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 >  Fundforen > Unbekannte Funde - UFOs (Moderator: MichaelP) > Thema:

 Kuheisen, Ochsenplatte???

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Avatar  Kuheisen, Ochsenplatte???  (Gelesen 2187 mal) 0
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#15
13. September 2011, um 19:42:42 Uhr

Geschrieben von Zitat von SnapeGolem
Siehe: einen Beitrag über meinem! Zwinkernd

Ah ok. Bockhuf !? da hast du wohl was missverstanden  Grinsend

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#16
13. September 2011, um 19:47:52 Uhr

Hupps, ja ok Grinsend Grinsend
Aber ich halte das trotzdem für ein Teil eines Ackergerätes, weil, Hufe sind immer noch nicht eckig Zwinkernd
Hufrehe...sowas aber auch Grinsend

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#17
13. September 2011, um 22:03:20 Uhr


Geschrieben von Zitat von SnapeGolem
Hupps, ja ok Grinsend Grinsend
Aber ich halte das trotzdem für ein Teil eines Ackergerätes, weil, Hufe sind immer noch nicht eckig Zwinkernd
Hufrehe...sowas aber auch Grinsend


das Teil sitzt nicht unter- sondern vorne am Hufrand (ähnlich der kreativen Zeichnung hier), also an der die Zehe und umschließt den Huf  nicht vollständig bis nach hinten. Deshalb erscheint es durch die auslaufenden Enden evtl eckig. Es endet ca mittig am den äußeren Hufwänden, da man hinten am empfindlichen Ballen seitlich tatsächlich keinen Halt bekäme. Deshalb sind Hufeisen (also die unter ,- nicht vor dem Huf  Lächelnd) nach hinten offen, und wenn nicht, dann nur mittels Steg verbunden...da kann man nämlich nicht nageln.

Ganz abgesehen davon gibt es aber sehr wohl (optisch recht-) eckige Hufe. Zwinkernd
Eseleisen und auch Mulieisen können aufgrund ihrer Hufform regelrecht (vier-) eckig erscheinen
Hier mal ein riesiges Mulieisen in Destiwasser.

Gruß, MrsMetal





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IMG_4158.jpg
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#18
14. September 2011, um 08:05:49 Uhr

Entschuldigung,  dass das Ding nicht unter dem Huf sitzt ist mir schon klar. Wie kann man darauf kommen, dass es woanders sitzt!? Und ich  weiß auch nicht  so genau, wo dieses Mulieisen eckig sein soll? Vorne, wo`s drauf ankommt doch wohl nicht. Und der kleine eckige Ansatz am Hufeisen ist doch wohl von seinen Ecken her nicht mit dem hier angebildeten Teil zu vergleichen? Und selbst wenn da nur eine Schnalle anstelle der Löcher gewesen wäre, wenn man genau hinsieht sind die Ränder der Löcher sogar nach innen gebogen, was auf jeden Fall zu Druck-oder Scheuerstellen geführt hätte. Und, tut mir leid, aber so etwas macht kein Hufschmied, die kennen sich aus mit den empfindlichen Pferdehufen.

Hinzugefügt 14. September 2011, um 08:33:36 Uhr:

Hier hab ich , glaub ich, einen ganz guten Link gefunden, in dem Form und Funktion eines Hufschuhs beschrieben werden...
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http://www.bad-mitterndorf.at/AAS-Archaeologische-Arbei.458.0.html


und hier noch einen...
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http://www.roemerschlachtamharzhorn.de/galerieansicht.html?gal=39


« Letzte Änderung: 14. September 2011, um 08:33:36 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#19
18. September 2011, um 13:46:06 Uhr

Moin,
ich schalte mich jetzt erst ein, weil ich für 14 Tage in Italien war.
Ich denke, daß das Eisenteil zur Heilung einer Hufkrankheit angefertigt wurde. Einer dieser Hufkrankheiten sind die Hornspalten. Hornspalten nennt man Trennungen der Hornwand in ihrer Längsrichtung. Es gibt je nach Sitz der Spalten Zehen-, Seiten-, Trachten- und Eckstrebenspalten. Die durchlaufenden Hornspalten reichen von der Krone bis zum Tragerande. Hornspalten können heilen und zwar durch neues Horn, welches  die Krone erzeugt, durch Nachschub von oben. Begünstigt wird diese Heilung, wenn die Spaltränder aneinander festgestellt, Verschiebung derselben verhindert werden und durch Ruhe des Pferdes.
Nun kommen ich zu Deinem Fund. Um tief gehende und hoch hinauf reichende Hornspalten zu heilen, befestigt man entweder durch Niete oder durch Eisenklammern. Zum Nieten dient ein gewöhnlicher Hufnagel. Man bohrt kleine Löcher vor und treibt den Nagel hindurch, biegt seine Spitze um, kneift sie ab und vernietet.
Ein altes Verfahren, besteht darin, Eisen über die Hornwand zu legen und mittelst kleiner Holzschrauben zu befestigen. Die Schrauben müssen jedoch kurz sein (dünne Hornwand).
Bei blutende oder eiternde Hornspalten dürfen diese Mittel nicht angewendet werden. Nach den Heften der Spalten füllt man sieselben mit einem Klebemittel aus.
anbei 3 Skizzen

Gruß xxl-lutz



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