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 >  Sondengehen > Rund ums Sondengehen (Moderator: Raymond) > Thema:

 DDR Sondler?

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(versteckt)Themen Schreiber
#0
29. Mai 2010, um 23:58:33 Uhr

Hallo

Ich Frage mich ob es in der ehemaligen DDR auch Sondengänger gab oder
Ob Privatleute auf Sowas verzichten mußten  Verlegen  und wenn es doch welche gab wie waren die Geräte verglichen mit den heutigen
Kann mir da einer der Alten Hasen was zu sagen Weise

mfg.

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#1
30. Mai 2010, um 08:17:32 Uhr

Also ich glaube nicht, das es in der ehemaligen DDR Detektoren im privaten Bereich gab. Gruß Mopper

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#2
30. Mai 2010, um 08:24:15 Uhr

Das gabs im privaten Bereich praktisch nicht.Wenn,dann haben sich Elektronikbastler selber was gebaut.
Gerade im Militariabereich brauchte man aber keine Sonde;das Zeug lag ja einfach (noch) oben auf!

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#3
30. Mai 2010, um 08:43:25 Uhr

Da hat der Lucius wohl recht. Kann mich noch als Kind erinnern das wir wenn im Dorf jemand verstarb und das Haus ausgeräumt wurde uns immer in der ortseigenen Müllkippe getroffen haben um nach den "SCHÄTZEN" zu suchen die dort abgekippt wurden. Darf man heute gar keinem mehr erzählen das wir mit Pickelhauben Fussball gespielt haben. Dort lag einfach alles aus den letzten Kriegen Orden, Stahlhelme,.... Als man das erste mal mit ner Hakenkreuzarmbinde in der Hosentasche nach Hause kam als kleiner Stepke gabs erst mal ne richtige Tracht und man wusste das man dies Zeug nicht mit nach Hause zu bringen hatte. Es lag wirklich rum und es wollte eigentlich niemand haben. Heut sieht das anders aus und viele wissen wo in zugeschobenen Müllkippen die dollsten Sachen liegen. Verlegen

Gruss Jan

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#4
30. Mai 2010, um 08:54:42 Uhr

Nun möchte ich mir nicht vorstellen, was manche nun denken wie es in der ehemaligen DDR aussah. Schockiert

Ich selbst habe mich auch in verschiedenen Gegenden und Müllplätzen mit Kumpels herumgetrieben, also ich sah keinen Helm oder sonstiges in Richtung WK2.



Gruß Maik !

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#5
30. Mai 2010, um 09:00:16 Uhr

Den einzigen DDR-Bürger den ich mal mit einer Sonde auf einem Foto gesehen habe war der nach dem Bernsteinzimmer suchende Paul Enke. Bei der Sonde soll es sich um einen West-Import gehandelt haben.


Gruß
Michael

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#6
30. Mai 2010, um 09:23:05 Uhr

@Maik: dann wart ihr auf den falschen Müllkippen!!
Ich hatte schon zu tiefsten DDR-Zeiten einige Stahlhelme von dort,schön komplett...ansonsten Gasmaskenbüchsen (die Masken haben wir weggeschmissen Nono),und diverse Munitionsbehälter. Die beste Zeit war übrigens gleich nach der Wende-da flog alles auf den Müll!
Aber dumm wie wir mit 16/17 nun mal waren,haben wir uns nur mit neuzeitlichem NVA-Krams eingedeckt...Und tonnenweise Fahrzeugteilen-aber das ist eine andere Story... Platt

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#7
30. Mai 2010, um 09:37:07 Uhr

Da haste recht Lucius. Die NVA Sachen waren gefragter, denn die haste ja nicht gekriegt oder besser durftest sie nicht tragen. Das aber solche Massen auftauchen damit hatte wohl keiner gerechnet. Kenne auch einige Leute die Tonnenweise Uniformteile gehortet haben, die ersten Jahre nach der Wende war damit auch noch einigermaßen Geld zu verdienen, aber dann waren die Sammlungen schnell komplett und viele haben bemerkt das dies keine wertsteigernde Sammlungserweiterung ist(ausser frühe NVA, KVP und natürlich Uniformen und Orden hochrangiger Politiker). Ich erinnere bloss wieviele LKW Ladungen von GST und Kampftruppen in die Kippen oder in die Verbrennung gefahren wurde. Gefragt waren doch zu DDR Zeiten die Uniformteile der frühen NVA die Flecktarn oder Flächentarnteile, und da gabs manchmal richtig Ärger wenn Du die zivil getragen hast.

Ja Maik denke auch das Du an den falschen Stellen warst. Bei uns war es so, warum solte ich mir das ausdenken? Natürlich lagen die Stahlhelme nicht zu hunderten rum, habe ich nicht gesagt. Ich schrieb das bei jeder Hausauflösung eigentlich immer was dabei war. Hätte  man das damals alles gesammelt hätte man eine beachtliche Sammlung.

Gruss Jan

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#8
30. Mai 2010, um 10:14:55 Uhr

Wenn man(n) in einem politischen System großgezogen wird, das sich antifaschistisch auf die Fahne geschrieben hatte, war es schwer, sehr schwer offiziell sich mit solchen Dingen zu beschäftigen. Das fing ja schon bei Urkunden oder Briefmarken an. Andererseits was da zu Hause unter der Decke abging, das weiß ja wohl jeder. Wobei man hier noch zwischen Stadt und Land unterscheiden mußte. Da fast in jeder Familie Leid aus den 1.+2. Weltkrieg und selbst noch danach zu beklagen war, herrschte doch überall der Status quo. Meine Urgroßmutter 1958 verstorben, hatte ihre beiden Jungs auf dem Vertiko stehen und in der großen Schublade lag das, was noch vom letzten Heimaturlaub dageblieben war, schön verpackt. Beim Ausräumen wurde nur unmittelbar Brauchbares oder mit hohem familären Wert mitgenommen. Kreissäge oder Kippe.Trödler gab es in der heutigen Form nicht. Hier und da ein „Antiquitätengeschäft“ aber ganz vereinzelt. Die beschäftigten sich mehr mit der Sollerfüllung des Antik-Handels Pirna, einer sehr dubiosen Firma. Und wer eben ein paar schnelle Aluchips machen wollte, schob dann das Möbel samt Oma ins Geschäft.
So tauschten wir mal ein Bajo gegen eine Zündplättchen-Pistole, weils gerade passte oder wer wollte über den langen Säbel des Opas stolpern. Im Grunde hatte die meisten doch die Schnauze vom Krieg voll. Ich sag mal, wenns keiner von den „Alten“ bewahrt hätte, gäbs noch weniger oder nix mehr.
Gefunden haben wir vieles, so wie Lucius und Barockschmiede schon schrieb. Gefährlich wurde es eigentlich nur wenn bei einer Auffälligkeit die Polizei oder andere Mitarbeiter mit Besichtigungvollmacht auftraten, da wurde es erschwerend bewertet. Volkshetze, Kriegsverherrlichung usw. ach da war man sehr konstruktiv erfinderisch.
Zu Sonden kann ich nur auf die Volkswirtschaft verweisen, was nicht zum Aufbau oder zum Bevölkerungsbedarf  beitrug, war sekundär oder sehr stark vernachlässigt. NVA, Wasserwirschaft und Geologie hatten garantiert welche. Ich kaufte meine erste 1995.


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#9
30. Mai 2010, um 18:40:41 Uhr

Bei uns gab es auch eine Kippe, da lagen tausende Gasmasken mit Taschen und Filter.
Und kurz nach der Wende, wo das erste mal Sperrmüll war, was lag da nicht alles von früher rum. Müßte die Zeit nochmal zurück drehen, da hätte ich einiges mitgenommen, aber damal. war jeder froh wenn er es los war.

Mfg, tommes

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#10
18. Juli 2010, um 09:26:57 Uhr

sehr schön

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#11
18. Juli 2010, um 10:06:26 Uhr

Geschrieben von Zitat von RobinMilitaria
sehr schön

So kommt man auch auf Beiträge. Grinsend

Gruß Maik !

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Moderiert
#12
21. Juli 2010, um 08:33:48 Uhr

Geschrieben von Zitat von Mopper
Also ich glaube nicht, das es in der ehemaligen DDR Detektoren im privaten Bereich gab. Gruß Mopper

Warum sollte es in der DDR (ehemalige DDR  ist Quatsch!) keine gegeben haben?
Im privaten Bereich musste man sich natürlich eins selber bauen.
Hier mal  eine ganz alte Schaltung. (Anfang 60er Jahre)
Es arbeitet nach dem Prinzip der aus der Militärtechnik bekannten Minensuchgeräte. 2 Oszillatoren schwingen auf einer nur wenig unterschiedlichen Frequenz von etwa 1 bis 1,5 MHz. Die Frequenzdifferenz beider liegt bei 8oo Hz bis 1 MHz. Durch Mischung beider Frequenzen erhält man diese Differenzfrequenz (in einem Kopfhörer als Pfeifton hörbar). Wird eine der beiden Frequenzen geringfügig verändert, so ändert sich auch die Höhe des Pfeiftones. Bei sorgfältigen Aufbau und genauer Einstellung können mit diesem Gerät noch Metallgegenstände in Größe eines Hausschlüssels in etwa 0,6 m Tiefe im Erdboden aufgespürt werden. [ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ]


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#13
08. August 2010, um 16:00:15 Uhr

ich mag die ddr und sie wie gehts dir

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#14
08. August 2010, um 16:10:36 Uhr

Ich bin Thüringer und ehemaliger DDR Bürger - allerdings nur für ein paar Monate.
Mein Onkel  Suchen damals schon und der hatte auch einen Detektor. Kein Westimport und nicht selbst gebaut.
Welche Marke - keine Ahnung.

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