...Es war einmal meine Uroma (1893-1984), die ca. in den 20ern oder 30ern wie fast jeden Tag auf dem Feld arbeitete. Sie bemerkte nicht, dass sie ihren Ehering auf dem Acker verloren hatte. Wohl erst als sie zu Hause, oder schon wieder auf dem Heimweg war, merkte sie dass er weg ist. Natürlich ärgerte sie sich, aber was will man machen. Jahre vergingen, der 2. Weltkrieg brach über's Land herein, er hörte wieder auf.
Kurz nach dem Krieg, wohl in den späten 40ern oder frühen 50ern, war mein Großonkel, der Onkel meiner Mutter (86), dessen Mutter die Uroma war die den Ring verloren hat, auf diesem Feld mit Gespann und Egge. Wie immer musste die Egge nach der Arbeit vom Gras und dem gröbsten Dreck an den Zinken befreit werden, da fand er Ihn. Der Ring hatte sich wie durch ein Wunder in einer Zinke festgehängt. Meine Uroma hatte ihren Ring wieder und nahm ihn wohl mit ins Grab.
Die Geschichte hat mir meine Oma erzählt, und ich war irgendwie begeistert

Ich werde auf jeden Fall mal auf dem Feld suchen, von dem jetzigen Besitzer hab ich glücklicherweise die Genehmigung, den Ring kann ich jetzt zwar nicht mehr finden, aber trotzdem interessiert es mich was meine Verwandten so auf dem Acker hinterlassen haben.
Ich hoffe ich hab euch nicht gelangweilt

Grüße Luca
