Um meinen neuen Blisstool LTC64 auszuprobieren gings raus in den verschneiten Wald.
Was riecht denn da so komisch? Herumliegende Fleischstücke! Was ist denn hier los?
10m weiter und 10m einen kleinen Berghang runter der nächste seltsame Fund: ein Fell!
Ja sag mal, sind denn da Wilderer mitten im Winter unterwegs?
Dann mit dem Blisstool auf der Suche, ein paar leere Patronenhülsen, ein nur 4-5mm dickes und 1cm langes Geschoss
und dann das Riesen Signal: Mit dem Blisstool kann man wie mit dem Fisher 1266-X tatsächlich auch Findlinge alias
stark mineralisierte Steine finden. Das 5kg Teil hab ich natürlich als Erinnerung abtransportiert, das Fell später auch.
Aktuell wird es bei fast 0 Grad gelagert aber ich denke daran, es irgendwie selbst zu präparieren. Mit Asche einreiben
könnte evtl. klappen.

Auf dem Rückweg verlor ich dann die Plastikschraube vom Blisstool, weil die aus dem Plastiksack rausragte und nach
dem aufschrauben ein bisschen zu wenig fest wieder zugeschraubt wurde.
Das merkte ich dann aber erst am nächsten Tag. Ich suchte nochmal diverse Orte im Wald und den gesamten Weg ab, aber nichts.
Es war aber auch schon etwas spät und duster.
Am nächsten Tag hatte ich dann mehr Glück, als ich nochmal ganz langsam die Strecke abfuhr. Lag das Ding tatsächlich neben
dem vereisten Schotterweg! Viel Spaß beim auf dem Bild suchen - ist dort schon etwas schwierig, in natura war es voll das Glück -
per Metalldetektor findet man sowas ja leider nicht...

Der Blisstool läuft super aber es sollten keine 380kV Überlandleitungen näher als 500m sein, sonst beginnen die Störsignale die
Metall- und erfreulicherweise eben auch Mineralien-Signale zu übertönen.
Möglicherweise ist das Plastik der Suchspulen bei kalten Temperaturen generell etwas spröder, denn ich schlug mir einen ca. 1cm
breite und 2mm Tiefe Splitter ab. Diese soweit zum Glück noch nicht gefährliche Stelle flickte ich aber soeben per Lötkolben und
einem passenden Stückchen Hartplastik. Ich müsste mal Martin von Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Einlogenwww.detektor-import.de
fragen ob es einen Spulenschutz gibt,
wobei ich mit meinem Fisher 1266-X auch jahrelang ohne suchte und es ist nie was passiert.
Aktuell wurde aufgrund der nicht geringen neuen Schneemenge die weitere Schatzsuche erstmal auf später verschoben,
auch wenn es unter diversen größeren Bäumen oder an bestimmten (teils mit Steingewölben) überdachten Orten noch
immer theoretisch ginge - solange der Untergrund nicht zu stark gefroren ist.
Vielleicht mach' ich auch einfach nur mal so einen Waldspaziergang - und: Irgendwas findet man immer!
