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 Manschettenknopf?

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Avatar  Manschettenknopf?  (Gelesen 1999 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
03. August 2021, um 20:39:37 Uhr

Hallo, hier ist ein Lesefund vom Strand in Normandie. Es sieht aus wie Gold und zu lesen ist Lui. XV. INST. 1759...
Ein Manschettenknopf vom Lui?
Hatten sie damals schon Instagram?!
Im Ernst was könnte es gewesen sein, lässt die Kehrseite vlt auf Einsatzgebiet schließen?




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2021_07_26_23_16_27_171.jpg
2021_07_26_23_16_58_646.jpg
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(versteckt)
#1
03. August 2021, um 20:58:15 Uhr

...das ist kein Knopf, das ist das Vorderteil von einem Medaillon.

   Grüsse  Winken

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
07. August 2021, um 10:48:33 Uhr

Recherche in dieser Richtung bringt much auf die Vermutung, dass es eher die Mitte von einem Orden gewesen sein wird. Nur den Orden fand ich bis jetzt nicht.
Als Beispiel:


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Screenshot_20210807-064521_Samsung Internet.jpg
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#3
07. August 2021, um 10:54:20 Uhr

Geschrieben von Zitat von Biterer
Nur den Orden fand ich bis jetzt nicht.


....den wirst du auch nicht finden !  Da liegst du völlig falsch. Ordensmedaillons sind ganz anders im Aufbau

    und werden immer verlötet. Das ist ein Teil eines Medaillons.

    Grüsse  Winken

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#4
07. August 2021, um 13:18:41 Uhr

Ich weiß nicht ob es vom Orden ist, aber "LUD. XV. INST. 1759" ist laut Wikipedia dieselbe Inschrift, die auf der Rückseite vom französischen Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Militärverdienstorden
stand, nachdem dieser mit dem Ordre de Saint-Louis zusammengelegt wurde. (Abkürzung für LUDOVICUS XV. INSTITUIT 1759)

P.S. vom Aussehen stimmt es tatsächlich mit der Rückseite überein:

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.france-phaleristique.com/institution_merite_militaire_croix.htm


Bei dir ist dann schon sehr viel von der farbigen Emaille rausgesprungen, aber man sieht ja noch Spuren.

Viele Grüße
Jacza

« Letzte Änderung: 07. August 2021, um 13:26:30 Uhr von (versteckt) »

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#5
07. August 2021, um 14:33:35 Uhr

....@ Jacza   ...im Link.  Das ist ein "ECHT GOLD" Medaillon, bei Zweitstücken immer noch "Silber" vergoldet.

                    Und diese Teile sind "Juweliersarbeiten"!  Der Fund vom Biterer ist billiges Trompetenblech und       

                    wenn überhaupt emailliert, dann mit flüssig Emailfarbe. Im Brennofen würde sich das in alle

                    Richtungen verziehen.

                    Vielleicht mal bei Faschingsorden nachsuchen.   Narr    Narr   Narr 

                    Grüsse   Winken

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#6
07. August 2021, um 16:37:29 Uhr

@Bernd

die Grundplatte wird auch beim Orden kein Gold sein denke ich, da man die ja eh nicht zu sehen bekommt, höchstens der Rand, die Buchstaben und Zahlen ...

Für einen Faschingsorden wäre das aber sehr viel Detaillarbeit Grübeln

Hier sieht man ganz unten links einen anderen Orden größer mit ähnlicher Platte vorne:

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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https://www.saint-louis.info/insignes-2/les-ordres-et-decorations-de-merite-sous-lancien-regime/


Unter dem blauen Glas sind auch diese langen Striche zu sehen.

Viele Grüße
Jacza

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(versteckt)Themen Schreiber
#7
07. August 2021, um 18:36:51 Uhr

Klasse Tipp! Das ist ganz sicher die gleiche emaillierte Platte, absolute Übereinstimmubg.

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#8
07. August 2021, um 19:17:53 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jacza
die Grundplatte wird auch beim Orden kein Gold sein denke ich


,,,Ordens-Medaillons sind immer einteilig gegossen und dann emailliert worden. Da gibt`s keine Grundplatte und keine
   Splinte. Je nach Aufbau des Ordensstern wurden die dann verlötet oder auch verklebt. 
   Auf den Beispielfotos ist das deutlich erkennbar.

   Grüsse  Winken

Hinzugefügt 07. August 2021, um 19:19:17 Uhr:

...hier die Fotos.


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(versteckt)
#9
07. August 2021, um 19:44:33 Uhr

Ich habe hier vom Saint-Louis-Orden einen Stern ohne Medaillon gefunden:

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
https://www.debaecque.fr/lot/104540/12729689?offset=100&


Man sieht, dass dort in der Mitte eine Einlassung ist, in die das von Biterer gefundene Stück genau reinpassen würde, also auf dem Stern sitzt keine flache Platte drauf.

Wenn das Stück zur Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Décoration militaire
passt (wegen der Abkürzung), wäre es irgendwo zwischen 1791 und 1829 zu datieren.

Viele Grüße
Jacza

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#10
07. August 2021, um 22:13:36 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jacza
Man sieht, dass dort in der Mitte eine Einlassung ist,


...das ist die korrekte Herstellung des O-Kreuzes. Die Mitte ist immer als Kreis oder oval offen. So kann eine Seite

   mit dem Medaillon verlötet werden. Zwischen den Kreuzarmen ist dann immer eine Bohrung, das Rs Medaillon

   wird dann in Position gebracht und mit einem Werkzeug fixiert und in die Bohrung das flüssige Lot eingeführt.

   Schlussendlich wird die Bohrung mit einem zum Ordenskreuz passenden Material verschlossen.

   Wenn man sich bewusst macht, was für erstklassige Goldschmiedearbeiten im  17 / 18 Jhd. gefertigt wurden,

   dann wäre das eine Ohrfeige u. Beleidigung jedes Goldschmiedes würde man ihm diese Art Murks der Anfertigung 

   vom Fund unterstellen. Diese Art von Auszeichnungen wurden auch nur an Personen höherer Stände vergeben,

   es ist ein Offz.-Kreuz, viele beliehene waren im Adelstand. 

   Grüsse  Winken

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#11
08. August 2021, um 07:19:21 Uhr

Also ich sehe zumindest auf der Vorderseite keinen großen Unterschied zu den Ordensmedaillons auf den Fotos, außer dass die farbigen Einlagen rausgesprungen sind.

Wie sehen denn die "richtigen" Ordenmedaillons dieser Zeit aus (auch von hinten)?

Viele Grüße
Jacza

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(versteckt)Themen Schreiber
#12
09. August 2021, um 17:03:22 Uhr

Wohlgemerkt zeigt Berechnung eine Materialdichte von über 13g/cm3. Also sieht es nicht nur nach Gold, wenn auch nicht rein.

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#13
15. August 2021, um 11:48:52 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jacza
Wie sehen denn die "richtigen" Ordenmedaillons dieser Zeit aus (auch von hinten)?
.

Sorry, war ein Paar Tage im Urlaub. Hab ich schon geschrieben, dass sind Gussteile die danach graviert bzw.

ziseliert werden. Da gibts in der Qualität gewaltige Unterschiede je nach "Können" des Graveurs, Emaillierung

dann im Anschluss. Zumindest trifft das auf die vermuteten Ordenstypen zu  denen das Medaillon ev. gehören

könnte. Ich bleibe dabei, das nicht von einer Ordensdekoration. Vielleicht doch ein Teil von einem Manschetteknopf,

oder doch ganz was anderes.

Wenn es ganz sicher bestimmt werden soll, dann bitte um Zusendung. Ich bin mit einem der ganz wenigen aner-

kannten "Ordensrestaurrateuren" (auch Goldschmidt ) seit 40 Jahren befreundet und im stetigen Kontakt.

Grüsse  Winken

Hinzugefügt 15. August 2021, um 11:51:59 Uhr:

Geschrieben von Zitat von berni
dass sind Gussteile


...Rs glatt. Mit Splinten nur bei voll emaillierten Medaillons mit Auflagen. Wie z.B. beim bay. MVO mit dem aufgelegtem

   " L ".

« Letzte Änderung: 15. August 2021, um 11:51:59 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#14
15. August 2021, um 20:54:28 Uhr

Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Medaillons auf beiden Seiten des Ordens durch die Drähte hinten zusammengehalten wurden. Also beim anderen auch zwei Drähte und vier Löcher, so dass es zusammenpasst.

Viele Grüße
Jacza

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