Hier mal etwas zu dem, bei uns noch seltenen, 375er Stempel: Gold 375 (Schmucklexikon)Gold 375 (9 Karat) ist derzeit in Deutschland noch nicht so weit verbreitet wie Gold 333. In vielen anderen Ländern - besonders im angelsächsischen Raum - jedoch stellt diese Legierung den untersten Standard für Schmuckgold dar, und unsere 333er Legierungen sind dort unbekannt oder nicht mehr als 'Gold' zu bezeichnen. Tatsächlich spricht einiges gegen unser 'Drittelgold', und es ist zu begrüßen, wenn im Zuge globaler bzw. EU-weiter Harmonisierung 375er Gold auch in Deutschland zum Minimalstandard werden wird.
Wie 8-karätiges Gold ist auch Gold 375 nicht unproblematisch. Zwar ist es als Schmuckgold - in Farben von weiß über blassgelb, gelb, rosé, orange bis rot - weit verbreitet, aber eigentlich ist es weder richtiges Gold, noch hat es dessen typische Eigenschaften.
Gold 375 (9 Karat) besteht immer zu 37,5 % aus Gold sowie aus Silber und/oder Kupfer, oft noch zusammen mit anderen Legierungszusätzen wie Nickel, Palladium, Zink oder Zinn.
In der Metallurgie werden Legierungen oft nach ihrem Hauptlegierungsmetall benannt. Demnach wäre eine 375er Goldlegierung mit beispielsweise 42,5% Silber und 20% Kupfer in Wirklichkeit kein Gold, sondern eine goldhaltige Silberlegierung (425er Silber). Dennoch darf in Deutschland und in vielen anderen Ländern (z.B. Italien, USA, Schweiz, nicht jedoch in Österreich) diese Schmucklegierung 'Gold' genannt und Schmuck daraus beispielsweise mit dem Feingehaltstempel '375' bzw. '9 Karat' versehen werden. *entnommen Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Die anderen Punzen könnten sowohl Herstellerstempel, als auch Meistermarken sein. Auch die findet man im Netz