Ich schlage folgende Vorgehensweise vor:
Wir einigen uns zuerst darauf ob es eine Hieb- oder eine Stichwaffe ist.
Für eine Stichwaffe ist es zu wenig spitz und zu breit, für eine Hiebwaffe zu kurz daher zu wenig wuchtig.
Wenn es also weder zum Hieb noch zum Stich taugt, dann könnte es zumindest zur Abwehr taugen.
Da landen wir dann bei den linke Hand Dolchen des Mittelalters. Später als man unter die Rüstung stechen wollte wurden die linke Hand Dolche auch spitzer, aber dier erste Verwendungszweck war zur Abwehr, und dafür taugt die Klinge so wie sie ist schon.
Beidseitiger Schliff ist immer Kriegsgerät und nur vom Waffenschmied anzufertigen. Das hat kein Dorfschmied gekonnt.
Vielleicht in dieser Länge schon, aber gedurft hat er nicht.
Außerdem war das tragen beiseitig geschliffener Waffen dem Adel vorenthalten weshalb sich ja auch die Bauernwehren und langen Messer entwickelten.
Das Parrierteil war aufgesteckt und ist verloren gegangen, oder nochmal hingehen und Nachsuchen.
also ich leg mich fest.
Früher linke Hand Dolch mit fehlendem Parrierelement.
EDIT
Ich muss mich korrigieren. Es ist ein Hirschfänger. Die Klinge musste für den Blattfang breit und grobschlächtig sein um eine möglichst große Wunde beim Wild zu verursachen. Bei der Form ca. 18. Jhd.
Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder
Einlogenhttps://de.wikipedia.org/wiki/Blattfang
Kannst heut noch kaufen: amazon.com in amazon.de zurückändern
Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder
Einlogenhttp://www.amazon.de/Herbertz-105029-Hirschf%C3%A4nger-Jagdmesser-G%C3%BCrtelmesser/dp/B001BYJ0I2