Moin!
Möchte euch hier von meinen ersten Sondengängen und den Erfahrungen mit Grundstücks-
eigentümern, Passanten etc. berichten.
- Region: ländliches Südniedersachsen
Ich bin bei niemandem, den ich um die Erlaubnis auf seinem Grund suchen zu dürfen gefragt habe, auf taube
Ohren gestoßen.
Ausnahmslos jeder Bauer/Grundstückseigentümer hat ohne zu zögern sein Einverständnis gegeben.
(Ist mein Heimatort, jeder kennt mich hier. Einzige Auflage war fast überall: "Hauptsache es sieht hinterher nicht
aus als wären die Wildschweine drauf gewesen")

Zu meinen Erfahrungen mit Passanten/Spaziergängern:
- Habe in den Tagen der Suche mehrere Leute getroffen. Alle waren interessiert, zwei boten mir, ohne dass ich darum fragen musste, eine Suche auch auf ihren Grundstücken an (besser kanns doch net laufen

).
Das coolste war ein älterer Herr, der sich gestern nach Detektor erkundigte:
" Sagen Sie, was ist denn das für ein Gerät, das Sie da haben?"
Ich: "Ein Metalldetektor"
Er: "Sie wissen schon dass Sie hier ohne Erlaubnis des Eigentümers nicht suchen dürfen?"
Ich: "Ja, dass weiß ich. Ich habe die Erlaubnis."
Plötzlich fängt er an mir zu erzählen, das er seit über 18 Jahren selber sondelt (schätze den Herrn so auf Mitte 70).
Erzählt von einer Anzeige, welche er gleich zu Anfang bekam, weil er mit seinem Sohn auf einer Burgruine unterwegs war. Von 120 Mark Bußgeld, und davon dass der Kreisarchäologe ihn damals bat, zusammen die Ruine noch einmal abzusuchen, und diese gleich mit Messingscheiben zu "salzen".

Ich konnts net glauben!
Der ältere Herr war heut wieder da, hat sich meine Funde angeschaut, und sich mit mir übers Sondeln unterhalten....Schön!
Wie gesagt, ich hab durchweg positive Erfahrungen gemacht.
Wie war, ists denn bei euch??