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 >  Fundforen > Unbekannte Funde - UFOs (Moderator: MichaelP) > Thema:

 Eine Art Zierring?

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Avatar  Eine Art Zierring?  (Gelesen 418 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
21. August 2014, um 23:04:57 Uhr

Hallo,

aus dem Teil kann ich mir keinen Reim machen. Der Fund ist ein offener Ring oder Reif mit achtkantigem Profil, der innen hohl ist. Das Verbindungsstück zwischen den Enden fehlt. Der Durchmesser ist  für einen Armreif zu gering. Vielleicht war er ein Schmuckbeschlag? Der Ring war eventuell versilbert (oder verzinkt?). Auf zwei gegenüber liegenden Seiten sind mehrere einfache Strichornamente in unregelmäßigen Abständen eingeritzt. Die Ornamente sehen aus wie kleine Leitern. In der Mitte hat der Ring einen Knick, der schon bei der Fertigung, also beim Biegen, oder auch vielleicht erst später entstanden ist. Die handwerkliche "Verschönerung" des Rings ist eher minderwertig. Vielleicht war er auch nur ein einfacher Gebrauchsgegenstand, aber wofür? Eine Arbeit aus dem 19. Jahrhundert? Wer kann mit diesem Teil etwas anfangen?

LG Tbix


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Reif a.jpg
Reif b.jpg
Reif c.jpg
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(versteckt)Themen Schreiber
#1
12. September 2014, um 14:36:22 Uhr

Liebe Leute,

bisher sind noch keine Bestimmungen eingegangen!!!

Oh!!!

Schade!!!

Ist das Teil so außergewöhnlich oder zu trivial? Bin bisher nur auf die Verwendung von achtkantigen Hohlreifen bei den Kelten gestoßen. Wurde dieses Profil auch zu anderen Zeiten verwendet? Dürfte schwer zu biegen sein. Was könnte es sein und wann wurden solche Teile hergestellt? Provisorisch werde ich den Kinderarmring bei meinen Keltenschätzen einordnen.

LG Tbix

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(versteckt)
#2
12. September 2014, um 15:37:43 Uhr

Ist für mich ein neuzeitlicher Kommodenbeschlag.
mfg

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
12. September 2014, um 15:55:28 Uhr

Gab es Kommodenbeschläge die innen hohl waren? Das ist wohl eine recht aufwendige Fertigung und Gewichtsersparnis macht hier wegen geringerer Robustheit wenig Sinn. Zudem sind da noch die einfachen Verzierungen, die wohl auch nicht so recht zu moderneren Möbelstücken passen. Wurden in der Neuzeit ähnliche Röhrchen mit Achtkantprofil verwendet?

LG Tbix


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#4
12. September 2014, um 16:05:47 Uhr

Die Verzierungen sind keine Verzierungen sondern Merkmale der Fertigungsmaschinen. Oben am Ring rechts und links sieht man sehr deutlich wo der Ring in der Schraubplatte saß. Material müsste Messing sein, kann auch verzinnt gewesen sein.
mfg

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
12. September 2014, um 21:02:12 Uhr

Geschrieben von Zitat von PeterSalier
Die Verzierungen sind keine Verzierungen sondern Merkmale der Fertigungsmaschinen. Oben am Ring rechts und links sieht man sehr deutlich wo der Ring in der Schraubplatte saß. Material müsste Messing sein, kann auch verzinnt gewesen sein.
mfg

Kann mir das mit den Merkmalen von den Fertigungsmaschinen und der Schraubplatte (Schraubstock?) nicht so recht vorstellen. Verstehe nicht warum dieselben (unbeabsichtigt) Spuren in dem Ringmaterial hinterlassen sollten. Wenn der Ring ein einfacher Gebrauchsgegenstand war, bei dem Werkspuren nicht stören verstehe ich nicht warum für die Herstellug ein Rohr mit Achtkantprofil verwendet wurde. So ein Rohr lässt sich doch nur sehr mühsam biegen, wenn überhaupt. Bei den leiterartigen 'Verzierungen' könnte es sich auch um Abdrücke von verschiedenen Zangen (unterschiedliche Muster) handeln, die zum Biegen oder Halten verwendet wurden. Aber wer würde bei so einem Teil Zangen mit Riffelung verwenden?

Das die beiden Enden etwas angestaucht sind ist mir auch aufgefallen, hatte aber vermutet, dass hier ursprünglich noch ein weiteres Teil angesetzt war. 

Bin noch nicht überzeugt. Fehlt halt noch das Vergleichsmuster!

LG Tbix

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#6
12. September 2014, um 22:13:01 Uhr

Die genaue Herstellung der Beschläge kann ich nicht genau beschreiben.
Mit Schraubplatte (richtige Bezeichnung, Ringgriff auf Platte oder Rosette, Schreinerbuch von 1898, Krauth u. Mayer) meinte ich das Teil wo der Ring eingreift der dann an das Möbelstück geschraubt wird.  Verwendung .............und ihrer dekorativen Wirkung wegen gelegentlich als Scheinbeschläge.
mfg

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