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 >  Fundforen > Schmuck und Zierrat (Moderator: ich bin´s) > Thema:

 Schläfenringe

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Avatar  Schläfenringe  (Gelesen 1756 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
26. Januar 2015, um 14:07:11 Uhr

Hallo,

Nachlese aus dem letzten Jahr. Es handelt sich um Funde von zwei abgeernteten Maisfeldern. Die beiden bronzenen Schläfenringe waren ursprünglich versilbert und wiesen wohl noch zusätzlich Verzierungen auf. Dies ist noch relativ gut an dem linken Ring zu erkennen. Sind diese Ringe datierbar?

LG Tbix



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Schläfenringe a.jpg
Schläfenringe b.jpg
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#1
26. Januar 2015, um 14:10:02 Uhr

Für mich sind das miederhaken

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#2
26. Januar 2015, um 14:41:10 Uhr

Für mich auch.

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#3
26. Januar 2015, um 15:06:47 Uhr

Jo, Miederhaken sollten das sein!
gruß
müllerbursch



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#4
26. Januar 2015, um 15:54:47 Uhr

was mir auffällt an den zwei Objekten, ist das es eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Viren Stamm von Ebola hat.

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#5
26. Januar 2015, um 16:20:17 Uhr

Jepp, müssten Miederhaken sein!

Wie kommst du auf Schläfenringe? Die könnte ja niemand tragen bei dieser Größe.


 Winken

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(versteckt)Themen Schreiber
#6
26. Januar 2015, um 16:56:50 Uhr

Hallo,

für Schläfenringe sind meine Funde wohl etwas klein. Die slawischen Schläfenringe haben wohl einen größeren Durchmesser und die Ösen waren anders gebogen. Eine gewisse Ähnlichkeit besteht aber schon.

hhttp://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fupload.wikimedia.org%2Fwikipedia%2Fcommons%2F2%2F2d%2F098_Verschiedene_Schl%2525C3%2525A4fenringe_aus_Eisen%2C_Bronze_oder_Silber_zirka_10_Jh_n._Chr.%2C_Krakau.JPG&imgrefurl=http%3A%2F%2Fcommons.wikimedia.org%2Fwiki%2FFile%3A098_Verschiedene_Schl%25C3%25A4fenringe_aus_Eisen%2C_Bronze_oder_Silber_zirka_10_Jh_n._Chr.%2C_Krakau.JPG&h=2492&w=1799&tbnid=6b2SIyqNGppKiM%3A&zoom=1&docid=xWyoDttF9LRDkM&itg=1&ei=W1zGVL7iOrCM7Aat0ICAAQ&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=10693&page=3&start=59&ndsp=33&ved=0CPQBEK0DMEM

Gab es diese Ringe nur bei den Slawen? Falls ja, haben die wohl nichts in Oberbayern zu suchen.
Andererseits habe ich bisher im Internet keine meinen Funden entsprechenden Miederhaken gefunden. Scheint schon mal im Forum diskutiert worden zu sein. Könnt ihr mir mit Beispielen helfen?

LG Tbix

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#7
26. Januar 2015, um 17:50:19 Uhr

Moin, ich kenne die slawischen Schläfenringe recht gut. Das Material kreuzt sich dort aber nicht, sondern bildet am Ende eine Zusammenrollung. Insgesamt sind Schläfenringe eher rund, bzw. kreisförmig. Ich kenne sie in Silber und in Bronze. Habe noch nie gehört, dass sie versilbertes Kupfer genommen haben. Häufig sind sie verziert mit Punkten, Perlreihen und Strichen. Die Wikinger hatten die wohl auch. Mittelalter - Schmuck. 2 Exemplare sind aus Bakkegard Dänemark bekannt. Die Frauen hatten ne Haube, da hingen die dran.LG

« Letzte Änderung: 26. Januar 2015, um 17:54:23 Uhr von (versteckt) »

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#8
26. Januar 2015, um 17:55:36 Uhr

Das sind eindeutig Miederhaken und dann schon alte, 16.Jhd.-18.Jhd. oder noch früher. Versilbert waren die sicher nicht, sondern verzinnt.
Derfla  Winken

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#9
26. Januar 2015, um 17:56:39 Uhr

Das Siedlungsgebiet der Slawen war weit in das heutige Gebiet von Bayern erstreckt. Schau mal nach.
Abwegig ist das nicht das es sich um Schläfenringe handeln könnte.
Aber ebenso können es Miederhaken sein.......tja ?

« Letzte Änderung: 26. Januar 2015, um 17:58:32 Uhr von (versteckt) »

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#10
26. Januar 2015, um 18:01:55 Uhr

Ich würde auch sagen das es Miederhaken sind. Im Link sind paar Schläfenringe zu sehen.
Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.brandenburg1260.de/slawen-tracht.html


Gruß Michael

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(versteckt)Themen Schreiber
#11
26. Januar 2015, um 18:13:03 Uhr

Geschrieben von Zitat von Derfla
Das sind eindeutig Miederhaken und dann schon alte, 16.Jhd.-18.Jhd. oder noch früher. Versilbert waren die sicher nicht, sondern verzinnt.
Derfla Winken

Hallo Derfla,

danke für deine Antwort! Mal eine prinzipielle Frage. Habe schon mal eine Antwort erhalten wo der Gegenstand (Knopf) als nicht versilbert sondern als verzinnt eingestuft wurde. Mich wundert dass verzinnte Gegenstände die über Jahrhunderte im Boden lagen noch einen silbrigen Glanz aufweisen. Zinn solte doch relativ rasch oxidiert werden und es sollte sich dann eine gräuliche Oberfläche ausbilden, ähnlich wie bei Zinnfiguren. Liege ich da ganz falsch?

LG Tbix

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#12
26. Januar 2015, um 18:23:09 Uhr

Das ist eine gute Frage. Beim Verzinnen hat man Reinzinn genommen das wie Silber aussieht und das korrodiert nicht so schnell wie diese ganzen Zinnlegierungen. Vieles hängt aber auch vom Boden ab, ob sauer oder alkalisch und welche Zusammensetzung der Boden hatte. Bildet sich im Boden durch die Düngung Ammoniak oder Salmiak, wird die ganze Patina von den Metallen weggefressen und Kupfersachen, auch wenn sie platiniert sind, kommen dann so raus
Derfla  Winken

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#13
26. Januar 2015, um 21:07:43 Uhr

Ich denke es sind Kopfschmuckringe.

schau mal hier:   Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.landschaftsmuseum.de/Seiten/Lexikon/SR-Typen.htm



Gruß Lancelot

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#14
26. Januar 2015, um 21:19:12 Uhr

Dann hab ich da auch schon viele solche Schläfenringe gefunden.

Und ich Trottel dachte es wären Miederhake.

Gruß Matthias

Geschrieben von Zitat von Lancelot
Ich denke es sind Kopfschmuckringe.

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Gruß Lancelot


« Letzte Änderung: 26. Januar 2015, um 21:20:06 Uhr von (versteckt) »

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