Bronzeteile

Hallo Leute,

irgendwann bin ich bei meiner Suche im Netz schonmal über sowas als Bild gestolpert und weis nicht mehr was es war,
heute hatte ich es unter der Spule und kann es nicht zuordnen.
Ich hoffe ihr könnt mir dabei weiter helfen. Im Fundzustand waren beide Teile miteinander verbunden, die Verbindung ist aber lose, man kann es einfach einstecken, dort ist das Teil auch verbogen.
Material wohl Bronze, könnte das vielleicht keltisch sein?

mfG. und gut Fund Bartel

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die fotos sind etwas überbelichtet.
sieht sehr interessant aus, aber zu hell............

Danke für den Hinweis Izzy, hab sie jetzt mal etwas dunkler gemacht.

mfG. und gut Fund, Bartel

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Hinzugefügt 22. September 2013, um 21:15:51 Uhr:

Mal nach oben schieben..., keiner eine Ahnung?
Material könnte auch Messing oder Kupfer sein, die grüne Patina ist sehr dünn, dann ist das Teil wohl doch noch nicht so alt.hmmm...

mfG. und gut Fund, Bartel

hmmm         

du hast sie dunkler "gemacht"?


sorry...........kannst du sie auch schärfer mit natürlicher lichtquelle (am besten sonne ) und ein bißchen gereinigt fotografieren?   

 viel ändert sich bei besseren bildern dann leider in bezug auf mein wissen nicht   
(ich denke nur an all die anderen       ).............so kann ich keine keltischen vergleiche heranziehen, aber vom gefühl ist es schon mindestens römisch (diese meine formulierung finde ich jetzt gard mal originell   


 

Wirklich komisches Teil. Hättest du nur das ganz linke Teil gefunden, hätte man dir vermutlich gesagt dass es eine bronzezeitliche Sichel ist. Aber so?
Vor allem erscheinen die Löcher im "Blatt" wie Lochbohrungen? Man müsst mal noch mehr Bilder von dem sicherlartigen Teil kriegen.
Grüße!

Hi,

mein erster Gedanke war Pferdetrense...ist aber eher zu klein dafür....

LG
Elmex

Wie schon ober angedeutet , es ist ein Teil einer Trense oder Kandare , datieren kann man es zwar sehr schlecht aber irgendwas zwischen 1680 und 1800 kommt hin !

Hallo Leute,

vielen Dank für die Auflösung und sorry für die Bilder! 
Jetzt nach der Reinigung sieht man gut das es wohl doch nicht so alt ist wie erst vermutet. Auf den ersten Blick sah es wirklich wie eine schöne dicke grüne Bronzepatina aus, aber schon beim trockenbürsten mit der weichen Zahnbürste war die Oberfläche so wie ich es von vielen alten Patronenhülsen kenne, rotbraun und rauh, also dürfte es Messing sein.
Naja, irgendwann find ich auch mal was keltisches, ich schwörs 
Danke nochmal für eure Mühen.

mfG. und gut Fund, Bartel
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Mann kann nicht immer glück haben aber es giebt immer ein erstes mal !

weiterhin gut fund

ich finde das Teil trotzdem recht schick. Würde einen Platz in der Vitrine bekommen

LG
Elmex

Geschrieben von Zitat von Bartel Naja, irgendwann find ich auch mal was keltisches, ich schwörs   mfG. und gut Fund, Bartel

Na klar ! 
Auf alle Fälle sind die zweiten Bilder super geworden.

Gruß Michael

Hallo Michael,
auch wenn es nun schon eine Weile her ist, möchte ich dir die neuen Erkenntnisse nicht vorenthalten, die entscheidenden Hinweise kamen vom Landesamt Sachsen,
Dank der Landesämter-Rundmails durch das ganze Land. Wirklich hilfreich war ein PDF aus Tschechien.
Diese als Stab -oder Stangenkettenglieder bezeichneten Bronzeglieder, dienten höchst wahrscheinlich dazu, Wertbehältnisse am Gürtel zu befestigen.
Man kann annehmen, dass die figürlichen Darstellungen eine Art Schutzpatron darstellen, der Hab und Gut vor Verlust bewahren soll (Ähnlichkeit mit Rolanddarstellungen).
Vielleicht muss das Stabkettenglied aus Kamenz auch nochmal neu bewertet werden. Sie gehören ca. in das 13. Jhd.
Bitte melde dich mal bei mir (mikevanhille@freenet.de), es soll bald einen Artikel darüber geben. Interessant wäre natürlich, wo du dein Prachtstück gefunden hast ...

Gruß Mike

Hallo,
ich habe auch so ein Teil gefunden, Länge 5 cm.
Aus welchem Buch ist denn diese Abbildung?
MfG

Geschrieben von Zitat von mikevanhille Hallo Michael, auch wenn es nun schon eine Weile her ist, möchte ich dir die neuen Erkenntnisse nicht vorenthalten, die entscheidenden Hinweise kamen vom Landesamt Sachsen, Dank der Landesämter-Rundmails durch das ganze Land. Wirklich hilfreich war ein PDF aus Tschechien. Diese als Stab -oder Stangenkettenglieder bezeichneten Bronzeglieder, dienten höchst wahrscheinlich dazu, Wertbehältnisse am Gürtel zu befestigen. Man kann annehmen, dass die figürlichen Darstellungen eine Art Schutzpatron darstellen, der Hab und Gut vor Verlust bewahren soll (Ähnlichkeit mit Rolanddarstellungen). Vielleicht muss das Stabkettenglied aus Kamenz auch nochmal neu bewertet werden. Sie gehören ca. in das 13. Jhd. Bitte melde dich mal bei mir (mikevanhille@freenet.de), es soll bald einen Artikel darüber geben. Interessant wäre natürlich, wo du dein Prachtstück gefunden hast ... Gruß Mike

Super vielen Dank für die Infos.

Echt tolle Sache wie das gklappt hat.

Gruß
Matthias

schaut euch mal das an ist exakt das selbe teil