| | Geschrieben von Zitat von nano Aha ok Merowech. Sind den Glassteine Granatsteine??  Hat mir halt der Juwelier gesagt und das die Steine evtl.aus Böhmen kommen könnten.
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Bei solchen Schmuckstücken die nicht aus Edelmetall hergestellt waren wurden üblicherweise Glassteine die farblich dem Granat nachempfunden sind verwendet.
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Böhmischer Granat
Mineralgruppe: Granat, Synonym: Pyrop.
Geläufige Handelsbezeichnung für eine dunkelbraune Granatvarietät. Beliebt im alten Granatschmuck. Abgeleitet vom ehemaligen Fundort und deren sich an Ort und Stelle angesiedelten riesigen Granat- und Schmuckindustrien. Die einstmaligen Vorkommen in grossen Mengen sind schon erschöpft, übriggeblieben ist der Handelsname. Jedoch beliebt im "Antiken Granatschmuck", der um die Jahrhundertwende und bis zum Ende der Monarchie in Masse erzeugt wurde. Tritt heute als Reparaturware oder "Antiker Schmuck" in Erscheinung. Bei Reparaturen im Feuer grösstmögliche Vorsicht. Der "Böhmische Granat" wurde früher in einer "Neugoldlegierung" (zirka 180/000) hergestellt. Bei Granaten, die in keiner "Stotzenfassung" sitzen, sondern verwischt oder in einer Schüsserlfassung gefasst wurden, besteht die Möglichkeit, dass diese "foliert" sind. Da man damals meist Zinn oder Bleifolie verwendete, bedeutet dies für den Goldschmied grosse Aufmerksamkeit bei einer Reparatur. Vielfach wurde auch, da keine andere Möglichkeit bestand, bei Erstreparaturen eine "Weichlötung" durchgeführt. Keine Reinigung im Ultraschallgerät! Durch die Schwingungen können die Steine aus den Fassungen geschüttelt werden. Am besten eignet sich dafür lauwarmes Wasser, Seife und etwas Salmiakgeist. Schleif- und Polierbürsten sollten nur mässig angewendet werden. Vorwiegende Steinschlifform: Holländische und Antwerpner Rose sowie Phantasieschliff.