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 Text für Flyer gegen Schatzregal

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Avatar  Text für Flyer gegen Schatzregal  (Gelesen 4241 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
22. Mai 2011, um 17:35:51 Uhr

Moin,

dies ist ein Teilbereich der Disskussion über die Verfassungswidrigkeit des Schatzregals.

Dort wird auch die allgemeine Disskussion geführt. Hier geht es nur um die Ausformulierung des Textes für einen Flyer gegen das Schatzregal.

Diskussionsbeiträge die grundsätzliche Fragen nach der Sinnhaftigkeit eines solchen Flyers betreffen bitte nicht hier stellen, sondern in der Hauptdiskussion "Verfassungswidrigkeit des Schatzregals".
Diese Beiträge bitte nur hier stellen:
Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.detektorforum.de/smf/rechtliches/verfassungswidrigkeit_des_schatzregals-t24662.0.html;new#new

Hier soll nur der Text erarbeitet werden.

Vielen Dank

Walter

Hinzugefügt 22. Mai 2011, um 17:36:53 Uhr:

Textvorschlag:

Sanierung der Staatsfinanzen durch Enteignung

Eine Idee der Hessen FDP

Mit dem dringlichen Entwurf eines Enteignungsgesetzes hat die Hessen FDP unter ihrem Vorsitzenden Uwe Hahn mit der Drucksache 18/55555 dem Hessischen Parlament zusammen mit ihrem Koalitionspartner die Einführung eines Schatzregals vorgeschlagen. Mit Hilfe dieses Gesetzes sollen zukünftig Eigentümer von Grundstücken enteignet werden, wenn auf deren Grundstücken Schätze entdeckt werden. Bisher gehörte der Schatz gem. § 984 BGB dem Grundstückseigentümer und dem Entdecker je zur Hälfte.

Geht es nach dem Willen der FDP, dann soll damit bald Schluss sein und der Schatz in das Eigentum des Landes Hessen fallen. Der Entdecker soll dafür eine kleine Belohnung erhalten, der Grundstückseigentümer geht leer aus. Eventuell muss er dafür aber die Kosten für die archäologische Grabung im Rahmen des Verursacherprinzips bezahlen.
Unter einer „Bürgerrechtspartei“ stellt sich das Wahlvolk etwas anderes vor.

Als Begründung für ein Schatzregal führt der Hessische Landesarchäologe Egon Schallmayer aus, dass das Land Hessen für die Statue des „Glauberg Fürsten“ dem Grundstückseigentümer eine Summe von 70.000 Euro zahlen musste. Gelder, die bei 17.000.000,00 Euro für das Glauberg Museum und die Infrastrukturmaßnahmen kaum ins Gewicht fallen, aber die Hessen FDP auf Kosten der betroffenen Bürgerinnen und Bürger durch Enteignung einsparen will

Nebenbei fördert dieses Schatzregal die Unterschlagung von Schätzen, wie dies bis 1900 regelmäßig der Fall war, da die Untertanen im Deutschen Reich nicht daran dachten, die entdeckten Schätze dem Kaiser abzuliefern. Da ein Schatzregal mit den neuen Bürgerrechten nicht mehr vereinbar war und weil die Schatzfunde im Kaiserreich sowieso regelmäßig verheimlicht wurden und daher der archäologisch-wissenschaftlichen Auswertung entzogen wurden, wurde es um 1900 mit der Einführung des Bürgerlichen Gesetzbuches durch den Deutschen Kaiser Wilhelm II. abgeschafft.

Mit diesem, in der Praxis bereits als untaugliches Relikt feudalherrlicher Gesetzgebung erkannten, Schatzregal versucht die Hessen FDP die Ausgabenseite des Landes zu sanieren.
Um Steuererleichterungen für ihre Parteispender, wie die Mehrwertsteuersenkung für Hotelketten, ist sie im Erfinden von neuen Gesetzen durchaus innovativer.

Folgende Verbände haben sich in der öffentlichen Anhörung zur Einführung eines Schatzregals dagegen ausgesprochen: die evangelische Kirche, die katholische Kirche, der Hessischen Städte- und Gemeindetag, der Bauernverband, der Waldbesitzerverband, der Haus- und Grundbesitzerverband. Diese Verbände vertreten nahezu die gesamte Einwohnerschaft Hessens.

Überlegen auch Sie sich, ob Sie bei der nächsten Wahl Ihre Stimme einer Partei geben wollen, die Sie entschädigungslos enteignen will, wenn auf Ihrem Besitz ein Schatz entdeckt wird.

Eine Partei, die sich die Bürgerrechte auf die Fahne geschrieben hat, ist mit solchen Gesetzen weit weg von den Wählerinnen und Wählern.  

Wir fordern eine Reglung welche auf den Reglungen in England und Dänemark basiert und bei der die Bürgerrechte gewahrt werden.

Eine Initiative der Sondengänger in Deutschland im Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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www.Detektorforum.de


V.i.S.d.P. Walter Franke, Auf der Schiefer 3, 65510 Hünstetten

Das ist jetzt mal der Grobentwurf für einen Flyer.

Bitte klärt doch mal folgende Fragen ab:
Gibt es in Hessen das Verursacherprinzip?
An welchem Datum wurde das BGB in Kraft gesetzt?

Bitte macht jetzt Eure Vorschläge um Sätze zu streichen, zu ergänzen, umzustellen oder neu einzufügen.
Bitte wählt dafür nur diese Form:

Satz im Text:
Überlegen auch Sie sich, ob Sie bei der nächsten Wahl Ihre Stimme einer Partei geben wollen
Mein Vorschlag:
Überlegen auch Sie sich, ob Sie bei der nächsten Wahl Ihre Stimme der FDP geben wollen.

Wenn Ihr einen Satz einfügen wollt, dann schreibt den Satz genau auf und benennt den Absatz und die Sätze zwischen denen er eingefügt, bzw. vorangestellt oder angehängt werden soll.

Ich habe als V.i.S.d.P. erst mal mich eingetragen. Es kann sich aber jeder gerne dazu bereit erklären, diesen Part zu übernehmen, ich gebe ihn gerne ab. Falls es aber an mir kleben bleibt, behalte ich mir es vor, Vorschläge nicht zu übernehmen, wenn ich mich mit diesen Vorschlägen nicht identifizieren kann,
 


« Letzte Änderung: 22. Mai 2011, um 17:41:18 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#1
22. Mai 2011, um 17:55:57 Uhr

Geglättet, bzw. in "Politikersprech" übersetzt werden, kann und muß natürlich noch einiges. Was mir aber vor allem auffällt, ist die mangelnde Präzisierung. Evangelische Kirche: Hessen, bundesweit, weltweit? Welche Instanz hat wann, durch wen etwas gesagt. Genauso: Katholische Kirche: Der Pfarrer von Kleinkleckersdorf, oder der Papst?  Amen
Nicht böse sein, ist nur konstruktiv gemeint. Aber soetwas sind genau die Dinge, die nachher von der Presse und der Politik auf die Goldwage gelegt werden.
Aber für solche Anmerkungen ist dieser Thread ja wohl auch da... 
Jedenfalls der richtige Weg!!  Winken
Just my two cents
Gruß Linkubus

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#2
22. Mai 2011, um 18:02:20 Uhr

Hallo Walter,

aus der Drucksache 18/3479 geht nicht hervor, daß explizit die FDP dafür verantwortlich ist. Wie sind Deine Informationen dazu, daß Du primär die FDP "angreifst" ?

Gruß Rüdiger

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#3
22. Mai 2011, um 18:33:29 Uhr

Die Fokusierung auf die FDP würde ich komplett sein lassen; da fühlt sich aktuell kaum einer angesprochen. Dass lediglich im Schlusssatz klar wird, dass es von den sogenannten „Sondengängern“ ausgeht, würde mir, als Otto-Normal-Bürger, komisch vorkommen. Wer ist das, was wollen die – irgendwelche Freaks? In diesem Zusammenhang sollte man vielleicht auch nicht vom „Schatz“ sprechen. Kaum einer glaubt daran, dass ihm je ein Schatz begegnen könnte – also fühlt sich auch kaum einer angesprochen. Dass es sich beim Schatz auch um ein paar Münzen aus dem Gemüsebeet handeln kann – um es salopp auszudrücken – sollte irgendwie aus dem Flyer hervorgehen.

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#4
22. Mai 2011, um 18:42:42 Uhr

Wenn eine "Regelung, wie in England und Dänemark" gefordert wird, sollte klar sein, was für Regelungen in diesen Ländern eigentlich gelten.
Was die FDP betrifft kann ich auch nur zustimmen.
Das ist in dieser "Rohform" niemandem vermittelbar.
 Wissenschaftlich geht man eigentlich so vor: Rohfassung, kurz und knapp, und dann entsprechend um die fehlenden und wichtigen Informationen erweitern, bis es passt. Nicht umgekehrt.
Wie gesagt, der richtige Weg! Aber ein langer.....

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#5
22. Mai 2011, um 19:50:14 Uhr

Das BGB ist am 01.01.1900 in Kraft getreten.
§ 984 BGB seitdem unverändert.

Gruß

Rudolf

« Letzte Änderung: 22. Mai 2011, um 19:51:50 Uhr von (versteckt) »

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#6
23. Mai 2011, um 09:29:28 Uhr

Hallo Walter,

der Rohentwurf ist schon mal ein guter Anfang und sicher nicht in 3 Minuten runtergetipselt.

Kleine Vorschläge meinerseits:

Man kann die Initiatoren der Gesetzesvorlage nennen, die sind öffentlich nachzulesen.

Die ganze Partei direkt anzugreifen wäre dann als Rufschädigung auslegbar und per Eilantrag bei Gericht das ganze zu stoppen  Weise wobei die Mehrwertsteuergeschichte in sanfter Form erhalten bleiben sollte, das sind ja Steuereinnahmen...... wobei es ja ums Steuern sparen bei Schatzfunden ginge.......... und der Vergleich mit den 17 Mio muß drin bleiben.

Kleine Erklärung machbarer (englischer ) Praxis und Vergeltung der Finder.

Welche Verbände genau, das landet sicher auf der Goldwaage, evtl als Verleumdung (also auch evtl vorher mit denen abklären) oder Verweis auf die öffentliche Sitzung auf der auch du warst.


Jetzt fällt mir nichts aktuelles ein, aber ich grüble beim Honig schleudern weiter  Winken

Grüße

Stephan


PS: Ich bin ja Bayer und damit zunächst lediglich ein Zaungast........... solange das auf Länderebene ausgetragen wird. Wenn Bundesrecht entstehen würde, dann ganz gerne nach englischem Vorbild...............



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(versteckt)Themen Schreiber
#7
23. Mai 2011, um 09:35:55 Uhr

Geschrieben von Zitat von Linkubus
Geglättet, bzw. in "Politikersprech" übersetzt werden, kann und muß natürlich noch einiges. Was mir aber vor allem auffällt, ist die mangelnde Präzisierung. Evangelische Kirche: Hessen, bundesweit, weltweit? Welche Instanz hat wann, durch wen etwas gesagt. Genauso: Katholische Kirche: Der Pfarrer von Kleinkleckersdorf, oder der Papst?  Amen
Nicht böse sein, ist nur konstruktiv gemeint. Aber soetwas sind genau die Dinge, die nachher von der Presse und der Politik auf die Goldwage gelegt werden.
Aber für solche Anmerkungen ist dieser Thread ja wohl auch da... 
Jedenfalls der richtige Weg!!  Winken
Just my two cents
Gruß Linkubus

Danke Linkubus,

es war die Katholische KIrche in Hessen und die evangelische Kirche in Hessen.
Diese Stelle werde ich ergänzen.

Viele Grüße

Walter

Hinzugefügt 23. Mai 2011, um 09:38:13 Uhr:

Geschrieben von Zitat von Rheingauner
Hallo Walter,

aus der Drucksache 18/3479 geht nicht hervor, daß explizit die FDP dafür verantwortlich ist. Wie sind Deine Informationen dazu, daß Du primär die FDP "angreifst" ?

Gruß Rüdiger

Wenn die FDP umfällt, dann fällt auch der Entwurf für das SR und nach dem Wahlergebis in Bremen ist die FDP der beste Ansatz für einen Hebel.
Sie kann sich keine weiteren Schnitzer erlauben und mit einen SR trifft sie ihre eigene Klientel.

Viele Grüße

Walter

Hinzugefügt 23. Mai 2011, um 09:39:44 Uhr:

Geschrieben von Zitat von lord3d
Die Fokusierung auf die FDP würde ich komplett sein lassen; da fühlt sich aktuell kaum einer angesprochen. Dass lediglich im Schlusssatz klar wird, dass es von den sogenannten „Sondengängern“ ausgeht, würde mir, als Otto-Normal-Bürger, komisch vorkommen. Wer ist das, was wollen die – irgendwelche Freaks? In diesem Zusammenhang sollte man vielleicht auch nicht vom „Schatz“ sprechen. Kaum einer glaubt daran, dass ihm je ein Schatz begegnen könnte – also fühlt sich auch kaum einer angesprochen. Dass es sich beim Schatz auch um ein paar Münzen aus dem Gemüsebeet handeln kann – um es salopp auszudrücken – sollte irgendwie aus dem Flyer hervorgehen.

Bitte mache konkrete Vorschläge, welche Sätze Du wie ändern möchtest. Ich hatte im ersten Postin darum gebeten.

Vielen Dank.

Viele Grüße

Walter

Hinzugefügt 24. Mai 2011, um 05:48:42 Uhr:

Moin,

was ist mit der Grammatik, mit der Zeichensetzung, mit Rechtschreibfehlern?

Hat das schon jemand kontrolliert?

Viele Grüße

Walter

« Letzte Änderung: 24. Mai 2011, um 05:48:42 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#8
24. Mai 2011, um 07:57:22 Uhr













..

















Geschrieben von {author}

Unter einer „Bürgerrechtspartei“ stellt sich das Wahlvolk etwas anderes vor.




..


Polemik macht sich in einem Flyer nie wirklich gut.
Ebenso sollten da nüchterne Argumente dominieren- nit parteipolitisches Taktieren.


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(versteckt)Themen Schreiber
#9
24. Mai 2011, um 09:15:01 Uhr

Geschrieben von Zitat von Pfeifadeggel


Polemik macht sich in einem Flyer nie wirklich gut.
Ebenso sollten da nüchterne Argumente dominieren- nit parteipolitisches Taktieren.

Danke für Deinen Beitrag.
Wenn der Satz gestrichen werden soll, dann ersetze ihn bitte durch einen Satz den Du vorschlägst.

Bitte fasse die Argumente in Sätze und schreibe dazu, wo sie im Text eingefügt werden sollen, ob sie als Ergänzung für einen zu löschenden Text dienen oder zusatzlich aufgeführt werden sollen.


Vielen Dank

Walter

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#10
24. Mai 2011, um 09:47:26 Uhr

Die Polemik einfach ERSATZLOS streichen und durch nichts ersetzen  Zwinkernd

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(versteckt)Themen Schreiber
#11
25. Mai 2011, um 05:35:01 Uhr

Geschrieben von Zitat von Pfeifadeggel
Die Polemik einfach ERSATZLOS streichen und durch nichts ersetzen  Zwinkernd

Moin,

einfach mit der Maustaste den Text kopieren, in einen Worddokument die Sätze herausnehmen, die Du meinst und den Text dann wieder hier vorstellen.

Vielen Dank

Walter

Hinzugefügt 25. Mai 2011, um 10:49:33 Uhr:

Moin,

was ist mit der Prüfung des Textes bezüglich Rechtschreibung, Interpunktion?

Hat sich da mal jemand hingesetz und den Text überprüft?

Vielen Dank

Walter

« Letzte Änderung: 25. Mai 2011, um 10:49:33 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)
#12
25. Mai 2011, um 17:59:54 Uhr

Geschrieben von Zitat von Walter Franke
Um Steuererleichterungen für ihre Parteispender, wie die Mehrwertsteuersenkung für Hotelketten, ist sie im Erfinden von neuen Gesetzen durchaus innovativer.

Bei dem Satz fehlt ein Verb. Ansonsten habe ich keine grammatikalischen Fehler oder Komma/Punktfehler gesehen.




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#13
25. Mai 2011, um 20:44:28 Uhr

Doch da sind noch einige Fehler, vor allem in der Zeichensetzung.
Ich halte mich da aber raus.
Es wollte doch noch ein Germanist darüberschauen...
Das sollte dann schon passen. Zuletzt können wir dann ja alle nochmal kontrollieren, ob ein Flüchtigkeitsfehler übriggeblieben ist.

Ich bekomme regelmäßig Flyer und andere Infos von einer Art "Bürgerpartei". Das ist zum Teil einfach grottig und das Papier nicht wert. So etwas schadet dann mehr, als das es nutzt.
Also ersteinmal die Fachleute dransetzen....


Offline
(versteckt)
#14
25. Mai 2011, um 20:47:58 Uhr

wenn du Fehler gefunden hast... dann poste Sie auch.  Huch

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