Kairo - Auf dem Gelände des Totentempels von Amenhotep III. in Theben-West bei Luxor haben Archäologen zwei Statuen des Pharaos entdeckt. Eine der beiden Figuren, die in Einzelteilen ausgegraben wurden, ist aus Quarzit gefertigt und zeigt den Herrscher als Sphinx. Die zweite Statue aus schwarzem Granit zeige den Pharao in sitzender Pose, berichtete die ägyptische Altertümerbehörde am Donnerstag.
Von keinem anderen ägyptischen Pharao existieren so viele Statuen wie von Amenhotep III. (etwa 1379-1340 v.Chr.), was ihm posthum den Ruf eines großen Selbstdarstellers eingebracht hat.
Die Grabung zur Erforschung des zerstörten Totentempels von Kom al-Hitan in Oberägypten leitet seit Jahren die Archäologin Hourig Sourouzian. Der Gebäudekomplex, der wohl in der Antike durch ein Erdbeben zerstört wurde, war einst der größte Tempel Ägyptens. Vor dem Eingang des Tempels standen die Memnonskolosse, zwei Statuen mit einer Höhe von rund 18 Metern. (APA/dpa)
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