Ein grandioses Panorama verwöhnt die Forscher: Vorne die Ostsee und hinten der rauschende Buchenwald. Zum Takt der Brandung dringt Helge Erlenkeuser Millimeter um Millimeter tiefer in die Jahrtausende alte Grabstätte vor. Die Ostsee ist dem bronzezeitlichen Grab am Rande des Eitz’ gefährlich nahe gekommen. Bevor es in einer dramatischen Sturmnacht buchstäblich „über die Kante“ der Steilküste geht, wollen die Archäologen es erkunden.
„Als der Grabhügel vor vielleicht 3500 Jahren angehäuft wurde, lag er noch tief im Binnenland“, rückt Erlenkeuser die Verhältnisse zurecht. Der Prähistoriker diskutiert mit etwa 20 Mitgliedern des Oldenburger Arbeitskreises für Heimatkunde gerade über das Tempo, mit dem die See sich dieses Land holt: 50 Zentimeter? 70 pro Jahr? Dann hätte die Beisetzung einige Kilometer tief im Binnenland stattgefunden....
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