| | Geschrieben von Zitat von Drusus Dem stimme ich nicht wirklich zu: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen. Registrieren oder Einlogen
Ansonsten lautet die einfache Lösung für mich: im Sommer nicht sondeln.
Habe es zwar letzten Sonntag mal wieder ein paar Stunden im Wald probiert, aber das hätte ich lieber sein lassen sollen.
Viele Grüße Günter
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Ich habe hier eine alte Stadchronik aus dem 19. Jh., wo auch sehr heiße Sommer verzeichnet sind. Vielleicht nicht ganz so viele wie heute, aber ziemlich extrem:
"1826) wiederholte sich nach einem sehr strengen Winter im Juni und Juli eine
unerträgliche Hitze (kein Regen vom 22. Juni bis in den Monat August) und hatte eine schlechte Ernte im Gefolge."
"1834) ... Darauf traten den ganzen Sommer hindurch
große Hitze und Dürre ein, welche eine
Mißernte herbeiführten. Bemerkt wird hierbei noch, daß der Winter 1833/34 äußerst gelinde und von anhaltendem Regenwetter begleitet war. Schon im Januar kamen viele Gewächse zum Treiben, von denen einige Arten schon zum Frühjahr in Blüthe traten."
"1842) hatte eine lange anhaltende Hitze und
Dürre einen allgemeinen
Wassermangel zur Folge. "Alle Feldpfühle trockneten aus, selbst in der Waschspüle erhielt sich nur ein äußerst geringer Wasserstand, und in der Stadt versiegten viele Brunnen vollständig. Auf dem platten Lande stieg aber der Wassermangel noch höher, und namentlich wurde die Noth in dem Dorfe Schönfeld so groß, daß die dortigen Einwohner förmlich genöthigt waren, Wasser gleichsam zu stehlen, indem sie es vermittelst Fuhrwerke bei Nachtzeiten aus der hiesigen Waschspüle heimlich abholen ließen." Es hatte hierselbst von Mitte Juli bis zur Nacht des 10. Sept. nicht ein einziges Mal geregnet."
Viele Grüße
Jacza