Przemyslaw Kolosowski hält die Fragmente zweier bei Ausgrabungen geborgener Keramikkrüge in der Hand. "Sie stammen etwa aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, als hier die Templer lebten", sagt der polnische Archäologe und weist auf die gotische Kapelle mit ihren zwei Rundtürmen hin, die sich als Blickfang mitten in dem Ort Chwarszczany wenige Kilometer nördlich der polnischen Grenzstadt Kostrzyn (Küstrin) erhebt. "Das hier ist ein außergewöhnlicher Ort", sagt der 36-Jährige. Das um 1280 geweihte Gotteshaus sei Mittelpunkt der Verwaltung für die östlichen Provinzen des Templer-Ordens gewesen.
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