Erfahrungen mit den Behörden

Hallo Sondlergemeinde



wie waren oder sind eure Erfahrungen mit den Denkmalbehörden in euren Bundeländern?

Sind euch die eher freundlich gesonnen oder stoßt ihr vorwiegend auf Ablehnung?

dann fang Du mal an Franko, wo meldest Du denn Deine Funde und wer ist Dein Ansprechpartner beim Amt

der Feldbegeher

Tja



eben darum frage ich nach, weil ich damals vor 20 Jahren nur schlechte Erfahrungen gemacht hatte mit den Ämtern, evtl. kann ich in der heutigen Zeit was besser/anders machen

ich bin aus Bayern und hab bisher auf den Ämtern zuständig für Ober-Unterfranken und Oberbayern nur sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Ämter Schwaben und Mittelfranken sind ein bissl "schwierig"  : aber nichts was man nicht mit Geduld und Hartnäckigkeit in den Griff kriegen könnte 

Schwaben kann man abhacken,da hilft auch keine Geduld.Braucht man sich nur den Bericht "Augsburger Raubgräber" durchlesen.Das schlimme daran ist,das ein Mitverfasser dieses Artikels einem persönlich Hoffnung macht und alles recht blumig ausschmückt.Letztendlich kommt aber nichts dabei raus,ausser das man alle Daten offenlegt .Na ja,im Nachhinein ist man immer schlauer.Vielleicht gehts anderen ja anders.Das sind halt meine persönliche Erfahrungen.Das Thema ist für mich durch.Mehr als seinen guten Willen zu zeigen und den ersten Schritt zu machen kann man nicht tun.

Hallo Feldbegeher


meine Frage kommt nicht von irgendwoher, ich habe schon durchaus sehr Negative Erfahrungen mit dem Landesamt für Denkmalpflege gemacht.

Obwohl ich zum Kreisheimatpfleger damals ein sehr gutes Verhältnis hatte, ich alle Unterlagen zusammen hatte wie z.B. alle Flurkarten vom Vermessungsamt mit Flurnummern für die Genehmigung, wurde alles Gnadenlos abgelehnt.

Und die höhe damals war, als ich ein Schwert aus dem 6ten Jahrhundert Merowingerzeit fand, diese an die Behörde einschickte, und nach 4 Jahren erfuhr, das Teil sei bei ihnen im Hausinternen Postweg abhanden gekommen.

Ein Antrag auf Genehmigung wurde z.B 1988 nach mehrmaligen Schriftwechsel, der sich fast 2 Jahre hinzog abgelehnt, mit der Begründung, das duch diese Suchaktivität Kolisionen mit dem Denkmalschutzgesetz unumgänglich wären.

Komischerweise, 2 Wochen nach der Ablehnung meines Antrages war bei uns in der Zeitung dann sogar ein Bericht über mich zu lesen, ich zeig dir mal einen Auschnitt davon, dann kannst selber lesen, wie die vor 20 Jahren über Sondengänger dachten:

ja aber jetzt hast Du doch eine Erlaubnis, ist doch egal was damals war

Erlaubnisse von den Feld und Wiesenbesitzern ja, aber nicht von den Behörden.

Oder braucht man die Mittlerweile nicht mehr.


Und was damals war ist mir nicht so ganz egal.

in Bayern benötigt man keine Genehmigung nur das Einverständnis des Grundstückbesitzers. Ausser man will auf bekannten BD´s suchen und dafür wird man keine Genehmigung bekommen.

RLP habe kein intresse an ein zusammen arbeit als man ein sonden braucht !!

Hi Franko
Erst gestern war ich auf einer Art Berg  .In laufe der Zeit kam der Besitzer der Burg,Ja du hast richtig gehört BURG.
Der Besitzer erklärte mir das die Burg in vergessenheit geraden ist und er doch mal gespannt wäre was da noch zu finden ist.


Er würde sogar mit Sondler und Bagger Arbeiten.War ein großes Kombliemend an mich würde gerne mitmachen.
Aber nun zu deiner FRAGE:Wie du siehst Kommt man eigentlich mit dem Besitzer am weitesten,sollte ich (du) Schwierigkeiten
bekommen dann habe ich (du?) immer noch meinen Heimatsarchäologen der mir hilft.

MfG Schwarzer Skorpion