Vielen herzlichen Dank für das rege Interesse, das ist echt TOP von euch!

Bevor ich mir die Antworten durchlese hier nun aber erst meine dadurch
unbeeinflussten "Spezial-Erkenntnisse":

Schatz bedeutet "großer Wertgewinn" und Geld oder Tauschwerte kann man im
Leben immer brauchen. Man muss aber damit haushalten bzw. umgehen können.
Man kann nämlich selbst eine Million Euro so dermaßen schnell verprassen
oder so ausgeben, dass einem absolut rein gar nichts davon als nachhaltige
Lebensverbesserung übrigbleibt, dass es manche evtl. gar nicht fassen können.
Geht ratzfatz. Oder wer etwas "besser" aufpasst, hat die Mille in einem Jahr durch.
Jetzt kommt die Super-Weisheit - AUFGEPASST:
Man muss die Schätze seines Lebens so investieren, dass man den
Schatz letztendlich in sich selbst trägt !!!!!!
Sich z.B. eine Auszeit gönnen, sich in dieser Zeit selbst erkennen und
sich vor den eigenen unglücklichmachenden psychischen Schwächen retten
oder retten lassen!
Letztlich entscheiden nur die eigenen Gedanken, ob einen etwas glücklich
macht (z.B. eine Million und der damit verbundene Sinnes-Genuss) oder
ob man depressiv verzweifelt weil man sich an Verluste erinnert und die
Gedanken davon nicht loskriegen kann.
Solange man psychisch nicht bereit bzw. fähig dazu ist, nützt einem selbst das beste
materielle Luxus-Leben nichts!
Auch immer wieder schön zu sehen, wenn Leute lieber in ihrer
"kleinen gewohnten ärmlichen" Welt bleiben wollen als ein Jet Set Leben zu führen!
Schaut eucht mal per Internet-Stream das Aschenputtel-Experiment an:
rtl2now.rtl2.de/das-aschenputtel-experiment.php
Da fehlt meist schon sehr die psychische Bereitschaft für das Luxus-Dasein.
Weil der Mensch eben ein Gewohnheitstier ist und letztlich sich auch mit dem
zufrieden geben muss, was er hat, und nicht ständig einem Ferrari im Schaufenster
nachtrauern mag, den er sich sowieso nie leisten wird können!
Wobei man im Leben schon extrem viel erreichen kann, wenn man nur immer
zielstrebig, verbissen und unnachgibig seine Ziele verfolgt.
Man muss etwas nur "unbedingt" wollen dann realisiert es sich meist auch.
Und auch ein richtiger Schatzfund ist gar nicht so unrealistisch, wie die
vielen bekannten und noch mehr geheimgehaltenen "Siegestreffer" beweisen.
Ich würde sogar behaupten, nach 10.000 mal irgendwas ausgraben ist
auch ein richtiger Schatz dabei! Klingt jetzt viel, aber wenn man häufig genug
suchen geht oder per spezialisierter Such- und Nachforschungstechnik
diese Menge zu reduzieren versteht ist das durchaus zu schaffen.
Kleinere Schätze im Wert von 5000 Euro oder so findet man natürlich noch schneller.
Was aber viel wichtiger ist als der Schatz ist das "Gefäß" in dem man ihn aufbewahrt
bzw. die Methode mit der man ihn zu persönlichem Glück oder Lustgewinn umwandelt !!!!
Und das ist die eigene Psyche, hier ist man ganz allein selbst seines Glückes Schmied!
Am wichtigsten ist schonmal, dass man überhaupt weiß, was man wirklich will im Leben.
Viele wissen es nämlich nicht, oder haben nur so eine vage Ahnung davon.
Weil sie sowieso immer nur das gemacht haben, was gemacht werden musste.
Und dann muss man sich darüber klar werden, was Glücklichsein überhaupt ist
bzw. persönlich für einen darstellt.
Man sollte z.B. nie vergessen, dass morgen auch noch ein Tag ist!
Soll heissen: Der morgige Tag soll auch möglichst gut verlaufen und nicht nur der heutige.
Und mit "morgen" kann auch in einem Jahr oder in 10 Jahren gemeint sein.
Viele schnell zu Reichtum Gekommene hauen alles sofort raus und holen sich das
an Genuss, was sie schon immer mal haben oder erleben wollten - denken aber
nicht langfristig. Und dann haben sie irgendwann den qualvollen Verlust, weil ihnen
nichts oder fast nichts geblieben ist.
Extrem wichtig ist aber wie gesagt die psychische Konstitution!
Z.B. auch eine zynische oder sarkastische Lebenseinstellung - sodas man generell
über alles irgendwo lachen kann, bzw. die ganze Welt auslachen kann, mit oder ohne Geld!
Die griechischen Stoiker hatten übr. auch gute Ansätze von wegen:
"Ist mir doch alles scheiss-egal."
Die stoische Ruhe und Gelassenheit - nichts kann einen erschüttern. Einwandfrei!
Impulskontrolle ist auch so ein Thema!!!
Wieviele Menschen ruinieren sich ihr eigenes Dasein und landen im Knast, weil sie sich
vor lauter Wut, Aggression oder Eifersucht irgendwann nicht mehr unter Verschluss haben
und komplett ausrasten?! Viel zu viele!
Sich einfach gar nicht mehr ärgern!!! Nicht mehr ärgern lassen, durch nichts und niemanden!
Wer das Leben wirklich genießen will, braucht keine ätzenden Wut- und Ärgergefühle,
und die ganze sentimentale Trauer und Gefühlsdusselei muss meist auch nicht sein!
Selbstbeherrschung! Ebenfalls extrem wichtig! Nicht dem Kaufrausch verfallen nur weil
man gerade jede Menge Kohle rauspulvern könnte!
Trinkfestigkeit! Sich nicht beim feiern zu extremen Geldverschwendereien hinreissen lassen.
Und bei den Reichen und Schönen wird so einiges weggebechert!
Reden ist Silber, schweigen ist Gold!
Wo jemand Geld hat, gibt es auch jene, die davon ausgehen, dass man dieser Person
auch sein Geld wieder abknöpfen kann bzw. dass man selber auch auf diese Weise zu
Reichtum kommt. Es gibt soviele Betrüger, Liebesvortäuscher, vermeintlich "gute" Freunde,
pseudolukrative Investitions-Angebote usw. die alle nur darauf abzielen, dem Millionär
seine Kröten wieder abzuluchsen!
Üblicherweise lernt der Mensch erst mit kleinere Werten umzugehen und dann erst mit
größeren. Ein kleines Kind wäre mit einem Autokauf schlichtweg überfordert und könnte
eh noch nicht damit vernünftig fahren. Bei einem urplötzlichen Schatzfund besteht daher
je nach Alter, sozialer Schicht bzw. geistiger Reife die große Gefahr, auch komplett
die Relationen zu verlieren. Hier muss man sich dann notfalls erstmal selbst drosseln,
alles mit extremer Ruhe, Besonnenheit und Vorsicht anzugehen.
Man sollte am besten auch keine Aktionen starten, die einen psychisch aus der Bahn
werfen könnten, z.B. eine Weltreise die ein halbes Jahr dauert. Denn bis man von der
zurück ist, kann man evtl. schon gar nicht mehr an sein vorheriges Leben anknüpfen.
Und das ist unter Umständen aber sehr wichtig, wenn es darum geht, dass man seinen
"Hauptgewinn" dafür investiert, dass das vorher schon begonnene Leben hinsichtlich
Aufbau, Verbesserung und Ausgestaltung fortgeführt wird.
Auf alle Fälle sollte gerechter- und fairerweise ein Schatzgewinn auch tatsächlich zu
einem glücklicheren Leben führen. Denn was wäre denn das für eine bescheidene Welt,
wenn man durch einen richtigen Glückstreffer nur neue Sorgen dazubekommt? Wo sind wir denn?
Oder anders ausgedrückt: Man sollte als Glückspilz gegen das "Glücksgift" immun sein!
Das fängt z.B. schon beim Alkohol an, wenn man seine Millionen gern versäuft.
Da sollte man sich nicht in Windeseile mit Schnaps zu Tode feiern - wie es auch schon
bei diversen Lotto-Millionären der Fall war.
Und wie gesagt: die psychische Konstitution und auch die intelligente Vorgehensweise!
Gewinn und Verlust! Bei einem Schatzfund hat man einen Gewinn gemacht und man will nicht,
dass er sich in einen Verlust verwandelt bzw. man sollte dies sinnvollerweise nicht wollen.
Und wenn man im Leben ein Gewinner sein bzw. langfristig bleiben will, dann muss man
konstruktiv, ökonomisch sinnvoll und nachhaltig "Substanz bewahrend" vorgehen.
Sonst kann nämlich der Schatzfund auch sehr schnell zum Fluch werden.
Denn diese Welt ist auf "fressen und gefressen werden" aufgebaut und voller Neid und Hass,
wenn es darum geht, dass andere ein besseres oder gar "glücklicheres" Leben haben.
Für die meisten wäre es wahrscheinlich am besten, dass sie sich erstmal für 1 Monat eine
Auszeit von allem nehmen, nachdem sie das große Los geschossen haben.
In dieser Zeit müssen sie seelisch an sich arbeiten, in sich gehen, ganz genau überlegen
woher sie kamen, was sie eigentlich sind und wohin die Reise nun wirklich gehen soll.
Das bessere bzw. besser werdenden Leben muss unbedingt ein langsamer Prozess sein,
da man nur dadurch ein stetig bleibendes Erfolgsgefühl erreichen kann.
Sonst endet man für kurze Zeit als gelangweilter Millionär bevor es dann wieder abwärts geht.
Das absolute Paradies kann man aber nur in sich selbst finden. Mein Vater z.B. war mit sehr
wenig zufrieden, weil er sich immer sagte: "Ich habe Russland überlebt (Krieg, Gefangenschaft)
und von daher kann mich auch dieses jetzige, viel bessere Leben nicht erschüttern."
Und die totale Euphorie bekommt man wahrscheinlich nur mit gewissen Bewusstseinstechniken
oder während extatischer Sex- und Berauschungs-Zuständen hin - aber dieses biochemische
Paradies ist meist nicht von langer Dauer. Und diese "Freudentränen" und gefühlsdusseligen
Heulkonzerte bei ganz rührend schönen Erlebnissen sind auch so ein Fall für sich, gleich wie
das Gefühl von Verliebtsein. Im Prinzip alles emotionale "Abirrungen" die meist nur begrenzt
etwas mit dauerhafter Lebenslust zu tun haben. Aber genau um letztere geht es!
Allzeit gut gelaunt, froh und munter, auch das ist Reichtum! Voller Tatendrang, Motivation,
erfreulicher und lukrativer Zukunftsaussichten. Hier muss man seine materiellen Reichtümer
investieren - quasi in seine eigene Psyche. Und wer das selbst nicht schafft, muss evtl. erst
in ein tibetisches Kloster oder ein paar wirklich gute Bücher lesen.
Man sollte nie aus den Augen verlieren:
Der Sinn des Lebens ist ein schönes, ein besseres Leben.
Wenn die Zukunft nur noch aus Qual besteht, kann man sich gleich die Kugel geben.
Aber man ist es selbst, der das Leben fühlt, welches sich gut anfühlen sollte!
Es liegt ganz allein in deiner Hand, würde der Holländer sagen, mit Betonung auf "dein".
Bzw. es liegt an dem, was man aus seiner eigenen Denke gemacht hat oder machen will!
Und viele sind in diesem Bereich leider völlig unterbelichtet, was auch die hohe Zahl an
jugendlicher Selbstmörder bestätigt. Wenn man selbst unfähig ist, das Leben zu genießen,
hilft auch kein Schatz oder keine Million mehr weiter. Daher ist es so verdammt wichtig,
nicht nur irgendeinen großen Schatz, sondern auch stets kleinere Aufwändungen in
die eigene psychische Konstitution zu investieren. Z.B. indem man sich wichtige
Gedanken aufschreibt, indem man versucht, Ordnung in sein Dasein zu bringen.
Das Fach "Lebenskunst" fehlt leider an den Schulen, man wird für die Leistungsgesellschaft
"dressiert" und soll gefälligst ständig produktiv und integrativ sozial agieren, aber das Glück
bleibt dabei oft auf der Strecke. Viele Menschen müssten erstmal vor sich selbst gerettet werden,
weil sich sich heillos selbst im Weg stehen, nicht mehr wissen, wer und wo sie überhaupt sind.
Von der Zivilisations-Neurose und hunderten Verpflichtungen so fest im Griff, dass sie gar nicht
mehr zum denken kommen.
Mit einem Schatzfund ist es wie mit allem im Leben - man muss selbst bereit dafür sein,
die nötige Kompetenz und Tragfähigkeit aufweisen. Sonst kann man daran richtig scheitern.
Aber damit dies nicht der Fall sein wird, habe ich hier versucht, das Thema für's Erste
schonmal so umfassend wie möglich darzulegen und aufzuschlüsseln.
Und wir wollen doch alle einen Schatz finden, oder?
