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 >  Sondengehen > Rund ums Sondengehen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Was wurde aus den Findern der Himmelsscheibe?

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Avatar  Was wurde aus den Findern der Himmelsscheibe?  (Gelesen 1667 mal) 0
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#15
25. Januar 2012, um 09:50:08 Uhr

@ Le Vasseur
Habe es so hier im Forum aufgeschnappt. Hier gab es vor circa 5 Wochen schon mal das Thema Himmelsscheibe.   Gruss Martin Winken Winken

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#16
25. Januar 2012, um 09:54:14 Uhr

Das Glück der Dummen.  Grinsend
Gutes Beispiel an dem man sieht, was schief gehen kann, wenn man auf schnelles Geld aus ist.
Hier wär wirklich mal ein Anwalt angebracht gewesen.
Hätten die den Fund abgegeben, wären sie fein raus. Mit Fernsehauftritten und Presseberichten hätten sie auch noch etwas ehrliches Geld verdient.
Der Käufer war ja noch dümmer.  Quasi Dumm und Dümmer haben sich getroffen.  Grinsend



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#17
25. Januar 2012, um 09:58:33 Uhr

Das Museum wollte die Scheibe nicht kaufen, also wurde sie nach
Köln an einen Antiquitätenhändler verkauft. Der Händler wiederum
nahm Kontakt mit einem Privatkäufer aus Östereich auf, der aber
war ein verdeckter Ermittler des BKA ......


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#18
25. Januar 2012, um 09:59:43 Uhr

hier gibts eine prima Beschreibung, auch was die Verurteilung der Sondengänger angeht...

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://de.wikipedia.org/wiki/Himmelsscheibe_von_Nebra


Gruss

SK

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#19
25. Januar 2012, um 10:45:07 Uhr

 Weinen Sollte das Schatzregal wirklich auf uns Bayern zukommen schätze ich wird die Büchse der Pandorra aufgetan, habe schon von vielen Sondlern, Ackerbegehern ohne Detektor, Mineraliensammlern und auch Bauern gehört das dann nichts mehr Öffentlich werden wird und dann in Bayern eine Archäolgisch dunkle Zeit beginnt ähnlich der Zeit um das 6. und 8. Jahrhundert(da wird auch wenig bis gar nichts gefunden) , einfach keine Funde oder Meldungen . Findest du was gutes wirds halt in England verkauft. Die Sondler gehen in Tarnlook wie beim Militär und wenn Kontrolliert werden sollte wird halt geflüchtet, Bodendenkmäler sind dann auch nicht mehr geschützt, da es ja wurst ist wo du erwischt wirst. Schade aber so wirds kommen ,nur damit der Freistaat seinen Kragen noch voller kriegt.Witzig und interessant wäre hier nur wie die Gerichte mit den "erwischten Bürger" umgehen und ob es hier zeit und Lust bei den Richtern gibt sich mit einem solchen Scheiss zu befassen. Die haben nicht mal die Zeit ihre einfachen Verbrecher ordungsgemäss in der Frist zu verurteilen. Gruss vom bis jetzt noch ehrlichen Bögi aus Franken(noch ohne SR) :Smiley

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#20
25. Januar 2012, um 11:51:48 Uhr

Das juristische Kernproblem bei dieser Geschichte war, dass die Finder den Fundort bzw. das Fundbundesland Sachsen-Anhalt weitergegeben haben. Damit klebte quasi ein fettes Schild "Schatzregal" auf der Scheibe, und kein Museum konnte das Teil anfassen ohne sich strafbar zu machen. Mit der allgemeinen Herkunftsbezeichnung "Mitteleuropa" ohne Deklarierung als aktueller Bodenfund wäre das Teil vielleicht für dt. Museen weniger interessant gewesen, hätte aber weltweit problemlos gehandelt werden können, und vor allem wäre keine juristische Verfolgung der Finder möglich gewesen.

Die aus archäologischer Sicht traurige Konsequenz ist, dass nach dieser Geschichte jeder halbwegs helle Finder ernsthafter Artefakte  Fundort und Bundesland verschleiern wird. Allerdings hält sich mein Mitleid mit den Archäologen stark in Grenzen, sind sie doch die treibenden Kräfte hinter der Einführung von Schatzregalen. Diese Suppe haben sie sich daher ganz allein eingebrockt.

Adios, Bert

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#21
25. Januar 2012, um 11:59:05 Uhr

Es gibt auch eine Reportage über die Himmelsscheibe(auch auf YouTube zu sehen), in der der Sondengänger eigentlich die ganze Zeit als Beelzebub dargestellt wird. Am Ende heisst es noch: "Was wäre denn wenn die Scheibe für immer in einem privaten Tresor eines "bösen" Sondengängers liegen würde, da hätte die Öffentlichkeit nie von diesem sensationellen Teil etwas erfahren". ABER, was wäre wenn der Sondengänger das Teil nie gefunden hätte??? Da würde es noch heute und weitere 400 Jahre im Dreck liegen und irgendwann zerfallen und es hätte nie IRGENDEINER diese Sensation zu Gesicht bekommen. Vielleicht sollten die Herren die uns als Raubgräber betitteln, mal darüber nachdenken.  

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#22
25. Januar 2012, um 12:02:21 Uhr

Geschrieben von Zitat von Bert
Die aus archäologischer Sicht traurige Konsequenz ist, dass nach dieser Geschichte jeder halbwegs helle Finder ernsthafter Artefakte  Fundort und Bundesland verschleiern wird. Allerdings hält sich mein Mitleid mit den Archäologen stark in Grenzen, sind sie doch die treibenden Kräfte hinter der Einführung von Schatzregalen. Diese Suppe haben sie sich daher ganz allein eingebrockt.

Adios, Bert

Sehe ich auch so. Die Tatsache das in Sachsen- Anhalt nichts von Bedeutung mehr gemeldet werden wird kann sich Herr Meller zu Gute schreiben.

Gruß

Zeitzer

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#23
25. Januar 2012, um 12:19:20 Uhr

hallo
da die raubgräber den fundort preisgegeben haben wurde das strafmaß gemildert

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#24
25. Januar 2012, um 12:40:25 Uhr

Geschrieben von Zitat von pq12
da die raubgräber den fundort preisgegeben haben wurde das strafmaß gemildert

Hätten sie von Anfang an den Fundort nicht angegeben hätte es kein Strafmaß gegeben. Das ist der springende Punkt an dieser Geschichte.

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#25
25. Januar 2012, um 12:44:23 Uhr

Schatzregal oder nicht ist hier m.E. überhaupt nicht das Thema. Der Punkt ist, dass der Mittelberg seit 1986 ausgewiesenes Bodendenkmal war und die beiden Finder offenbar gezielt dort gesucht haben, um ihre Funde anschließend verkaufen zu können. Solche Leute wird's immer geben, ob mit Schatzregal oder ohne, und es ist in meinen Augen völlig angemessen, dass sie dafür verurteilt werden.

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#26
25. Januar 2012, um 12:47:52 Uhr

ja für die dummheit....kann man nur bestraft werden.... !  :Smiley

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#27
25. Januar 2012, um 12:48:46 Uhr

 Rundumschlag Das verschleiern läuft ja jetzt schon auf Gewerblicher Seite in vollem umfang. Bei uns in Roth und Umgebung sind unglaublich viele Sandabbaugebiete , jeder  Baggerfahrer und Grubenbesitzer ist schon so sensibel das er Erblindet und Stumm wird wenn er nur Scherben oder Grüne Patina sieht. Einfacher Grund , wenn hier was gemeldet wird ,wird in der Grube gegraben aber nicht nach dem Sand sondern nach den Gräbern bzw Grabbeigaben , somit hat der Grubenbesitzer in dieser Zeit kein Einkommen da die Grube von den Archis blockiert wird. Meiner Ansicht nach völlig verständlich und nachvollziehbar , ist ja die Einkommensgrundlage. Wenn dann auch noch die Grabungskosten auf den Besitzer umgelegt werden wie im Schatzregal vorgesehen und der Besitzer nichts vom Wert der Teile erhält, dann ist der Besitzer entweder ein Total Reicher Individalarchäolge oder er ist einfach nur Hummeldummblöd.Somit hat man genau das erreicht was man eigentlich vermeiden wollte. SCHADE Schockiert

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#28
25. Januar 2012, um 12:57:16 Uhr

Geschrieben von Zitat von stekemest
Schatzregal oder nicht ist hier m.E. überhaupt nicht das Thema. Der Punkt ist, dass der Mittelberg seit 1986 ausgewiesenes Bodendenkmal war und die beiden Finder offenbar gezielt dort gesucht haben, um ihre Funde anschließend verkaufen zu können. Solche Leute wird's immer geben, ob mit Schatzregal oder ohne, und es ist in meinen Augen völlig angemessen, dass sie dafür verurteilt werden.

Recht so. Dann wird es auch hier keine Bilder von Franzosenschlachtfeldern 1813 mehr geben- alles Denkmal geschützte Gebiete. Cool

Gruß

Zeitzer

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#29
25. Januar 2012, um 13:24:30 Uhr













..

















Geschrieben von {author}

So behauptet er, dass die Himmelsscheibe und die so genannten Beifunde nicht zusammen in der Erde lagen. Die beiden Schwerter habe Henry Westphal schon zu Hause gehabt, als die Scheibe gefunden wurde. Die heute als Beifunde geltenden Beile, Meißel und Reifen seien sogar erst im Beisein des Käufers zum Fund hinzugefügt worden: "Wir wollten den Preis in die Höhe treiben", erläutert Renner.

Wäre das zutreffend, müsste die Geschichte der Jahrhundertentdeckung neu geschrieben werden. "Ohne den Zusammenhang mit den Beifunden", ist sich Verteidigerin Elke Thom-Eben sicher, "wäre die Himmelsscheibe ein Kuriosum ohne wissenschaftlichen Wert."




..
Frech
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