um 20:16:04 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#14
05. Oktober 2012, um 20:27:58 Uhr

Grinsend  Grinsend  ich hab gesagt, das ich genug zum suchen habe-  nciht das ich alles schaffe    Lächelnd  Lächelnd

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