Innerhalb des Schwerpunktprogramms kommt dem Projekt die Aufgabe zu, die Auswirkungen der Zentralisationsprozesse in der Fläche zu analysieren und die Ergebnisse der einzelnen Projekte auf überregionaler Ebene in einer Synthese zu vereinigen. Zentralisierung wird dabei als Vorgang verstanden, der nicht nur auf der Siedlungsebene stattfindet, sondern als umfassender gesellschaftlicher, ökonomischer und kultureller Prozess, der alle Lebensbereiche durchdrang. Einen archäologisch analysierbaren Ausdruck finden die Zentralisierungsprozesse in einer sozialen Elitenbildung, der Siedlungshierarchie und der Verteilung kultureller Ähnlichkeiten (kulturelle Metrik) im Raum.
Zunächst werden ein analoger Katalog und eine digitale Datenbank der ältereisenzeitlichen Fundstellen Baden-Württembergs erarbeitet. Der Prozess der Zentralisation wird auf der gemeinsamen Datenbasis in zwei Zweigen des Projektes in unterschiedlicher Hinsicht untersucht:
a) Die archäologische Kulturgeographie untersucht anhand einer kulturellen Metrik den Einfluss der Zentralisierung auf die Verteilung kultureller Ähnlichkeiten im Raum.
b) Die Landschaftsarchäologie untersucht den Einfluss der Zentralisierung auf das Siedlungssystem.
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gruß willi