[x] Bitte registrieren Sie sich um alle Funktionen des Forums nutzen zu können. Als Gast können Sie z.B. keine Bilder betrachten.

Registrieren          Schliessen
Achtung!
 >  Fundforen > Unbekannte Funde - UFOs (Moderator: MichaelP) > Thema:

 Kugel mit Loch - Aber woher, wie alt?

Gehe zu:  
Avatar  Kugel mit Loch - Aber woher, wie alt?  (Gelesen 640 mal) 0
A A A A
*
0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.
Seiten: 1    Nach unten
Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#0
18. August 2011, um 22:24:56 Uhr

Jetzt sagt nicht gleich einer, das ist eine moderne Verzierung...

Zuerst mal die Daten:
Durchmesser ca. 18mm
Höhe beim Loch 14,5 mm (d.h. je Kappe fehlen 1,75 mm)
Gewicht 18,8 g
Bohrung ca. 6mm

[ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ] [ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ]

Ungefähre Dichte daher 7,6 g/cm³
Ich schätze recht leichte Bronze oder ?? (fast zu leicht, aber kann ja einen Rechenfehler haben)
Weder Blei, noch Eisen (nihct Magnetisch)

Was für mich stark gegen etwas modernes spricht:
- Die Kugel ist relativ unförmig :
Durchmesser variiert von 17,5 bis 18,5 mm
Die Abplattung ist nicht Paralell ( liegt ein teil am Tisch sieht man dass 2. Seite schief ist)
- Ein sehr dicke Patina wie bei alten Münzen.

Es gibt ja viele Kugeln für MessingLuster etc, aber die sind vgenauer gefertigt

Nun - für mich ein Rätsel
Für euch?

Danke für Tips und wie immer
Gut Fund, 
Schrottmann



Es sind 2 Anhänge in diesem Beitrag die Sie als Gast nicht sehen können.

Bitte registrieren Sie sich um sie ansehen zu können.

Kugel1.JPG
Kugel2.JPG
Offline
(versteckt)
#1
18. August 2011, um 22:40:47 Uhr

Ein Spinnwirtel - Datierung nicht möglich, da in dieser Form in etwa 2000 Jahre verwendet.

LG Jan

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#2
18. August 2011, um 22:54:25 Uhr

Danke, Jan!

Also in der sehr Kugeligen Form hab ich die noch nie gesehen...
war mir zu wenig abgeplattet, zu kugelig.
Das Loch dürfte passen....

GF Schrottmann







Offline
(versteckt)
#3
18. August 2011, um 23:07:21 Uhr

Vielleicht würde ja das Wort Perle besser passen  Zwinkernd und könnte ja auch ein wenig älter sein  Smiley

Offline
(versteckt)
#4
19. August 2011, um 02:07:19 Uhr

Ich kenne Spinnwirtel schon auch in sehr runder Form. Was mir jetzt aber zu denken gibt ist die Aussage "kein Blei" - die Wirtel waren ja ein Gebrauchsgegenstand, der aus einfachsten Materialien (also zumeist Ton oder Blei) gefertigt wurde.

Der Gedanke "Perle" mag auch möglich sein - dann wäre das Stück allerdings sehr alt.

LG Jan

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#5
19. August 2011, um 06:24:37 Uhr

@Archaeoflieger
Ja, Perle ist eine gute Beschreibung für die Form

@Jan:
Gegen Blei sprechen für mich
- Die bisher gefundenen Bleigegenstände hatten eine fast weisse Patina (auch eine römisch datierte Spinnwirtel)
diese Patina ist sehr dunkel
- Da müsste ich mich schon stark verrechnet haben (11g/cm³ wäre Blei), aber das werd ich nachprüfen

Bei Blei hätte ich sofort an ein Fischergewicht gedacht, dort leicht möglich

Bronze hab ich nochmal überlegt
mit Vergleich zu meine 2 Bronzemünzen ist mir die Patina zu bräunlich ,
sieht mehr Rostfarben aus, aber es ist nicht magnetisch!
Eine Eisenlegierung?
Im Bereich von 7-8 g/cm³ gibt es leider sehr viele Metalle

hat jemand von euch eine bessere Idee zur Materialbestimmung ?
(Farbe bei lösen in HCL? ...)

Einerseits ist ein sehr alter Gegenstand dort nicht auszuschliessen
aber andererseits würd es mich sehr wundern, wenn ein so altes Stück in einem Acker so lange
ohne größeren Schaden überlebt (lag fast an Oberfläche)

Bleibt also mal eine ausserirdische Perle ...

Gut Fund - Schrottmann

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#6
02. Oktober 2011, um 18:19:22 Uhr

Hi Leute,
hab ganz vergessen:

Fundstück ist lt. Archäologe eine keltische Perle - (der kennt sich mit Kelten aus..)
Wirtel hätt ja auch gepasst .. :-)

Gut Fund
Schrottmann

Seiten: 1 
Haftungsausschluss / Nutzungsbedingungen Datenschutzerklärung Impressum Kontakt Mobile Version
Powered by SMFPacks WYSIWYG Editor