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 >  Fundforen > Unbekannte Funde - UFOs (Moderator: MichaelP) > Thema:

 1 Ufo und 2 Halbufos

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Avatar  1 Ufo und 2 Halbufos  (Gelesen 1234 mal) 0
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#15
17. Oktober 2023, um 18:05:17 Uhr

Der "Mumpel-Spezi" (insurgent) ist leider schon länger nicht mehr aktiv im Forum. Ich finde diese Diskussionen auch sehr interessant und habe sie schon vermisst.
Ich kenne leider auch nur das Bild von MichaelP und eben die Vielzahl der späteren Papierpatronen, wo das Geschoss eingebunden wurde wie bei der bayerischen Podewils.
Die preuss. Kavallerie Patrone war eine doppelt eingebundene Rundkugel.
Meine diversen Gusshalskugeln können aber auch nicht alle (unfertig) verloren worden sein.
Ich werde mal nachforschen.

Gruß
kugelhupf

Hinzugefügt 17. Oktober 2023, um 18:25:39 Uhr:

Sag ich doch, ich hab was gefunden in der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol:

"Schon gegen Ende desXVII . Jahrhunderts begann man fertige Patronen zu gebrauchen ; der grösste Theil der kaiserlichen Armee hatte solche vor Ofen 1686 . Erst waren sie aus Schweinsblasen erzeugt , dann aus starkem Papier , und in beiden Fällen Anfangs die Kugel mit dem Anguss darangebunden , erst 1710 wurden Papierpatronen allgemein , die , übereinen entsprechenden Holzcylinder gewickelt , die vollkommen runde Kugel ohne Anguss eingebunden hatten ."

 
Ottenfeld,Rudolf Otto von 1895, Allgemeine Uebersicht über die Bewaffnung der kaiserlichen Armee 1700-1867, S. 113f


Wer suchet der findet!


Gruß
kugelhupf


« Letzte Änderung: 17. Oktober 2023, um 18:25:39 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#16
17. Oktober 2023, um 18:35:42 Uhr

Na Kugelhupf du bist schon unser Mumpel-Spezi. Hast du ja gerade wieder bewiesen.
Vielen Dank dafür.

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#17
17. Oktober 2023, um 19:07:04 Uhr

Aber letztendlich haben wir hier eine Kugel, von der man mMn nicht sagen kann, ob sie frisch gegossen und unvollendet verloren, mit Gusshals z.B. im 30JK verschossen wurde, oder eben eine dieser frühen Papierpatronen ist, die ja gemäß Kugelhupfs Quelle nicht lange eingesetzt wurden.

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#18
26. April 2025, um 13:55:14 Uhr

Hab noch was Interessantes dazu gefunden. Allerdings kann ich die "mechanische Belastung" beim Aufbeißen von Papierpatronen nicht nachvollziehen, das war ja kein Metallrohr, sondern eben Papier?!? Ob das Schwarzpulver den Zahn chemisch angreift, ist eine andere Frage. s.u.:

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https://www.abendblatt.de/panorama/article408236574/historischer-durchbruch-schaedel-offenbart-geheime-praxis.html?utm_source=firefox-newtab-de-de


Gruß
kugelhupf

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#19
26. April 2025, um 22:24:40 Uhr

Die mechanische Belastung rührt ja nicht vom Papier sondern vom groben Pulver da drunter, dachte ich mir zumindest bisher immer.  Irgendwo hatte ich mal gelesen das die preussischen Rekrutierer sich auch explizit das Gebiss der potentiellen Soldaten anschauten eben wegen dieser Aufbeiss-Thematik.

LG

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