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 >  Fundforen > Unbekannte Funde - UFOs (Moderator: MichaelP) > Thema:

 große Eisenkugel

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Avatar  große Eisenkugel  (Gelesen 3881 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
29. März 2017, um 16:49:39 Uhr

diese 13,5 kg schwere Kugel lag in 45 cm Bodentiefe unter der Pflugsohle im weißen Sand,100 m vor dem Dorf und
400 m von der Kirche entfernt , ein kleines Dorf südwestlich Brandenburgs.  Smiley
Hier fanden vor dem 19. Jh. eher kleinkalibrige Auseinandersetzungen statt ,die Franzosen zogen Anfang 19. Jh.hier
durch und wieder zurück. Also sollte es mich wundern wenn so ein Monstrum eine Kanonenkugel ist ?  Schockiert
Allerdings stationierten Preußen mitte 18.Jh. 7 km entfernt auch mal 12 Pfünder und kleinere Kalieber.
  --- wie soll ich mit der Reinigung vorgehen ? bei solch einer wichtigen Sache.
Ich würde erst mal mit einem kleinen Hämmerchen die lockeren Sand und Eisenbeulen abklopfen ?
MfG
auf Bild 4 scheint mir was aufgesetzt / aufgeschraubt zu sein,
im Boden klang die Wandung hohl,als ich die Kugel in der Hand hatte wuste ich die ist voll.


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#1
29. März 2017, um 17:04:12 Uhr

Hmm, interessantes Teil mit verdächtig vielen Knubbeln dran, ob das nur Rostnasen sind ?
Mach mal vorsichtig sauber, bin gespannt was dabei raus kommt.

GF Cannonball

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#2
29. März 2017, um 17:05:16 Uhr

Da gibts doch eine Anleitung, ich glaube von Drusus oder CB. Musst mal in dem Board nachsehen.

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#3
29. März 2017, um 21:37:33 Uhr

Wow ein fettes Teil,da bekommt man ja Rücken vom hin sehen  Super

Gratuliere

schwingi

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#4
29. März 2017, um 23:08:31 Uhr

Kannst Du mal den genauen Durchmesser nennen?

Das ist entweder eine Hohlkugel oder eine große Vollkugel. und wenn letzteres zutrifft und keine Festung in der Nähe war, dann kann man so von 15. bis 17. Jh. ausgehen. Eine Hohlkugel wäre das bei einem Durchmesser von so ca. 16,5cm aufwärts.

Wenn es denn eine Kanonenkugel ist, wonach es mir aber sehr aussieht.

Viele Grüße,
Günter

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
30. März 2017, um 12:04:44 Uhr

nach dem gestern Abend alles von unseren Experten über Fundreinigung der Kugeln gelesen wurde ,gings heute
Vormittag ans Werk ,überraschenderweise löste sich die Äußere Sand/ Rostschicht gut mit dem kleinen Hammerchen
ab ,so daß das Gewicht von 13kg auf 11 kg schrumpfte und der Durchmesser bei 16,7 cm erst mal anhielt.
plötzlich kam auch das Loch zum Vorschein ,innen ist die Kugel hohl. könnten da noch Pulverreste drin sein ?
 damit ich heute Abend eine Flasche Sekt öffnen kann, bitte um Bestätigung ob es sich nun um eine Kanonenkugel
handelt ?
noch Wichtiger wie verfahren wir mit der Kugel weiter ? noch zwei Stunden hämmern oder mit leichter Dremelbürste
arbeiten ?
MfG


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#6
30. März 2017, um 12:46:40 Uhr

Der Dremel ist da wohl eher nicht die richtige Wahl.... Ich nutze einen nadelentroster aber da scheiden sich die Geister. Flex mit grober topfbürste sollte den gröbsten schmodder entfernen.

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#7
30. März 2017, um 12:51:10 Uhr

Hi,

klasse Fund ! Ich seh schon wie CB nervös mit den Fingern auf dem Schreibtisch trommelt. Ist bestimmt was für sein Onlinearchiv

LG
Elmex

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#8
30. März 2017, um 13:33:06 Uhr

Gratulation. Hast eine seltene intakte Haubitzgranate. Wohl eine französische. 

Da könnte noch Schwarzpulver drin sein, aber das ist hinüber.

Achtung. Neben dem Loch scheint mir noch eine der beiden Ösen erhalten zu sein. Nicht weghauen.

Viele Grüße, 
Günter

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#9
30. März 2017, um 13:42:09 Uhr

Ich habe früher auch solche Kugeln gefunden und zuerst mit den Hammer abgeklopft. 
Anschließend mit der Drahtbürste (Stahl und Messing) bearbeitet. Danach legte ich die Kugel in Essig ein für eine ganze Weile. Anschließend abwaschen und mit Drahtbürste (Messing) schrubben. Wieder Abwaschen und gut trocknen lassen. 
Später ging`s in einem Tauchbad von Leinölfirnis, wo ich die Kugel dort gekocht habe. 
Nach dem abkühlen gut abwaschen und die Öffnung nach unten, da immer noch Leinölfirnis herauslaufen wird. Dies kann einige Tage dauern. Zu guter letzt nochmals gründlich abtrocknen. So bewahre ich meine Hohl-und Vollmantelkugeln die ich vor über 20 Jahren gefunden habe in der Vitrine auf. Bis jetzt ist kein Rost zu erkennen. 

Viele haben eine andere Methode, und denken "was hat der bloß gemacht", aber das ist meine Erfahrung bei großen Eisenteilen. 



Gruß

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#10
30. März 2017, um 14:17:42 Uhr

Schön und gut, jeder hat ja so seine Art.
ABER hast du der Kugel mit der Messingbürste nicht so einen goldfarbene Optik aufgebürstet ?

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#11
30. März 2017, um 14:20:54 Uhr

Diese verschwindet im Tauchbad mit Leinölfirnis. Es ist davon nichts mehr zu sehen.

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#12
30. März 2017, um 14:22:22 Uhr

Geschrieben von Zitat von Johnson
Diese verschwindet im Tauchbad mit Leinölfirnis. Es ist davon nichts mehr zu sehen.
Ah, alles klar. Super

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#13
30. März 2017, um 15:07:43 Uhr

Geschrieben von Zitat von wavesport
Der Dremel ist da wohl eher nicht die richtige Wahl.... Ich nutze einen nadelentroster aber da scheiden sich die Geister. Flex mit grober topfbürste sollte den gröbsten schmodder entfernen.

Hat von euch schon mal einer "Sodablast" ausprobiert?

VG

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#14
30. März 2017, um 15:16:43 Uhr

Pack die Kugel in die lyse. Danach einfach nicht mit der Drahtbürste bearbeiten sondern nur mit dem Skalpell die losen Schichten abheben.
Mit heißem Wasser waschen trocknen und einlassen.

Vor allem das Pulver und dessen Rückstände ordentlich raus machen, sonst blüht die Murmel schnell wieder auf.

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