robert enke

allen hannover 96 fans,

beileid zum tod von robert enke.

rest in peace, indy

Nur mal so eine Sache zum Nachdenken:

Es wird eine riesen Aufruhr um einen toten Fußballspieler gemacht, welcher den FREITOD gewählt hat!!!

Aber WER spricht von dem armen Kerl der den Zug gelenkt hat??? Der arme muss mit diesem Erlebnis LEBEN, muss in psychologische Behandlung und darüber wird kein Wort verloren, das ist für mich die arme Seele an dieser Tragödie!
Des weiteren sind am 10.11.2009 mit sicherheit noch viele viele Menschen mehr gestorben, über die kein Mensch redet, obwohl sie es mindestens genauso wert sind!

Nationalspieler hin oder her, er hat den tod gewählt obwohl er leben konnte, dafür empfinde ich keine Trauer, höchstens für die angehörigen und beteiligten die damit leben müssen!

... ohne Diskussion ....

Einen starken Gruss an die Fans von Robert Enke.

Caddy

hallo t-tresure

im letzten jahr sass ich in der s-bahn inberlin,
als ein 64 jähriger mann(freitod) überrollt wurde,
ich sass im ersten wagen,der zugführer stieg aus und sagte:

scheisse schon wieder ein springer

der mann ist von ner s-bahnüberführung gesprungen.

ich war voll geschockt.

rip robert enke                             indy

Ich habe den Namen gestern zum ersten Mal gehört.

Leute, Depression ist eine schlimme Krankheit. Ich glaube daß die tragische Figur Robert Enke sie sich nicht ausgesucht hat. Dazu kommen Schiksalsschläge wie der Tod seiner kleinen Tochter. Allein das ist für einen Vater schon nicht zu verkraften. Für mich war Robert Enke ein besonner, fairer Sportsmann, im Gegensatz zu solchen Schreihälsen wie Oliver Kahn oder Jens Lehmann.
Ich hoffe,seine arme Seele hat jetzt Ruhe.
Ruhe in Frieden

Geschrieben von Zitat von von Walde Leute, Depression ist eine schlimme Krankheit. Ich glaube daß die tragische Figur Robert Enke sie sich nicht ausgesucht hat. Dazu kommen Schiksalsschläge wie der Tod seiner kleinen Tochter. Allein das ist für einen Vater schon nicht zu verkraften.

Sauber gesagt und von der menschlichen Seite betrachtet !!

Auch ich bin Fußballfan und traurig über den Tod, von meiner Nummer eins, Robert Enke in der Nationalmannschaft. Aber es war nun mal Freitod und kein Unfall.
Man kann die Krankheit mit Medikamenten behandeln. Wirklich traurig ist das Geschehene nur für seine Angehörigen, Frau und Tochter. Die bei jedem Suizid, die am schlimmsten Betroffenen sind. Denn Selbstmord ist auch eine Art Feigheit vor dem Leben.
Der Lokführer muß ich sagen, ist wirklich ein Opfer. Der Bruder meiner Frau übt diesen Beruf aus. Er selbst nimmt das Thema "Springer" allerdings mittlerweile sehr gelassen und manchmal ziehmlich makaber. Fast jeder Lokführer der Bahn hat so etwas schon mit gemacht. Anschließend gehts dann in psychologische Behandlung. Direkt nach einem Suizidfall, sagt ER wohl gemerkt, muß die Lok mit dem Dampfstrahler abgespritzt werden und dann gehts erst mal ab in den Sonderurlaub. Andere Kollegen nehmen sich das natürlich, besonders beim ersten mal, sehr zu Herzen.
Also in so einem Fall gibt es viele Opfer, aber der Selbsmörder ist raus, er hat sich davon gemacht.

Trotzdem ist das alles sehr traurig und schade um einen Fußballer, für den es noch mehr als nur diesen Sport gab.

 
 
 

Nochmal ich.
Auf die Gefahr hin,daß ich gleich mit Steinen beworfen werde möchte ich hier nochmal zu diesem Thema was sagen.
Depressive Menschen sind der festen Überzeugung, daß sie durch Suizid ihren Mitmenschen nicht mehr zur Last fallen. Enke hat sich nicht davongemacht, er hat sich  krankheitsbedingt im festen Glauben, minderwertig zu sein das Leben genommen. Ich habe in meinem Berufsumfeld desöfteren mit solchen Menschen zu tun und Gott bewahre mich davor, einer von ihnen zu werden.
Tom

Geschrieben von Zitat von von Walde Auf die Gefahr hin,daß ich gleich mit Steinen beworfen werde möchte ich hier nochmal zu diesem Thema was sagen.

Warum? Das hast Du doch gut erklärt.

Ich kenne viele, die meinen, es wäre egoistisch und rücksichtslos von Enke gewesen, den Freitod zu wählen - gegenüber seiner Frau, seinem Adoptivkind, dem Lockführer und und und. Aber das sind alles Leute, die sich wohl nicht vorstellen können, was die Krankheit Depression bewirken kann.

Viele Grüße,
Günter

Also ich werd das Gefühl nicht los, das da noch mehr dahinter steckt. Er hat ja auch noch einen Abschieds Brief geschrieben,
in dem er schreibt das er Frau und Psychater hingehalten hat um seinen Tod zu Planen.   

MfG kosi

Der Beruf des Torwarts, und insbesondere des Nationaltorwarts, benötigt
schon sehr sehr gute Nerven. Man muss viel Druck aushalten. Auch Druck den man sich selbst macht.
Das können die wenigsten.
Jeder geht anders damit um.
Die einen mit einem gesteigerten überdrehten Selbstbewusstsein.
Andere fressen jeden Druck in sich rein.
Und nach der Karriere wartet ein Nichts.

Ich kannte den Herrn Enke nicht, habe ihn aber in einem seiner letzten Spiele gesehen.
Und ich habe mich gewundert. Er wirkte ziemlich angespannt.
Hat das wirlich keiner gesehen? Von seinen Kollegen?
Solange die Leistung stimmt kommt niemand auf einen zu und versucht zu helfen.
Irgend jemand muss doch was gemerkt haben.
Traurig.
Gruß, Sonie

Genau,,Sonie",.....und jetzt kommen die ganzen Leute an und sagen  ,,warum hat er den nichts   g e s a g t        

MfG kosi