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 >  Fundforen > Unbekannte Funde - UFOs (Moderator: MichaelP) > Thema:

 FUKO mit vielen Scheiben :)

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Avatar  FUKO mit vielen Scheiben :)  (Gelesen 883 mal) 0
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(versteckt)
#15
24. Juli 2016, um 21:48:23 Uhr

Kopie, Paste:  Zwinkernd

Dieses kleine Ei hat einen Schraubverschluss und lässt sich öffnen. Ist es leer oder hört man etwas drin rasseln ?

Gratian hatte mal ausführlich was dazu geschrieben, hatte es mir mal kopiert.

Ich hoffe er ist nicht sauer wenn ich den Text hier mal wiedergebe.

Zitat Gratian:

Ich gehe von einer Kapsel für Walburgisöl aus. Sogenannte Walburgisbüchsen. Ein schönes Beispiel wie der Volksglaube in früheren Zeiten kommerzialisiert wurde. Im Fundobjekt befand sich vermutlich ein getränktes Stückchen Stoff. Die Gebeine der Heiligen befinden sich im Kloster Sankt Walburg in Eichstätt. Eichstätt für "Eichenstätte“, deshalb die Form der Kapsel.

Im Mittelalter war die Hl.Walburga die meist verehrte Heilige im deutschen Sprachraum. Ihre Gebeine wurden im 9. Jahrhundert von Heidenheim am Hahnenkamm nach Eichstätt übertragen. Das heute noch bestehende Benediktinerinnenkloster wurde 1035 gegründet. Die Verwaltung des Walburgisöls obliegt den Klosterfrauen von St. Walburg. Die Schwestern des Klosters vermischen das Walburgisöl mit Weihwasser, füllen es in kleine Fläschchen ab und verkauften diese in vielfältiger Verpackung an Pilger.

Die Behälter für die Walburgisölfläschchen gibt es in vielen verschiedenen Formen: aus Silberfiligran, Elfenbein, Metall und gedrechseltem Holz. Gleiches gilt für die mundgeblasenen Gläschen. Als Verschluss dient Kork oder Siegellack - manchmal bedeckt sie ein Damast- oder Brokatdeckchen. Weiterhin gibt es in unterschiedlichen Formen und Grössen aus Holz gefertigte "Walburgiskästchen". Die Nonnen bespannen die Behältnisse mit Stoff und statten sie mit Drahtarbeiten, Miniaturen, Stickereien und Spiegeln aus. Neben den Kästchen findet man Walburgisölfläschchen auch in Miniaturtruhen, Kommoden, Altärchen, Dosen, Eicheln, Kastenbildern und als Anhänger an Rosenkränzen. Solche Eicheln aus Messing, zum Teil schön und filigran verziert zum Teil schlicht und einfach sind am Napfdeckel aufzuschrauben. Sie enthielten wohlriechende, in Walburgisöl getauchte Baumwolle nebst einem gedruckten Gebrauchszettelchen, wonach man unter bestimmten Gebeten diese Wolle in schmerzende Zähne und Ohren steckt. Frauen trugen solche geweihte Metalleicheln an dem silbernen Schnürwerk des Mieders. Allgemein sollte Walburgisöl bei verschiedenen Haupt- und Gliederschmerzen, bei nervenleiden und Scharlach helfen außerdem galt es in Kindsnöten als bewährtes Mittel.


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Michel

« Letzte Änderung: 24. Juli 2016, um 21:48:55 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#16
24. Juli 2016, um 21:51:52 Uhr

Ihr solltet besser nach der Hl. Walburga, bzw. Walburgis-Öl suchen.
Gruß Shamash

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(versteckt)
#17
25. Juli 2016, um 00:49:50 Uhr

Geschrieben von Zitat von Tigersteff
Ungläubiger, ist die Walpurgiskapsel. Amen

Den finde ich gut  Grinsend
Bin auch Atheist Amen

 


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