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 >  Fundforen > Lesefunde > Steinzeitliche Funde (Moderator: dictus) > Thema:

 Schneidewerkzeug aus Feuerstein?!?

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Avatar  Schneidewerkzeug aus Feuerstein?!?  (Gelesen 3298 mal) 0
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#15
08. August 2012, um 14:06:13 Uhr

@Dave: Das Tempern hat Sondengängerübermensch super erklärt Super, aber als Archäologe würde ich meine Aussage beibehalten. Die kleinen, rundlichen, hellen „Einschlüsse“ deuten die Hitzeeinwirkung an deinem Fund an. Da ist der Feuerstein hitzebedingt „aufgeplatzt“. Teufel

@jott: Danke für die weiteren Infos, ist ja eine saubere Sache! Das ist aber auch ein Glück der Entdeckung, bei etwas stärkeren Stürmen wird die Böschung doch sicher recht schnell abgetragen. Der Fundplatz ist ja noch recht „jung“, da „ihr“ eine Erweiterung Richtung Süden vermutet dürfte ja noch einiges an interessanten Funden/Befunden(?) kommen.

Die verschiedenen Retuschen (Bsp. Beilabschlag mit Schleifspuren?) kann ich hier leider nicht so recht erkennen, ich werde die Fotos mal runterladen und bei Zeiten genauer betrachten.


Ick freue mich schon auf eure neuen nichtmetallischen Funde…

LG

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#16
08. August 2012, um 14:37:18 Uhr

Geschrieben von Zitat von Ajo

Ick freue mich schon auf eure neuen nichtmetallischen Funde…


du hast ne Schwäche für Lesefunde ? werd nachher mal in meinem Fotobestand nach diverser Temperware schauen ......Craquelebrocken von den Feuerstellen müssten auch dabei sein .........ebenso einige Sachen die so abgelichtet worden das man die im Silex oft auftauchenden fossilen Inklusen gut erkennt - sehen ähnlich (aber eben doch anders) aus als wie diese Flecken die du als Hinweis auf Erhitzung ansprichst .....Flecken könnten auch mit ungewöhnlicher Patinabildung zusammenhängen !?

Geschrieben von Zitat von Ajo

aber als Archäologe würde ich meine Aussage beibehalten.


hab ich das so zu verstehen das du der Erste bist der sich outet ? falls dem so ist, Respekt und willkommen in unserem Club  Lächelnd

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#17
09. August 2012, um 01:16:23 Uhr

Ich habe auf dem zweiten Foto von Dave die besagten Stellen der Feuerspuren nochmals markiert (auf der Ventralseite des Artefakts).

Geschrieben von Zitat von Sondengängerübermensch
du hast ne Schwäche für Lesefunde ? werd nachher mal in meinem Fotobestand nach diverser Temperware schauen ......Craquelebrocken von den Feuerstellen müssten auch dabei sein .........ebenso einige Sachen die so abgelichtet worden das man die im Silex oft auftauchenden fossilen Inklusen gut erkennt - sehen ähnlich (aber eben doch anders) aus als wie diese Flecken die du als Hinweis auf Erhitzung ansprichst .....Flecken könnten auch mit ungewöhnlicher Patinabildung zusammenhängen !?

hab ich das so zu verstehen das du der Erste bist der sich outet ? falls dem so ist, Respekt und willkommen in unserem Club  Lächelnd

Ja, ich bin Archäologe und Artefakte aus Feuerstein gilt mein besonderes Interesse. Zwinkernd

In solchen Foren gibt es ja doch öfter mal schöne Funde Super und um kleine Tipps zu geben reicht mein Halbwissen  :Smiley.

Wäre auch klasse wenn du noch Vergleichsstücke der "Temperware" zeigen könntest, es gibt ja große unterschiede.


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DSC07217.jpg
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(versteckt)Themen Schreiber
#18
09. August 2012, um 08:17:17 Uhr

Damit ist die "Bearbeitung" meines Feuersteines endgültig nachgewiesen. Super. Vielen Dank!!

 Küsschen

Hab wieder ne Menge dazu gelernt. Bislang hatte ich mich ja ausschließlich auf Metallgegenstände konzentriert....

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#19
09. August 2012, um 09:12:54 Uhr

Geschrieben von Zitat von Ajo
Ja, ich bin Archäologe und Artefakte aus Feuerstein gilt mein besonderes Interesse. Zwinkernd
Super Wie SGÜM schon sagte, so ehrlich sind nur wenige hier. Herzlich willkommen im besten Fund-Forum der Welt Smiley
Werde am WE mal ein paar Fotos meiner letzten Funde machen. Wäre schön, wenn du dann etwas dazu schreibst.

Wg. getempert oder nicht, würde ich auch behaupten, dass der gezeigte Stein nie oder nur ganz geringe Hitze bekommen hat. Die Fläche ist jedenfalls durch den Schlag entstanden. Die kleinen muschelförmigen Unregelmäßigkeiten sind m.E. für das Material nicht untypisch. Kannst du deine Behauptung mit Quellen aus der Fachliteratur untermauern?

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#20
09. August 2012, um 12:59:26 Uhr

wow ein Archi der hier mit offenem Visier schreibt   Schockiert
mir ist gestern leider etwas die Reinigung und Bestimmung (eigentlich doch eher Reinigung – Anflug von Faulheit verhinderte Letzteres) dazwischengekommen ,aber ich reich noch mal paar künstlich weiße Klingen und grobe Werkzeuge nach .

eigentlich könnten jott und ich (und andere Kollegen bei denen das Zeug tonnenweis in Rohform vorliegt) bei Gelegenheit auch mal Brocken diverser Flintvarietäten einsammeln und mit ihnen in Backöfen rumexperimentieren um verschiedene Farbtöne zu erzeugen und ,wenn auch rein subjektiv, den Grad der gesteigerten Sprödigkeit zu bestimmen ………..die ganz Authentischen können natürlich auch Steine im Sand eingraben und darüber Feuerchen entfachen .
wäre vielleicht mal ganz interessant zu sehen wie nur sehr schwach getempertes Material aussieht …..kann bisher nur mutmaßen wie es aussehen müsst .

welche Epoche hast denn als Interessenschwerpunkt, Ajo ?


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#21
10. August 2012, um 14:25:47 Uhr

Mein „Leidenschaft“ liegt aktuell bei den Be-Funden aus dem Mesolithikum und älterer Zeitstellungen.

Experimentell würde ich auch gerne mal etwas mehr „rumheizen“. Teufel


Das besagte Stück hat, nach eigenen Erfahrungen, zu schnell, zu starke Hitze etwas zu lange(?) abbekommen. Die kreisförmigen Sprünge im Feuerstein sind als Folge der Hitze- und Kälte-Spannungen entstanden und werden, glaube ich, in den Nachbarländern z.B. als "heat pop", "Fire pop", "pot-lid fracture" bezeichnet oder sind damit vergleichbar. (Ich meine es ist die erste Phase des „craquelierens“. Idee) Ob diese Sprünge durch intentionales Tempern verursacht wurden ist m.E. von Fall zu Fall verschieden und selten wirklich nachzuweisen. Kombiniert mit z.B. einem leichten Seiden- oder Fettglanz der Dorsalseite(?) legt aber ein gezieltes Tempern nahe.
   
Als Literatur zum Thema „Tempern“ würde ich z.B. J. Weiner 2012: Hitzebehandlung (Tempern). In: Steinartefakte. Vom Altpaläolithikum bis zur Neuzeit, Hg. H. Floss, Tübingen. S. 105-116, empfehlen. Dort gibt es auch die gesamte weiterführende Literatur im Verweis.

LG

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#22
10. August 2012, um 14:47:13 Uhr

Ich mag auch gern rumexperimentieren Lächelnd
leider kann man bei mir das nötige Rohmaterial am besten auf den noch immer dichtbepflanzten oder zumindest noch verstoppelten Feldern ,oder wie zu Zeiten der Flintstones, in den kleinen Bächen die sich steinauswaschend in die Geest reinfressen, finden
Letztere führen wegen dem diesjährigen Unklima hier, voll viel Wasser (teilweise bis zu 30 cm tief Lächelnd ) so das ich momentan gar nich so richtig bequem suchen kann ……vielleicht weist Strandanrainer jott ja pyrophile Tendenzen auf  Grinsend

Hab kaum Bilder von zurechtgetemperten Steinen gefunden (Ordner fallen regelmäßig rigorosen Löschaktionen zum Opfer) und könnt spontan höchstens Bildstudie von zwei perfekt auf den Punkt getemperten Klingen (+getempertes Mesoartefakt wo sich in Collage geschlichen hat) nen voll verbrannten Schaber mit verußtem Cortexrest (m.M.n. unabsichtlich (ins Feuer plumps) "getempert") und eine Craquelestudie zur allgemeinen Aufklärung und Veranschaulichung aufbieten .

Mesolithikum mit Tendenz zu Älterem find ich gut – hab da so ne Fläche wo Artefakte sehr klingenartig daherkommen und welche insgesamt älter wirkt


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#23
10. August 2012, um 14:53:45 Uhr

Na jetzt wird hier aber gefachsimpelt Super

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#24
10. August 2012, um 23:50:43 Uhr

 Smiley

Geschrieben von Zitat von Sondengängerübermensch
Hab kaum Bilder von zurechtgetemperten Steinen gefunden (Ordner fallen regelmäßig rigorosen Löschaktionen zum Opfer) und könnt spontan höchstens Bildstudie von zwei perfekt auf den Punkt getemperten Klingen (+getempertes Mesoartefakt wo sich in Collage geschlichen hat) nen voll verbrannten Schaber mit verußtem Cortexrest (m.M.n. unabsichtlich (ins Feuer plumps) "getempert") und eine Craquelestudie zur allgemeinen Aufklärung und Veranschaulichung aufbieten .

Mesolithikum mit Tendenz zu Älterem find ich gut – hab da so ne Fläche wo Artefakte sehr klingenartig daherkommen und welche insgesamt älter wirkt


Fotos habe ich auch noch irgendwo, müsste ich aber erst heraussuchen (kommen noch Zwinkernd... Platt

Welche allgemeine Studie hast du denn?

Spannend, Anbeten die Funde würde ich natürlich sehr gerne mal sehen und wenn ich kann „Dies & Das“ dazu schreiben… 

LG

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#25
11. August 2012, um 01:20:09 Uhr

bei mir zu Haus heut Stromausfall und bevor nichtbilderpostenkönnend rumgegammelt wird, dacht ich mir das man bei dem Wetter ja auch anderes machen könnt …….die letzten 2 Stunden daher mal wieder Reinigung und Bestimmung …….aber bevor ich das mit den Bildern jetzt wieder verdödel :

zuerst 2 Klingen mild getempert und also genauso wie es sein soll ……und son etwas höher temperierter (kaum als solcher erkennbarer) Schaber als Beilage .

dann Serie von Schabern wo bitte auf den unten links geachtet wird, welcher wie auf offener Flamme geröstet wirkt (tut er …..zur Not kram ich den nochmal raus und mach neue Einzelbilder) was ich nicht unbedingt vor dem Herstellungsprozess ansetzen würd

dann definitiv zu sehr gegarter Silexklump, bei dem man gerad in der Seitenansicht sehr schön sieht wie dass das Ganze nur noch durch extreme Verkantung zusammengehaltender Haufen Krümel ist ….ernsthaft, wenn man die Dinger ganz hart rannimmt dann zerkrümeln sie !
Sind auf jeden Fall typische Anzeiger für Lager/Siedlungsplätze oder aber u.U. auch für total geplättete Grabhügel in denen während gewisser Zeitspanne die Kammern gerne mit Belag aus verbranntem (und zerkrümeltem) buchstäblich Feuerstein ausgestreut worden ……eigentlich aber meist eher bei Siedlungen zu finden .

Und dann noch Rohkostgestein das ich glaub ich nur deswegen abgelichtet hatte, weil ich zumindest das eine Stück für importiert halte ….bei mir gibts Flint mit ähnlichem Rot nur als künstlich verfärbte Patinaopfer die wenige mm unter der Obefläche wieder baltisch graublau sind .
ist auf jeden Fall durch das durchstrahlende Licht son bisschen die gemeine Silexfauna zumindest zu erahnen ......meinte ja da oben das diese "Makroplanktonismen"  *ähnlich (aber doch anders) aussehen* .....sehr anders ..........weiß nich wie ich darauf wieder kam  Platt


Hoffe die kommen alle in der richtigen Reihenfolge :



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#26
11. August 2012, um 03:21:21 Uhr

Super schöne Funde  Schockiert

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#27
11. August 2012, um 09:26:59 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sondengängerübermensch
bei mir zu Haus heut Stromausfall und bevor nichtbilderpostenkönnend rumgegammelt wird, dacht ich mir das man bei dem Wetter ja auch anderes machen könnt …….die letzten 2 Stunden daher mal wieder Reinigung und Bestimmung …….aber bevor ich das mit den Bildern jetzt wieder verdödel :
zuerst 2 Klingen mild getempert und also genauso wie es sein soll ……und son etwas höher temperierter (kaum als solcher erkennbarer) Schaber als Beilage .
dann Serie von Schabern wo bitte auf den unten links geachtet wird, welcher wie auf offener Flamme geröstet wirkt (tut er …..zur Not kram ich den nochmal raus und mach neue Einzelbilder) was ich nicht unbedingt vor dem Herstellungsprozess ansetzen würd
dann definitiv zu sehr gegarter Silexklump, bei dem man gerad in der Seitenansicht sehr schön sieht wie dass das Ganze nur noch durch extreme Verkantung zusammengehaltender Haufen Krümel ist ….ernsthaft, wenn man die Dinger ganz hart rannimmt dann zerkrümeln sie !
Sind auf jeden Fall typische Anzeiger für Lager/Siedlungsplätze oder aber u.U. auch für total geplättete Grabhügel in denen während gewisser Zeitspanne die Kammern gerne mit Belag aus verbranntem (und zerkrümeltem) buchstäblich Feuerstein ausgestreut worden ……eigentlich aber meist eher bei Siedlungen zu finden .
Und dann noch Rohkostgestein das ich glaub ich nur deswegen abgelichtet hatte, weil ich zumindest das eine Stück für importiert halte ….bei mir gibts Flint mit ähnlichem Rot nur als künstlich verfärbte Patinaopfer die wenige mm unter der Obefläche wieder baltisch graublau sind .
ist auf jeden Fall durch das durchstrahlende Licht son bisschen die gemeine Silexfauna zumindest zu erahnen ......meinte ja da oben das diese "Makroplanktonismen"  *ähnlich (aber doch anders) aussehen* .....sehr anders ..........weiß nich wie ich darauf wieder kam  Platt
Hoffe die kommen alle in der richtigen Reihenfolge :
Moin alter Wikinger Smiley

Vielen Dank für deine Fotos. Super

Ich weiß ja nicht, wie der TS das sieht, aber sollten wir zum Thema Tempern nicht einen eigenen Tröt aufmachen? Haben uns ja schon ganz schön breit in diesem Fred hier gemacht.

Das interessiert mich jetzt total, wie man die verschiedenen Hitzeeinwirkungen auf Silex erkennt. Habe gestern auch schon ein paar Steine mit der Herdplatte und dem Backofen malträtiert. Gut dass Frau und Kinder nicht da waren. Grinsend

Liebe Grüße
j Smiley t t

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#28
19. August 2012, um 00:05:35 Uhr

Hi Ihr &

danke für die tolle Präsentation deiner Funde, SGÜM.

- Die weißen Feuersteine sind m.E. patiniert oder „weißer Feuerstein“ (Bsp. Dan-Flint, m.E. eher keine Feuereinwirkung). (1: proximales Klingenbruchstück 2: mediales Klingenbruchstück…, mögl. Schlagplatz zur Grundformproduktion/Modifikation?)
- Der Kratzer (Siedlungsanzeiger) unten links hat, wie du schon schreibst, Hitze abbekommen (getempert?).
- Dieses Stück ist voll craqueliert (verbrannt und gerissen). Es stellt einen Abschlag (Grundform) mit Abschlagsnegativen dar (ist also kein Trümmer, sondern ein Artefakt).
- Die zwei Linken Stücke deuten einen hohen Fe-Anteil (gelbliche Färbung) im Fundboden an und stellen m.W. eine Patina dar. Die zwei rechten Stücke (nix „Import“ ;-) auf dem letzten Bild könnten tatsächlich gezielt getempert worden sein (oberflächliche, rötliche Färbung). (Hergestellt eventuell nur um die Farbe zu ändern?)

Leider sind die Infos (zwei Klingenbruchstücke, einige Abschläge, hitzebeeinflusster Feuerstein und Kratzer) etwas wenig für eine zeitliche Einschätzung.
Stammen die gezeigten Funde denn von einem Fundplatz (Fpl.)?


Hier noch einige Vergleichswerte zur thermischen Beeinflussung von „Feuerstein“ aus der Literatur1:

1) Nordischer Feuerstein (grau) craqueliert ab 1100-1300o C
2) Nordischer Feuerstein (schwarz glänzend) craqueliert ab 180o C
3) Französischer Silexarten craqueliert ab 300-350o C
4) Hornstein versintert ab 435o C
5) usw.

(@SGÜM & Jott:  Belehren Ihr kennt euch ja auch sehr gut mit Feuersteinartefakten aus  Super! Woher kommt euer Interesse?)

@Jott: Klasse Idee den Versuch durchzuführen, wenn die Familie außer Haus ist ;-) Was ist mit deinen Proben passiert, gab es Auffälligkeiten?  

LG  Winken

« Letzte Änderung: 19. August 2012, um 00:16:39 Uhr von (versteckt) »

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#29
11. November 2012, um 19:16:18 Uhr

Mir scheint es auch, dass dieser Silex ein Abschlag von einem größeren Kern ist, Retouschen kann ich nicht erkennen, es qäre auch untypisch, dass so ein klobiger Abschlag zu einem Werkzeug weiter verarbeitet wurde, da aber das Silexmaterial von sehr guter Qualität ist, sind auf dem Fundplatz sicher auch feinere Klingen und auch echte Typen zu erwarten, nach denen man eher eine Aussage zu der betreffenden Kultur machen kann. ein Naturprodukt ist es nach meinem Dafürhalten, jedenfalls nicht.
gruß faustkeil

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