451
Als Germanen und Gallier Europa retteten
Im Sommer des Jahres 451 stand ein riesiges Hunnenheer mitten im Herzen Frankreichs. Es schien nur noch eine Frage der Zeit, bis der berüchtigte Attila ganz Europa unter seine Knute bringen würde. Doch auf den Katalaunischen Feldern, unweit der Stadt Troyes, stellten sich ihm zwei todesmutige Männer entgegen.
Von der südrussischen Steppe bis an die mittlere Donau erstreckte sich im 5. Jahrhundert n. Chr. ein sonderbares Reich. Die Hunnen, ein nomadisches Reitervolk mit mongolischen Wurzeln, beherrschten dieses Gebiet. Da sie selbst kaum Ackerbau oder Handwerk betrieben, waren sie auf Tributzahlungen der unterworfenen Völker und Beutezüge angewiesen. Letztere waren von schauerlichen Terrormaßnahmen geprägt. Der Ruf „Die Hunnen kommen!“, war das schlimmste Menetekel, was Germanen, Byzantinern, Weströmern oder Galliern zustoßen konnte. Hunnische Raubzüge hinterließen eine Spur der Verwüstung. Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Quelle: Welt-Online vom 22. Januar 2008