Hi,
hier sind meine Tipps.
1)
Ich bevorzuge Gummistiefel, da ist kein Metall dran und die Reinigung geht schnell. Dann habe ich immer dicke selbstgestrickte Sochken als Ersatz dabei. Plus Umhängetasche für den Schrott, eine kleine Dose für die wertvollen Funde. Feinmechanikerhandschuhe, einen billigen Leitungssucher, Handy (bald mit GPS-Tracking), manchmal auch eine Digicam. Wenn ich ganz gut drauf bin, nehme ich ein Stativ mit, und filme das Ausgraben bei guten Signalen. Am Besten ist eine Checkliste, damit man nichts vergisst. Ach ja, mein Klappspaten ist von der Bundeswehr (hat Schaufel plus Spitzhacke).
2)
Es gibt Zeiten für Waldsuche und Zeiten für Ackersuche. Bei Wind ist es auf dem Acker ungemütlich. Nachts kannst Du die Waldsuche vergessen, da bietet sich der Acker an (Taschenlampe mitnehmen).
3)
ACE 250: eher langsam schwenken, immer Ersatzbatterien mitnehmen und warm verstauen.
4)
Blindgänger. Ich habe 2x 3,7cm-Geschosse gefunden, liegen gelassen und später mit der Polizei abgeholt. Verlief alles problemlos. Solche Funde hatte ich nur im Wald.
5)
Standard-Tiefe 10-30 cm. Mein tiefstes Loch betrug 40 cm. (auf Ödland). Hat sich als Abwasserrohr mit ca. 1m Durchmesser entpuppt.

6)
Schnee: keine Erfahrung. Regen: immer Plastiktüte für die Elektronik mitnehmen (plus Gummi oder Draht zum Festzurren). Mit richtiger Kleidung kannste stundenlang im Regen auf dem Spielplatz suchen. Und nervige Passanten gibts da auch nicht.
Das erwähnte Buch von Gert Gesink ist klasse.
Die Empfindlichkeit beim ACE 250 nehme ich auch immer 2 Stufen zurück (zumindest im Wald).
Führe Buch und notiere Tag, Ort und Funde. Ich habe neben mir einen Pfenning von 17XX liegen und weiß nicht mehr, wo ich ihn gefunden habe. Das ist

. So weiß ich nicht, wo ich mit der Nachsuche ansetzen muss.
Gruß
sheng