Moin!
Zu „Subsidiaritätsprinzip“.
das Subsidiaritätsprinzip ist ein Nachrangigkeitsprinzip das den Wohlfahrtsverbänden entstammt und auf „ Hilfe zur Selbsthilfe“ beruht. In der heutigen EU und BRD findet das Prinzip fast ausschließlich im Sozialrecht (BSHG, JWG, SGB) statt oder wird auch gerne bei sog. Fördervereinen genutzt.
Wenn man dieses Prinzip mit viel Fantasie auf uns anwenden würde, würde es ohne Wirkung bleiben, da es schon genügend anerkannte und qualifizierte Vereine/Organisationen gibt (um mal ein paar zu nennen: EXAR, DGUF, FemArc, T-AG, DGF, DArV, GAG, AGCA) die gegen uns sprechen (würden).
Damit zu argumentieren das sondeln „legalisiert“ werden soll halte ich für ziemlich dünn.
„Private Initiative hat Vorrang vor Staatlicher Initiative.“
Wenn das so ist werd ich morgen eine private Polizei, ein privates Gericht und eine private Zollstation eröffnen!!
Zu Art. 5 GG
Leider denken zu viele Menschen dass die Artikel im GG unumstößlich sind - dem ist leider nicht so!
Bis auf Art. 1 GG können alle anderen Artikel eigeschränkt werden – und das passiert auch täglich! Bsp. Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit
Leider berufen sich unsere Gegner genau darauf! Wir müssen uns eingestehen das es unter uns schwarze Schafe gab/gibt die historische Dinge zerstört, die Artefakte unterschlagen und die mit diesen Dingen Hehlerei betrieben haben!
Exakt an dieser Stelle entfällt unser Anspruch auf Art.5 GG!
Das Resultat bekommen wir in Form von verschärften Gesetzten und Verordnungen die zu unseren Ungunsten ausgelegt werden.
Nur bleibt die Frage: Wie können wir unser Hobby „legal“ ausüben?
Einen Verband gründen!
Durch einen Verband ist sichergestellt alle Sondler durch die Statuten und den Vorstand vertreten sind und dieser sich für ihre Interessen einsetzt.
Man kann sich von „ schwarzen Schafen“ distanzieren.
Die Zusammenarbeit mit anderen IG/Behörden/etc. wird erleichtert.
Weiterbildung!
Das ist m. E. DER punkt wo wir Defizite aufweisen! (ich wiederhol mich hier mal: ICH MÖCHTE NIEMANDEM SEINE QUALIFIKATION ABSPRECHEN!!)
Nur brauchen wir etwas Handfestes wenn wir bei Behörden, Gerichten usw. vorstellig werden – einfach zu sagen „ich geh schon seit 20 Jahren mit meiner Sonde los und hab schon über 50 Bücher gelesen“ wird nicht ziehen.
Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst – und das muss zertifiziert werden!!
Wir müssen Unterweiser und Auditoren ausbilden die in den jeweiligen Gruppen tätig werden und eine Zertifizierung erteilen dürfen!
Da erfordert (leider) Zwangsläufig die Zusammenarbeit mit Behörde und…nein, ich werde das Wort jetzt nicht in den Mund nehmen

Erfolge vorweisen!
Ich bin für eine elektronische Datenbank in der wir unsere Funde dokumentieren und sammeln. Das kann im laufenden Jahr dezentral über Ortsgruppen gehen und würde dann z.B. einmal im Jahr Zentral vom Verband der zuständigen Behörde übergeben werden(ausgenommen die historisch wertvollen…)
Wenn die zuständige Obrigkeit dann sieht das wir KEINE Raubgräber sind, dieses Hobby mehr als ernst nehmen und nicht jeder Sondengang zum Goldschatz führt, DANN sind wir da wo wir hinwollen!!
Stefan
P.S.:
Ich bin
KEIN Archi!!!
Ich arbeite in
KEINER Behörde!!!
und ich bin
KEIN Beamter!!
Für einen Verband/Verein würde ich aktiv tätig werden!