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 >  Fundforen > Unbekannte Funde - UFOs (Moderator: MichaelP) > Thema:

 Bronze UFO bittet um Bestimmung

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Avatar  Bronze UFO bittet um Bestimmung  (Gelesen 1567 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
25. Juli 2021, um 18:57:35 Uhr

Hallo zusammen,

bin heute nach langer Abstinenz mal wieder auf einem "meiner" Äcker unterwegs gewesen. Unter anderem habe ich dieses Bronze- (vielleicht auch Kupfer-) UFO gefunden, auf das ich mir keinen Reim machen kann. Wisst Ihr hier Rat? Handelt es sich um etwas Älteres oder Neuzeitschrott?
Wie immer vorab vielen Dank für Eure Hilfe.

Viele Grüße,

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#1
25. Juli 2021, um 19:37:40 Uhr

Ein Abzugsbügel für ein Vorderladergewehr.

Grüße Winken

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
25. Juli 2021, um 19:52:38 Uhr

Hallo Bolzenkopf,

Danke für Deine Bestimmung. Das würde insofern passen als dass mein Acker in der Nähe eines napoleonischen Schlachtfeldes liegt.

Viele Grüße,

Morrocota

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(versteckt)
#3
25. Juli 2021, um 20:21:00 Uhr

Geschrieben von Zitat von Bolzenkopf
Ein Abzugsbügel für ein Vorderladergewehr.

Grüße Winken
Und zwar von der österreichischen Muskete M/1798


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#4
26. Juli 2021, um 14:21:29 Uhr

Da weist du gleich, wer hier die Profis sind!

Gruß
kugelhupf

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#5
26. Juli 2021, um 15:53:52 Uhr

Bisher fanden sich auf "unsereren" Schlachtfeldern nur ein franz. Abzugsbügel, dafür jede Menge Fragmente von österreichischen. Komisch nicht wahr?

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#6
26. Juli 2021, um 23:41:00 Uhr

Da müsste man mal Konstruktion und Materialgüte vergleichen, wenn das doch auffällig im Ungleichgewicht liegt.
Ich könnte mir vorstellen, dass das verwendete Messing bei des Österreichern spröder war, der Bügel an sich dünner gehalten und die Bohrungen für die Verschraubung evtl. etwas reichlich bemessen wurde.

Grüße Winken

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#7
27. Juli 2021, um 08:13:55 Uhr

Liegt mMn einfach daran, dass bei uns die großen Teilen von Metallsammlern nach der Schlacht aufgeglaubt und die kleinen übersehen wurden. 

Viele Grüße, 
Günter

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#8
27. Juli 2021, um 09:53:18 Uhr

Naja, dann müssten aber auch Fragmente von Franzosen rum liegen die man übersehen hat, oder?

Grüße Winken

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#9
27. Juli 2021, um 10:21:13 Uhr

Geschrieben von Zitat von Bolzenkopf
Naja, dann müssten aber auch Fragmente von Franzosen rum liegen die man übersehen hat, oder?

Die französischen waren zum größten Teil  aus Stahl. Obendrein hat Frankreich gewonnen, was sich wohl auch in weniger zerstörten oder verloren gegangenen Musketen widerspiegelt.

Ich glaube sogar, dass viele Messing-Abzugsbügel von siegreichen Soldaten oder Anwohnern nach der Schlacht von gefunden Musketen abgebrochen wurden und dabei die kleinen Endstücke verloren gingen. In Österreich wurden vier Abzugsbügel auf einmal gefunden, die sehr nach so einem Gewaltakt aussahen.  

Viele Grüße,
Günte

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#10
28. Juli 2021, um 23:36:30 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
Ich glaube sogar, dass viele Messing-Abzugsbügel von siegreichen Soldaten oder Anwohnern nach der Schlacht von gefunden Musketen abgebrochen wurden und dabei die kleinen Endstücke verloren gingen. In Österreich wurden vier Abzugsbügel auf einmal gefunden, die sehr nach so einem Gewaltakt aussahen.


...die Position des Schlosses einschliesslich des Abzugsbügels ist die fragilste und zerbrechlichste Stelle

   des Schaftes. Nachdem man sich verschossen hatte oder einfach im Kampfgetümmel keine Möglichkeit

   für ein Nachladen gegeben war, wurde die Muskete wohl auch oft als Schlagwaffe gebraucht die dann

   an der besagten Stelle zu Bruch ging. So gibts dann zerbrochene Abzugsbügel.

   Ich war zwar nicht dabei, aber das wäre eine mögliche Erklärung.

   Grüsse  Winken

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#11
29. Juli 2021, um 09:20:31 Uhr

Berni, das stimmt auch. Da gibt es beispielsweise Berichte von der Schlacht von Elchingen 1805, wo dann im Nahkampf, als die Franzosen den von den Österreichern gehaltenen Friedhof stürmten, die Muskete als Keule dem Bajonett vorgezogen wurde.

Nichtsdestotrotz gab es diese Metallsammler nach der Schlacht. Wir haben schon mehrere Stellen im Wald entdeckt, wo offensichtlichlich derlei Überbleibsel zusammengetragen wurden. Wühler fand da z.B. ein komplett zusammengefaltetes österreichisches Helmschild. Das kann eigentlich unmöglich zufällig passiert sein.

Viele Grüße,
Günter

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#12
29. Juli 2021, um 21:00:10 Uhr

....hier eine Zeichnung von R.Knötel.    Titel "DEUTSCHE HIEBE".

   Zeigt preuss. Landwehr bei Dennewitz am 6. September 1813.  

   Grüsse  Winken


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s-l1600.jpg
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(versteckt)Themen Schreiber
#13
30. Juli 2021, um 11:31:11 Uhr

Hallo zusammen,

bin schwer beeindruckt was für eine umfangreiche und interessante Diskussion mein Vorderladerabzughebel ausgelöst hat. Bin heute und morgen nochmal auf dem selben Acker. Vielleicht kommt ja wieder etwas Interessantes.

Viele Grüsse,

Morrocota

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#14
30. Juli 2021, um 19:10:55 Uhr

Da siehst du was so ein kleines zerbrochenes Teil anrichten kann Zwinkernd

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