Entdeckt: Tausende Beutekunst-Bücher im Kaukasus
Ein MDR-Fernsehteam hat nach eigenen Angaben im Kaukasus ein Geheimarchiv mit sogenannter Beutekunst aus Deutschland entdeckt. In einem bunkerähnlichen Gebäude in Tiflis (Georgien) befänden sich mehrere Tausend teils uralte Bücher aus Deutschland von unschätzbarem Wert,
Das teilte der MDR am Mittwoch mit. Darunter seien auch Bände aus der Leopoldina in Halle. Rund 7000 wertvolle Werke aus dieser Akademie-Bibliothek hatte die damalige Rote Armee nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges beschlagnahmt und in die Sowjetunion gebracht. In Tiflis habe das Fernsehteam außerdem Bücher aus Leipzig, Jena, Berlin und Magdeburg gefunden. Das Magazin „Artour“ berichtet am Donnerstag über den Fund.
Die Werke aus den Jahren 1477 bis 1940 sind nach Angaben des MDR in einem extrem schlechten Zustand. Sie hätten feuchte Seiten und seien mit Schimmelpilzen überzogen.
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