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 >  Technik > Testberichte (Moderator: Sondierer) > Thema:

 Vista Gold mein Eindruck

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Avatar  Vista Gold mein Eindruck  (Gelesen 2164 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
27. Oktober 2011, um 15:10:56 Uhr

Der Vista Gold

Heute konnte ich zum 1. mal den Vista Gold testen.
Bevor ich mit der 1. Suche begann, schaute ich mir den Detektor genauer an.
Was ich nicht gut finde, sind die Drehknöpfe zum Einstellen des Detektors, kommt etwas billig rüber.
Die sind einfach nur gesteckt.
Tesoro z.B. hat die Drehknöpfe mit einer kleinen Schraube fixiert, das fehlt beim Vista.
Schnell hat man mal einen Knopf verdreht, der dann nicht mehr die aktuelle Anfangsposition hat, wäre mal eine Verbesserung für den Detektor, schließlich erwartet man für ca. 630 Euro
eine sauber verarbeites Gerät!
Dann noch ein Punkt wo ich sagen würde, das wäre kein Detektor für mich, er ist einfach zu schwer und Kopflastig.
Nach 2Std suchen vergeht einem die Lust wegen der schweren Spule!
Wenn Deep Tech noch einiges am Aussehen und an der Verarbeitung des Detektors machen würde, wäre es kein verkehrtes Suchgerät.
Was ich auch noch vermiße ist der Schwellton, woran ich erkennen kann ob der Fund groß oder klein ist, und ob er sich an der Ober oder Unterfläche befindet.

Zum Feldtest

Ich hatte den Vista Gold 3 mal im Einsatz, je 2 Stunden.
Am 1. Tag suchte ich mit 2 Ton Modus (Allmetallmodus), den Booster aktiviert, S für Recovery Speed für schnelleres schwenken, Disc auf 11 Uhr und die Sens auf ca. 30
Der Vista Gold zeigte Eisen und Buntmetalle sauber im 2 Ton Modus an.
Kaiserreichmünzen und Knöpfe fand ich zwischen 10 und 20 cm, die Signale waren sauber und nicht verzehrt!
Auch die Eisentöne kahmen sauber raus, hab aber das Eisen nicht ausgegraben, war nur zum Test für den 2 Tonunterschied!

Tag 2 und 3 suchte ich im Disc Modus, dabei den Tonschalter in dem Diskriminatormodus versetzt, Stellung des Kippschalters auf sich zuziehen.
Den Disc hatte ich wieder auf 11 Uhr, die Sens wieder auf 30, den Booster aktiviert und den Recovery Speed auf S gestellt für schnelles schwenken.
Beim schwenken blieb der Vista Gold sehr ruhig, großes Eisen wurde angezeigt, kleines Eisen gut ausgeblendet!
Auch in diesem Bereich konnte ich Münzen und andere Beifunde bis in 20cm Tiefe finden.


Tiefentests habe ich keine gemacht, da es  über die Vistas Tests gibt.

Mein Urteil:

Deep Tech müßte noch einiges am Aussehen und an der Verarbeitung des Detektors investieren um auf dem heutigen Markt mithalten zu können!
Für den täglichen Einsatz viel zu Kopflastig und zu schwer!
In der Suchleistung auf jeden Fall Top!

 Winken


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« Letzte Änderung: 27. Oktober 2011, um 19:23:05 Uhr von (versteckt) »

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#1
27. Oktober 2011, um 17:35:14 Uhr

Nicht schlecht deine Arbeit, verlangt immer viel Zeit so Test zu machen  Applaus

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#2
27. Oktober 2011, um 19:06:45 Uhr


 haste fein gemacht

 vorteile und nachteile angesprochen

 so soll es sein und jeder kann sich ein bild machen  Applaus

 



 

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#3
27. Oktober 2011, um 19:15:29 Uhr

Hi Olli,

vielen Dank für Deinen Bericht.
Wegen des Gewichts muss noch erwähnt werden dass an dem GOLD die alte vergossene Spule montiert ist. Die neue ist ca.150g leichter  Smiley Die Drehknöpfe sind mit absicht gesteckt und nicht verschraubt um das Poti vor überdrehung zu schützen. Olli der Detektor kostet auch nur 580,- Euro nicht 630,-Euro. Zwinkernd


LG Martin

« Letzte Änderung: 05. April 2012, um 20:15:21 Uhr von (versteckt) »

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#4
27. Oktober 2011, um 20:36:57 Uhr

Toller Testbericht Olli!  Super  Super  Super

Alle Vor- und Nachteile angesprochen!

Wenn ich das Gerät von Martin habe werde ich noch ein Video dazu drehen und evtl den Vista mit anderen Geräten in dieser Preisklasse aufwiegen.

Super!

Grüße Daniel

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
27. Oktober 2011, um 23:11:08 Uhr

danke Jungs,

es ist jetzt kein schlechter Detektor, doch sollte der Hersteller den Vista leichter machen.
Z.B. kleinere Spulen, es müßen doch keine 28 sein für was?
Genau das selbe beim Golden Mask, auch eine 28er Suchspule, damit war der Detektor auch zu schwer und Kopflastig.
Und wenn Deep Tech sich noch etwas Mühe macht dem Elektronikgehäuse, da war das z.B.vom Blisstool .  Super
Hier beim Vista haben die Drehregler Plastik, beim Blisstool Massives Metall, wenn das Deep Tech übernehmen könnte?
Es könnte doch bei einem Sturtz vorkommen das ein Drehregeregler abbricht.
Das wären meine Verbesserungsvorschläge, ansonsten wie gesagt der Vista macht seine arbeit, achja, seine Punktordung ist genau, also genau Spulenmitte, war beim Golden Mask z.B. nicht sehr genau!

 Winken



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#6
28. Oktober 2011, um 12:11:14 Uhr

Hi Olli,

der Vista wiegt 1,5 Kg mit der leichten Spule, der Blisstool bringt es auf gute 1,8Kg, der GMP wenn mich nicht alles täuscht kommt auch auf über 1,6 Kg. Dein Testgerät hat noch die alte Spule drauf uns ist dadurch auch kopflastiger, dass hatt ich Dir aber auch gesagt, ist also kein Grund das jetzt herauszustellen. Der Golden Mask1  ist im übrigen auch  schwerer und extrem kopflastig der bringt auch über 1,8 Kg auf die Wage.
Deep Tech hat in den letzten Jahr sehr viel an der Technk, der Qualität und auch am Aussehen ihrer Detektoren gearbeitet. Und es wurden eigene Gehäuse für Batterien, Elektronik und Spule entwickelt. Nicht wie bei den anderen Bulgarischen Herstellern, die auch schon mal gerne was von der "Stange" verwenden. Das angeschrochene Gehäuse vom Blisstool ist z.B in jeden guten Elektronikladen zu kaufen.
Wenn ich an den ersten RG750 denke den ich den ich in der Hand hatte, liegen da Welten zwischen. Die Leistung beeindruckte mich aber schon damals, dass ist auch der Grund warum ich mit Deep Tech zusammenarbeite und wir gemeinsam schon viel erreicht haben.


Für den Vista gibt es noch eine kleine Spule, die ist aber nur für extreme Suchstellen gedacht, es macht keinen Sinn eine kleinere Spule zu verwenden da die große Spule trotz des großen Durchmessers eine sehr gute Trennung in verschrotteten Gebieten hat.
Warum diese Drehknöpfe gewählt wurden habe ich ja schon geschrieben, sind übrigens ein deutsches Fabrikat und kein Billigprodukt  Smiley

LG Martin




« Letzte Änderung: 06. Juli 2012, um 23:32:09 Uhr von (versteckt) »

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#7
28. Oktober 2011, um 13:27:59 Uhr

Danke für den Bericht deines ersten Eindrucks.
Ich konnte den Gold neulich auch mal anschwenken und war recht angetan. Ich denke er wird sich auch bald zum Rest meiner Detektorenbande einfinden Küsschen
Was zum Beispiel besser im Vergleich zum RG1000 V2 war, war die Buntmetallerkennung kleiner Teile in größeren Tiefen. Ab größeren Tiefen konnte da der RG 1000V2 bei Kleinteilen einfach nicht mehr mithalten und gab zum Teil Mischtöne, während der Gold weiterhin deutlich den Buntmetallton beibehielt. Auch schien mir die response Speed des Gold merklich schneller als die des RG1000V2....  
Ob sich die neue Spulenart bewähren wird, wir werden sehen, ich denke letztendlich müsste man auch hier eher das Design ändern, leichter ist sie zumindest schonmal...
Das die Poties aus Kunststoff sind und ohne Feststellschraube, finde ich ebenfalls nicht so schlecht, da dies wie Martin schon sagte, gegen ein Überdrehen der Poties auf der Platine schützt.
Ich verstehe garnicht, dass einen das Gewicht oder die tendenzielle Kopflastigkeit stören, so schwer ist der nun wirklich nicht, aber vielleicht liegt das auch daran, dass ich das schwenken eines Minelab Safari gewohnt bin Zwinkernd
Zum Design kann ich dir leider nur zustimmen, jedoch haben die sich in der Tat schon weiterentwickelt, an den ersten Vista RG750 kann ich mich auch noch gut erinnern Grinsend
Schau dir mal die ersten Whites oder Garrett Geräte an, hat auch lange gedauert bis das mal was wurde...Martin hat ja schonmal einen Vista in ein Blisstool-ähnliches Gehäuse umgebaut, das war super und hat den Detektor visuell direkt um Klassen aufgewertet...ich denke auf speziellen Wunsch gegen Aufpreis würde er solche Umbauten professionell anfertigen, oder? Knüppel Was letztendlich unumstritten ist, ist die gute Leistung der Detektoren im Hinblick auf ihren Preis, da ist für mich das Aussehen tatsächlich nur zweitrangig...

Gruß und GF

« Letzte Änderung: 28. Oktober 2011, um 13:59:48 Uhr von (versteckt) »

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#8
28. Oktober 2011, um 20:12:49 Uhr

Hallo,

habe seit gestern auch den Vista Gold und habe ihn heute 3 Std lang getestet. Ganz überzeugt bin ich noch nicht.
- Die Verarbeitung ist mit meinem Fisher nicht zu vergleichen (das obere Teil bspw. rastet einfach nicht in der Stange ein).
- Er kommt mir ebenfalls etwas schwer vor.
- Mein größtes Problem: er blendet das Eisen nicht wie gewünscht aus. Trotz voller Diskriminierung (Disc-Modus) gibt er bei schwer verrostetem alten Eisen gleichwohl einen hohen (wenn auch abgehackten) Ton von sich. Im 2-Ton-Modus gibt er kurz nacheinander oder zeitgleich einen hohen und einen tiefen Ton an. Aber bei dem vielen alten Eisen auf den Äckern hier piept er dann fast nur noch.
- Die Suchtiefe muss enorm sein, denn bei einigen klaren Signalen habe ich auch nach 30 cm nichts gefunden. Beim Fisher gibt es eine Tiefenanzeige, so dass ich mir einige Grabungen "erspart" habe. Beim Vista erfolgt die Unterscheidung nur nach Lautstärke - und die vermag ich derzeit noch nicht ganz einzuschätzen.
- Zur Ortung vermisse ich sehr die schöne pin pointer-Funktion des Fisher. Überlege, ob ich mir einen handlichen pin pointer dazu kaufe. Allerdings haben die alle keine Tiefenanzeige, oder?
- Beim Test habe ich Flächen abgesucht, die ich mit dem Fisher F2 schon abgearbeitet habe. Und sieh an: 3 Musketenkugeln und andere Dinge habe ich zusätzlich finden können. Und was die Kleinteileempfindlichkeit angeht: die hat er wirklich. Die kleinsten Funde waren 2-3 mm groß.
- beim Vista muss ich wesentlich konzentrierter sondeln. Es vergeht kaum eine Sekunde, in dem er keinen Ton von sich gibt. Mein Fisher hatte offenbar nur die eindeutigen Signale angezeigt und alles andere "verschwiegen". Ziemlich anstregend, aber ich hoffe, es lohnt sich. :-)

Ein Gesamtfazit kann ich noch nicht treffen - ich werde es weiter probieren... 
Gruß,
David

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#9
29. Oktober 2011, um 09:32:19 Uhr

Hallo David,

eine paar Tipps für den Anfang.
Für die Suche auf sehr mit Eisen verseuchten oder hochmineralisierter Keramik  belasteten Stellen  sind folgende Einstellungen optimal:


2 Tonmodus
Recovery Speed auf "F"
Booster Aus
Sens=  30-40
Iron Volume= Min
Disk auf 11-12 Uhr


Und ganz wichtig!!  Den Bodenabgleich etwas negativer stellen.  Am besten machst Du es so:

Bodenabgleichregler in den roten Bereich drehen. Im 2 Tonmodus eine metallfreie Stelle suchen. Während der Pumpbewegung den Regler nach links drehen bis gerade der dunkle Ton verschwindet.  Wenn dann immer noch gelegentlich kurze abgehackte Töne zu hören sind liegt das warscheinlich an hochmineralisierter Keramik im Boden, wenn dieses Problem da ist einfach den Regler etwas weiter nach rechts drehen und zwar soweit bis solche Keramik einen tiefen Ton erzeugt. Das hat den Vorteil das der tiefe Ton mit Iron Volume auf minimal kaum noch zu hören ist. Die Kleinteileempfindlichkeit wird durch diese Einstellung nicht vermindert.  Ach ja und auf schwierigen Stellen nicht zu schnell schwenken! Bei zu schnellen schwenken schlägt sonst Eisen zu stark durch.
Mit diesen Einstellungen habe ich auch angefangen, heute wo ich den Detektor sehr gut kenne laufe ich selbst auf extremsten Stellen mit maximalen Einstellungen.
Wirst sehen nach ein paar Suchgängen wirst Du gut klarkommen und wesentlich mehr Funde machen. Der GOLD arbeitet komplett anders als Dein F2 da must man sich natürlich auch erst einmal umgewöhnen  Smiley 

LG Martin




Hinzugefügt 29. Oktober 2011, um 09:34:35 Uhr:

Noch vergessen, wenn der Pin nicht einrastet ist Farbe in die Bohrung gelaufen, einfach etwas auskratzen, dann klappts  Zwinkernd

« Letzte Änderung: 29. Oktober 2011, um 09:34:35 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#10
29. Oktober 2011, um 09:52:46 Uhr

Super. Werde ich heute oder morgen mal testen. Vielen Dank!!! :-)

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(versteckt)
#11
30. Oktober 2011, um 14:20:53 Uhr

Also ich bin der Meinung das es viel Ideenreichtum im Osten gibt, viel Leistung für wenig Geld zumindest beim Vista RG750 einen anderen hatte ich noch nicht in der Hand. Und ob der nun gut aussieht oder nicht ist doch egal, man geht ja nicht mit dem Detektor ins Bett Zwinkernd sondern suchen.

gruß balu

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#12
04. November 2011, um 10:06:00 Uhr

Moin Moin

ich nehme noch mal Stellung zum Test!

Martin, ich wollte Dir mit dem Bericht nicht auf dem Schlitz treten, ganz im Gegenteil!
Wie ich schon öfters mit bekommen hatte, werden Anregungen gerne von Deinem Vertreiber umgesetzt.
Natürlich hat das Aussehen nichts zu sagen, doch schaut man beim Autokauf auch nicht nur auf die PS Zahl, man beachtet auch die Quallität, und so ist es bei den Detektoren auch.
Ich nehme jetzt mal als Beispiel den Blisstool, der vom Preis auch sehr günstig ist, aber um einiges besser Verbaut wurde, bezüglich des Gehäuses und den Drehknöpfen, und das ist auch eine Bulgarische Marke!
Also, wenn Deep Tech sich in dieser Sache noch verpessern könnte, und die Detektoren leichter sind, kommen die Vistas gut ins rennen, weil einfach die Leistung paßt!
Auf dem DF Treffen konntest Du es ja beweißen, bei 20cm gab der Vista Gold die Silbermünze noch sehr klar an, und das sollte mal ein Detektor schaffen!
Für mich war im Test der Vista sehr Kopflastig, aber wenn Deep Tech daran noch was machen würde, sehe ich keine Zweifel an den Geräten!

 Winken

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