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 Göttweiger Kirche St. Georg wiederentdeckt

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01. September 2009, um 17:25:15 Uhr

Archäologen legen Grundmauern des vor rund 500 Jahren verwüsteten Gotteshauses frei

Krems - Vor rund 500 Jahren wurde auf dem Predigtstuhl, der höchsten Erhebung des Göttweiger Berges, die Kirche St. Georg vermutlich von osmanischen Streifscharen zerstört. Nun haben Archäologen die Grundmauern des Sakralbaues wiederentdeckt. Das Gotteshaus wird vom Heiligen Bischof Altmann von Passau um 1135 als erste der insgesamt acht Kirchen genannt, "verbunden mit den Wohnungen von Inklusinnen", berichtete Pater Udo Fischer, Obmann des "Vereins der Freunde St. Georg auf dem Göttweiger Berg".

St. Georg wurde vermutlich 1529  bis auf die Grundmauern verwüstet. Teile der Ruine fanden im barocken Stiftsbau sowie für Befestigungsanlagen unter Kaiser Napoleon Weiterverwendung.

Friedhof

Die derzeitige fünfte Lehrgrabung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien förderte die Grundmauern der Kirche, daneben die Bestattungen von "Traufenkindern" und - wie in den vergangenen Jahren - zahlreiche prähistorische Funde zutage, so Fischer.

Träger der Ausgrabungen sind das Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien (Univ. Prof. Otto Urban), das Bundesdenkmalamt (Christoph Blesl) und der "Verein der Freunde St. Georg auf dem Göttweiger Berg", in dem die Gemeinden Furth und Paudorf, Stift Göttweig und die Pfarre Paudorf-Göttweig zusammenwirken. Der Göttweiger Stiftsberg ist seit etwa 4.000 Jahren besiedelt.

Suche nach Vorgängerbau

Im kommenden Jahr soll neuerlich gegraben werden. Es könnte nämlich einen in das erste Jahrtausend zurückreichenden Vorgängerbau der hochmittelalterlichen St. Georgs-Kirche gegeben haben, berichtete Fischer. (red/APA)

Quelle-Der Standard

« Letzte Änderung: 01. September 2009, um 17:27:38 Uhr von (versteckt) »

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