Adam Ries wurde 1492 in Staffelstein (Franken) geboren. "Ries lebte nach seinen Lehr- und Wanderjahren seit 1518 in Erfurt, unterrichtete dort als Rechenmeister und hatte Kontakte zur Universität ... In Erfurt verfasste Ries auch seine Rechenbücher, die er später ständig überarbeitete und die viele Auflagen erlebten.
1523 siedelte Ries nach Annaberg über. Hier gründete er eine eigene Rechenschule, die bald als 'große und berufene' Rechenschule bekannt wurde. Seit 1525 war er als Rezessschreiber angestellt; er hatte nun über die Ausbeute der Gruben für die Bergverwaltung Buch zu führen. 1532 wurde er herzoglicher Gegenschreiber, 1539 herzoglicher Hofmathematicus.
Neben der Wahrnehmung dieser und anderer Ämter führt Ries auch seine Rechenschule erfolgreich weiter. Seine Bücher waren bald weit verbreitet und wurden lange Zeit hindurch dem Unterricht vieler Schulen zugrunde gelegt, zumal sie in deutscher Sprache geschrieben waren. Die Aufgaben in den Rechenbüchern sind auf die Bedürfnisse der Kaufmannschaft und des Handwerks abgestimmt und allgemeinverständlich geschrieben. Aufbauend auf dem 'Rechnen auf den Linien', d.h. dem Rechnen mit den Rechenpfennigen, lehrte er im zweiten Buch auch das 'Rechnen auf der Feder', d.h. das schriftliche Rechnen mit arabischen Ziffern
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gruß willi