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 >  Sondengehen > Rund ums Sondengehen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Vom Unglück einen Schatz zu finden

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Avatar  Vom Unglück einen Schatz zu finden  (Gelesen 2538 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
25. April 2011, um 06:22:38 Uhr

Moin,

einen Bericht über das Schatzregal in Deutschland ist das Thema dieses Berichtes in der FAZ:

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=common/zwischenseite.asp&dx1={A0D77C0B-99BE-41C5-B89C-1F1726C3AD69}&rub={9E0FBBEC-FCC7-4D24-B169-95BCA9F6B9E6}


Viele Grüße

Walter



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(versteckt)
#1
25. April 2011, um 06:51:50 Uhr

Guten Morgen,wollte den Artikel lesen,aber augenscheinlich nur als Abonnent der FAZ lesbar,oder habe ich was übersehen.
LG Harald

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#2
25. April 2011, um 07:04:37 Uhr

In Wiener-Neustadt(Österreich) wurdebeim ausheben eines Biotops ein Schatz gefunden,der finder meldete es 4jahre später beim BdaBundesdenkmalamt).in einer österreichischen tageszeitung steht ein artikel ich zitiere wörtlich"geld kann man als Hobbyarchäologe keines verdienen,da das aufspüren von Edelmetallen mittels detektor verboten ist.2009 musste ein Steirer 11000euro Strafe zahlen.in österreich haben wir kein schatzregal,dieser Steirer sondelte auf einem Bodendenkmal darum diese strafe,ich frage immer den Besitzer und wenn ich was finde wird es dem Bda gemeldet(fundmeldung)aber ich finde es eine Frechheit von dieser Zeitung mich zu kriminalisiren.mfg fredl

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#3
25. April 2011, um 08:08:40 Uhr

ja fredl hab das auch gelesen stand gestern in der krone aber was mich interesieren würde wo war der sondler den unterwegs

mfg.zenzi

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#4
25. April 2011, um 08:14:19 Uhr

Der "Glückliche" beim Schatzfund ist doch eigentlich nur der Staat.
Wobei man kaum von Glück reden kann, wenn man sich das "Glück"
anderer gesetzlich aneignet.

Von "Glück" wird derjenige reden können, der (den Schatz möglicherweise
auch entdeckt, aber) erfolgreich die Fundunterschlagung betrieben hat und sich nicht
erwischen ließ.

Ob der Staat damit glücklich wird oder werden kann?

masterTHief


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#5
25. April 2011, um 08:19:57 Uhr

Die Probleme entstehen doch eigentlich nur wenn man so dumm ist und den Schatz meldet. Ich kenne niemanden der auf eine Polizeiwache fährt und mitteilt, dass er soeben in Ortschaft xy zu schnell gefahren ist und nun demütig seine Strafe erwartet.

Bei sondelnden Schatzfindern ist das anders... die glauben sogar noch sie werden gelobt und erhalten eine Belohnung für die Missetat...     Grinsend



« Letzte Änderung: 25. April 2011, um 08:22:35 Uhr von (versteckt) »

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#6
25. April 2011, um 08:47:20 Uhr

Die Probleme entstehen doch eigentlich nur wenn man so dumm ist und den Schatz meldet. Ich kenne niemanden der auf eine Polizeiwache fährt und mitteilt, dass er soeben in Ortschaft xy zu schnell gefahren ist und nun demütig seine Strafe erwartet

das ist aber so als ob du birnen mit äpfeln vergleichst
den ist es mein grund und boden und bin ich der finder ist es auf jeden fall zu 100% mein schatz und ich kann ihn auch melden (zumindest in österreich)

mfg.zenzi

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#7
25. April 2011, um 09:32:17 Uhr

Das Problem ist, dass kaum ein Sondengänger einen Schatz auf dem eigenen Grund findet. Das mag es zwar geben ist aber extrem selten. Wenn ein bekannter Sondengänger einen Schatz im eigenen Garten findet liegt sofort der verdacht der Fundortverschleierung nahe.

Wie man es dreht und wendet: Melden macht Ärger....

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#8
25. April 2011, um 10:22:58 Uhr

Hi,

das eigentliche Problem ist:

Was ist ein Schatz?

Was ist ein Bodendenkmal bzw. ein Kulturdenkmal.

Auch wenn das Ding sich Schatzregal nennt, läßt es nur die Einziehung
von Bodendenkmalen zu.

Ist ein Hort von Münzen, von deren Sorte es schon reichlich gibt, wirklich:

"Hauptquellen wissenschaftlicher Erkenntnisse"(DschG Hessen) ?

Schöne Restostern
Charlie



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#9
25. April 2011, um 13:42:18 Uhr

Alles, was sich der Staat an wertvollem unter den Nagel reißen kann, wird - wenn Schatz - auch zum Bodendenkmal werden.

masterTHief

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#10
27. April 2011, um 02:40:26 Uhr

Guter Artikel Applaus

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#11
27. April 2011, um 06:29:57 Uhr

Das Beste an der Sache ist ja dann die Frage:

Was wollen die mit dem ganzen Zeugs?

Haben eh viel zu viel rumliegen. Das neue Zeugs können die weder richtig lagern, noch richtig restaurieren. Ausgestellt wird eh eigentlich nix von dem vielen gelagerten.

Wer einen "Schatz" findet, der sollte DAS RICHTIGE nach bestem Wissen und Gewissen tun.

Niemandem nutzt ein restlos vergammeltes Teil in einer Schachtel irgendwo im Keller. Liebevoll restauriert und konserviert bleibt es erhalten.

Grüße

Stephan

PS: Das mit den vielen gleichen Münzen und dem "herausragenden wissenschaftlichen Wert" habe ich auch schon mal in die Runde geworfen.

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#12
27. April 2011, um 11:51:29 Uhr

Hallo Leute
Muß mal was losweden: Daß einem kein Finderlohn zusteht ist eine Sauerei und spornt nur noch mehr die Raubgräber in unseren Reihen an!

Nun seid alle ehrlich; Kann ein Laie, so passioniert und ehrlich er auch ist, einen Bodenfund richtig bestimmen, restaurieren und für die Nachwelt konservieren?

Was passiert mit einem historisch wichtigen  Gegenstand nach ableben des Finders?

Welchen historischen Wert hat dieses Objekt wenn die Fundumstände unbekannt bleiben?

Ich sehe hier im Forum fast jeden Tag, vieles das einen Archi interessieren würde und verstehe daß sie manchmal die Wut packt.

Ueber dieses Thema wird noch reichlich diskutiert und gestritten werden und das, wie ich meine, ohne merklichen Erfolg...

Nun gehört die Arena Euch!

MfG
               Milvus75







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#13
27. April 2011, um 12:06:49 Uhr

Hallo,

ich sags mal durch die Blume, "Reden ist Silber und Schweigen ist Gold" und "zuviel Wissen macht Kopfweh" und wer hier aller mitliest und sich an gewissen Funden ergötzt möchte ich eigentlich gar nicht wissen.  Ironie

Gruß Steve  Winken

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(versteckt)Themen Schreiber
#14
27. April 2011, um 13:37:42 Uhr

Geschrieben von Zitat von Milvus75
Hallo Leute
Muß mal was losweden: Daß einem kein Finderlohn zusteht ist eine Sauerei und spornt nur noch mehr die Raubgräber in unseren Reihen an!

Nun seid alle ehrlich; Kann ein Laie, so passioniert und ehrlich er auch ist, einen Bodenfund richtig bestimmen, restaurieren und für die Nachwelt konservieren?

Was passiert mit einem historisch wichtigen  Gegenstand nach ableben des Finders?

Welchen historischen Wert hat dieses Objekt wenn die Fundumstände unbekannt bleiben?

Ich sehe hier im Forum fast jeden Tag, vieles das einen Archi interessieren würde und verstehe daß sie manchmal die Wut packt.

Ueber dieses Thema wird noch reichlich diskutiert und gestritten werden und das, wie ich meine, ohne merklichen Erfolg...

Nun gehört die Arena Euch!

MfG
               Milvus75



Moin,

ja, was passiert damit? Es wird von den Erben weggeworfen, weil sie es für Schrott halten oder verkauft.

Ein Fund ohne die Fundumstände ist historisch nahezu wertlos.

Ja, es packt den Archäologen die Wut, verständlich, aber würden sie die Situation wirklich ändern wollen, dann gäbe es viele Möglichkeiten und die schlechteste von allen ist ein Schatzregal oder die Entdecker außen vor zu lassen und sich selbst vor die Kameraobjektive zu drängeln und, und, und -  jedenfalls kommst von Seiten der Archäologie kein sinnvoller Ansatz die Situation ändern zu wollen.

Viele Grüße

Walter

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