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 Flugzeugteile-Depot entdeckt!

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Avatar  Flugzeugteile-Depot entdeckt!  (Gelesen 1567 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
27. Mai 2010, um 13:06:53 Uhr

Hallo, Freunde! War letztes We im Raum um Rittersbach unterwegs, weil dort im Rahmen des Flugbetriebs des Einsatzflugplatzes Roth zwischen 1943 u.1945 viele Deutsche Flugzeugmuster dort in der Gegend abstürzten. Dort war zuletzt das JG 104 stationiert, ein Schulungsgeschwader, wo viele Flugschüler verunfallt sind. So war ich mit meinem Gemini-3 An Absturzstellen von He111, Me109 und Fw 200, wobei die letztgenannten im Wald lagen. An einer 109er Stelle sieht man heute noch die Absturzschneise und die Bodenverwerfung der Absturzstelle, bzw.wo das Wrack damals ausgegraben wurde. Vor Jahren fand ich kurz vor vor der Aufschlagstelle auf einem uralten Weg noch eine schöne Wartungsklappe,  mit meinem damaligen 1280-X Aquanauten, sonst aber nichts.
AUF EINEM ANDEREN Weg, der so wie der ganze Wald mit Blaubeerbüschen zugewachsen ist und ruhig als Abtransportweg bezeichnet werden kann, hatte ich eine ziemlich intensive Ortung.
Erst mal ein paar Blaubeerbüschel aus dem Weg(buchstäblich!)geräumt, und dann ganz vorsichtig gegraben...Zuerst kam wieder eine guterhaltene Wartungsklappe mit Resten der Originallackierung zum Vorschein, dann viele kleine Kanzelscherben, Blech,-Kunststoff,-und Gummiteile. Das Loch hatte zum Schluß die Ausmaße 30X30X30cm und enthielt wohl die letzten zusammengerechten oder -gefegten Teile vom letzten Mann der etwas mit der damaligen Bergung zu tun hatte.....Es waren ungefähr 80 Teile, von denen ich nur ungefähr einen Schuhkarton voll zur
weiteren Identifikation und Reinigung mitnahm.

Solch ein Teiledepot habe ich schon mal an anderer 109er Absturzstelle gefunden, denke, die wurden von Zivilisten angelegt,weil sie für die Teile keine Verwendung mehr hatten.
Habe ein etwa 9cm langen Kunststoffstift mit einem Schraubgewinde an einem Ende gefunden, ich weiß, das wenn das Fahrwerk ausgefahren und verriegelt war, auf den Tragflächen ein Kontrollstift zu sehen war, ob das dieser wohl ist?
An der Fw-200 Absturzstelle jedoch nicht das geringste Ortungssignal....aber an der He-111 Stelle!! Ich legte eine grosse Grube an und als ich an einem rostigen, gebogenen Gebilde angekommen war, stellte ich fest, das dieses mit grossen Steinen, die aber nicht in dieser gegend vorkamen, abgedeckt war.....und das in ca.einem Meter Tiefe!

Irgendwie dachte ich an ein verbogenes Propellerblatt, wurde bei weiterem freilegen aber stutzig, weil das Objekt kreisförmig wurde und weiter nach unten führte. Auch waren weiter Steine drin....
dann erkannte ich Rillen wie von einem Fass, und ich machte dann wieder zu. WER macht sich die Mühe mit der senkrechten Vergrabung eines Fasses, welches dann noch teilweise mit grossen Steinen abgedeckt wurde?? Da der Fundort ein Hopfenacker war und ich die Nachforschungsgenehmigung vom Eigentümer hatte, kann ich mir nicht vorstellen, das dieser Fund etwas mit Hopfengestellverankerungen etwas zu tun hatte, vielleicht auch gar nichts mit dem Absturz, weil auch keine charakteristischen,kleinste Flugzeugmetallfetzen auftauchten..... 

Eine Stunde umsonstes schuften in schattenloser Sonnenglut.....hätte ja auch mit einer großen Freude enden können,wer weiß, was oder ob was noch unter dem Fass liegt,,,allerdings bestimmt kein He-111 teile Depot.
Hat jemand von euch auch schonmal so einen merkwürdigen oder geheimnisvollen Fund gemacht, den er dann auch nicht mehr ausgegraben hat? Unentschlossen

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#1
27. Mai 2010, um 14:27:32 Uhr

Das hatten wir auch schon,daß ein Absturzkrater nach Bergung einiger Großteile mit umherliegendem Kriegs-und Zivilschrott verfüllt wurde. '45 war der Acker als Anbaufläche wichtiger als irgendwelche Blechteile!

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
28. Mai 2010, um 15:24:29 Uhr

Tja,in diesem Fall hat sich die He 111 aber nicht sonderlich tief eingegraben, da sie zum einen recht tief(etwa 5m) flog und daher mit dem Seitenleitwerk an einer Landleitung hängenblieb und so zum Absturz kam.Ein Trichter oder Krater ist lt. Zeitzeugenaussage nicht entstanden.
Absturzstelle war damals auch schon Hopfenanbaugebiet, Bier war ja immer schon ein wichtiges Grundnahrungsmittel...... Zunge

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#3
28. Mai 2010, um 15:40:03 Uhr

weitergraben oder ewig rätseln..... Für mich wäre die Sache klar, zumal eine Genehmigung vorliegt.

Ich habe in einem Wald auch etliche Metallteile freigeschürft, bis endlich 2 Teile als eindeutig zu einer Ju-88 zugehörig identifiziert werden konnten.Jetzt, wo ich weiss, dass es die von Augenzeugen beobachtete JU-88 ist, bin ich zufrieden und lasse die Stelle jetzt ruhen. Ja....die Stelle wurde in den 70ern endgültig vom KMR geräumt, aber da ich die nicht nach dem genauen Ort fragen wollte (was wäre da wohl als Antwort gekommen....?!) habe ich selbst geforscht.

Gruss
...steps


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#4
14. Mai 2011, um 20:49:05 Uhr

kannst mal Bilder posten, evtl kann ich daraus zugehörigkeiten ableiten

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